Hallöchen kann mir jemand erklären wie das eigentlich zu verstehen ist??
Ich knippse und lese viel über die Fotografie, da mich dieses Hobby gepackt hat, nun würde es mich interessieren ob es einen Vergleich zwischen analog und digital Bild gibt?
Also um etwas genauer zu werden ab welcher pixel Menge entspricht ein digitales Bild einem analogen??
Für die, die sich nun fragen was das soll, reines Interesse
Bildqualit
Moderator: donholg
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Hallo Dani,
es gibt einige Vergleiche, vielleicht haben ein paar der Kollegen aus diesem Forum die Links parat.
Analoge Fotografie hat eine Riesenspanne von der Minox mit 8mm x 11mm Format bis zu Fachkameras mit Planfilm. Es ist also schwierig eine allgemeine Grenze zu ziehen. Bei Kleinbildkameras liegt die erreichbare Grenze bei Film wohl irgendwo um die 12 Megapixel in der Praxis und mit viel Aufwand irgendwo bei 20 Megapixel. Film hat allerdings ein anderes Verhalten an der Auflösungsgrenze gegenüber einer Digitalkamera
Ich persönlich würde folgende Grenzen ziehen:
2 Megapixel für alle Bilder bis 10x15 fürs Hobby
4 Megapixel bis 18x24 fürs Hobby
Ab hier muß man auf gute Objektve achten, ein Billigstzoom schafft wohl nicht mehr Auflösung als 4 Megapixel erfordern.
5-8 Megapixel für 30x45 fürs Hobby
12-16 Megapixel für professionelle Bilder für Hochglanzzeitschriften
Gruß
Dirk
es gibt einige Vergleiche, vielleicht haben ein paar der Kollegen aus diesem Forum die Links parat.
Analoge Fotografie hat eine Riesenspanne von der Minox mit 8mm x 11mm Format bis zu Fachkameras mit Planfilm. Es ist also schwierig eine allgemeine Grenze zu ziehen. Bei Kleinbildkameras liegt die erreichbare Grenze bei Film wohl irgendwo um die 12 Megapixel in der Praxis und mit viel Aufwand irgendwo bei 20 Megapixel. Film hat allerdings ein anderes Verhalten an der Auflösungsgrenze gegenüber einer Digitalkamera
Ich persönlich würde folgende Grenzen ziehen:
2 Megapixel für alle Bilder bis 10x15 fürs Hobby
4 Megapixel bis 18x24 fürs Hobby
Ab hier muß man auf gute Objektve achten, ein Billigstzoom schafft wohl nicht mehr Auflösung als 4 Megapixel erfordern.
5-8 Megapixel für 30x45 fürs Hobby
12-16 Megapixel für professionelle Bilder für Hochglanzzeitschriften
Gruß
Dirk
Ein paar Bilder:
http://www.panthermedia.net/index.php?p ... profil=848
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Hallo David,
danke für die Ergänzung. Wann brauche ich die 12 Megapixel ?
Gruß
Dirk
danke für die Ergänzung. Wann brauche ich die 12 Megapixel ?
Gruß
Dirk
Ein paar Bilder:
http://www.panthermedia.net/index.php?p ... profil=848
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Das Problem beim Vergleich ist das oben schon erwähnte unterschiedliche Verhalten von Film und Sensor an der Auflösungsgrenze. Ein Sensor hat eine definierte Grenze seiner Auflösung, und jenseits dieser Grenze nimmt er keine Information mehr auf. Film dagegen begrenzt die Auflösung nicht so klar. Bei feinen Strukturen kommt das Korn immer mehr zum Tragen, aber der Übergang von Schärfe zu Unschärfe ist fließend.Dani hat geschrieben:Also um etwas genauer zu werden ab welcher pixel Menge entspricht ein digitales Bild einem analogen??
Bei einem guten Sensor ist ein Digitalbild unterhalb der Auflösungsgrenze nahezu rauschfrei, während man bei Film schon unterhalb der Auflösungsgrenze Korn bemerkt.
Man kann also von Film immer noch die höhere Detailauflösung erwarten (entsprechendes Filmmaterial vorausgesetzt), von Digital aber die "schöneren" Bilder mit den klareren Farbflächen.
Meine ganz persönliche, absolut subjektive Meinung ist, daß ich bei einem guten Scan eines 100 ASA Diafilms (Provia!) etwa das Ergebnis meiner D70 mit ihren 6 MPix bekomme. Bei zunehmender Empfindlichkeit wird Digi immer stärker überlegen.
Steigende Auflösungen im Digitalbereich werden zunehmend ineffizient. Die heutigen Objektive sind auf Film abgestimmt. Ihre Modulationsübertragung nimmt bei hohen Ortsfrequenzen deutlich ab. Feinste Strukturen werden also nur noch mit geringen Kontrasten abgebildet. Eine 12 MPix-Kamera wird also nicht den doppelten Informationsgehalt einer 6 MPix-Kamera liefern, sondern irgendetwas dazwischen.
Grüße
Andreas
- Turbozwerg
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Kommt darauf an, wie Du die die Vergrößerung verwenden willst. Wenn Du sie in irgendeiner Form als Wanddekoration verwenden willst, dann steigt in der Regel mit der Größe auch der Betrachtungsabstand. Damit kannst Du fast beliebig vergrößern.Turbozwerg hat geschrieben:Hallöchen ich habe da auch noch so eine Frage:
Wie sieht das aus wenn ich nun mit meiner D70 ein Bild vergrössern will, hat da jemand Erfahrung was so die max Grösse ist???
Wenn Du eine Vergrößerung auch in der Hand halten und nah betrachten willst, dann ist die Grenze irgendwo bei DIN A4 oder DIN A3. Darüber gibt es eine tote Vergrößerung, d. h. bei einer weiteren Vergrößerung kommen keine weiteren Details mehr zum Vorschein.
Insgesamt finde ich, man kann digital viel problemärmer große Vergrößerungen erreichen als analog.
Grüße
Andreas
Zuletzt geändert von Andreas H am Mi 17. Nov 2004, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
Habe das Bild in diesem Thread auf 30x45cm ablichten lassen und die Quali ist absolut Top. Ich denke bis 40x60cm wird man auf jeden Fall gehen können.Turbozwerg hat geschrieben:Hallöchen ich habe da auch noch so eine Frage:
Wie sieht das aus wenn ich nun mit meiner D70 ein Bild vergrössern will, hat da jemand Erfahrung was so die max Grösse ist???
Manitu
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- Sollte mal wieder fotografieren...
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Richtig, mit zunehmendem Betrachtungsabstand kann man eine niedrigere Druckauflösung akzeptieren, weil das menschliche Auge genau wie jede Kamera nur eine begrenzte Auflösung hat (und die ist entfernungsunabhängig definiert als eine Winkelauflösung). Trotzdem empfiehlt sich z.B. beim Posterdruck eine Interpolation des auszugebenden (Hochrechnen auf größere Pixelzahl) Bildes, damit die einzelnen Pixel nicht so deutlich sichtbar werden (natürlich fügt dieser Prozess keine zusätzlichen Bildinformationen hinzu - er sorgt einfach für eine "Glättung" der möglicherweise entstehenden Pixel-Klötzchen).Andreas H hat geschrieben:Kommt darauf an, wie Du die die Vergrößerung verwenden willst. Wenn Du sie in irgendeiner Form als Wanddekoration verwenden willst, dann steigt in der Regel mit der Größe auch der Betrachtungsabstand. Damit kannst Du fast beliebig vergrößern.
Wenn Du eine Vergrößerung auch in der Hand halten und nah betrachten willst, dann ist die Grenze irgendwo bei DIN A4 oder DIN A3. Darüber gibt es eine tote Vergrößerung, d. h. bei einer weiteren Vergrößerung kommen keine weiteren Details mehr zum Vorschein.
Und welche Pixelzahl braucht man nun für ein gegebenes Ausgabeformat? Manche überlassen das dem Belichtungsdienst, der dabei oft eine relativ gute Qualität abliefert. Idealerweise aber sollte man diese Aufgabe selbst in die Hand nehmen: Die benötigte Pixelzahl ist dabei abhängig von der Druckauflösung des Ausgabegeräts, und die muss man eben beim Dienstleister erfragen. Ein gängiger Wert für kleine bis mittlere Ausgabeformate (bis ca. 20 x 30cm) ist 300dpi. Will man ein Foto als Poster ausdrucken lassen, so kommen oft andere Maschinen mit geringerer Auflösung zum Einsatz, z.B. 72 dpi oder 100dpi.
Wie komme ich nun zur gewünschten Pixelzahl? Durch eine manuelle Berechnung. Die Formel für die Pixelzahl lautet:
{Ausgabeformat [cm]/(2.54 [cm/Zoll] Umrechnung)} x Druckerauflösung [dpi] = Pixelzahl
Rechenbeispiel für ein Bild im Format 12 x 18 cm und eine Druckerauflösung von 300dpi:
Lange Bildkante:
18 [cm] / 2,54 [cm/Zoll] x 300 [Pixel/Zoll] = 2126 [Pixel]
Kurze Bildkante:
12 [cm] / 2,54 [cm/Zoll] x 300 [Pixel/Zoll] = 1417 [Pixel]
Die für eine bestimmte Druckauflösung errechneten Werte sind Mindestwerte!
Hier ein Link zu einem Pixel-Rechner.
Hier noch ein Link zu einem Thread zum Thema Bild-Interpolation.
Achtung: Der hier vorgeschlagene Rechenweg bezieht sich auf die reine Ausgabeauflösung und ist nicht auf die Spezifikationswerte von Heim-Tiintenstrahlern anwendbar!
Gruß Timo.
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