Bewerbungsfotos

Die Rubrik rund um das Thema Bildbearbeitung und Software. Techniken, EBV-Software, Tipps,...

Moderator: pilfi

lottasrevenge
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Bewerbungsfotos

Beitrag von lottasrevenge »

Hallo Forum,

da ich mich beruflich verändern werde, brauche ich Bewerbungsfotos für meine Unterlagen. Ich war bei verschiedenen Fotostudios und habe diese "Setzen Sie sich mal dahin und drehen Sie die Schulter ein bischen nach links, danke das war's"-Bilder machen lassen. Nun denn, zufrieden bin ich damit nicht. Ein Freund von mir hat sich bei einem Fotografen ablichten lassen, der sich auf Bewerbungsfotos spezialisiert hat. Nach 3 Stunden war er fertig, hatte sehr gute Fotos und 300 €uro weniger.
Auch wenn sich die Investition in gute Fotos angesichts der evtl. folgenden Gehälter schnell amortisiert haben sollte, scheue ich diesen Schritt.
Also dachte ich mir, warum nicht selbst machen.
Setzen wir voraus, ich bekomme ein gut ausgeleuchtetes Porträt von mir hin.
Wie gehe ich dann weiter vor? Welchen Hintergrund füge ich ein? Kann man die irgendwo runterladen? Was muss oder sollte ich beachten?
Ich habe PS CS und noch diverse andere Progs zur EBV.

Danke für's Lesen.
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Blue Heron
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Beitrag von Blue Heron »

Für ein Bewerbungsfoto würde ich mich sicher nicht so verrückt machen. Es sollte ein ordentliches Bild sein, auf dem der Bewerber so gut dargestellt ist, daß man ihn wiedererkennt, wenn man ihn trifft.

Es gibt nur wenige Branchen, in denen die Bewerber anhand der Fotos ausgewählt werden ;)

Blue
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"Was ist nur los mit dem Gedicht? / die letzte Zeile reimt sich kaum!?"
lottasrevenge
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Beitrag von lottasrevenge »

Ach ja?
Wieviel Bewerbungen hast Du denn schon geschrieben, geschweige denn in einer Position mit Personalverantwortung selber in den Händen gehalten?
Glaube mir, wenn Du jeden Tag mit Bewerbungen zugeschmissen wirst, sortierst Du nach Bildern! Der Arbeitsmarkt gibt's her.
Btw war das keine Antwort auf meine Frage.
Sorry für meine Reaktion, aber Du steckst ja nicht in meiner Haut.
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volkerm
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Beitrag von volkerm »

Hallo,

also ich möchte blue da schon zustimmen ... ein Foto im üblichen Rahmen sollte bei üblichen Positionen okay sein. Kein 10Euro Paßbild, aber 300EUR muß auch nicht sein. Ich würde es keinesfalls selbst machen, das geht garantiert schief, da fehlt die Distanz !!!

Ich denke, Du solltest Deine Energie eher auf die schriftlichen Unterlagen verwenden als auf ein selbstgemachtes Foto. Da fallen bei uns die meisten Bewerbung durch, egal wie blaue Augen der Typ hat.

Viele Grüße,
Volker
Zuletzt geändert von volkerm am Do 23. Sep 2004, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
.. und weg.
Hanky
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Beitrag von Hanky »

Hallo,
volkerm hat geschrieben:Ich denke, Du solltest Deine Energie eher auf die schriftlichen Unterlagen verwenden als auf ein selbstgemachtes Foto. Da fallen bei uns die meisten Bewerbung durch, egal wie blaue Augen der Typ hat.
ich seh das genauso. Zudem dürfte die Mehrzahl der Personalchefs (Anwesende selbstverständlich ausgenommen) nicht mit dem Hobby Fotografieren befaßt sein. Wäre ein sehr großer Zufall.

Das fototechnisch brillante Bewerbungsfoto war nie das Kriterium für die Auswahl der Bewerber, auch nicht zur Zeit, wenn man auf einen popeligen Sachbearbeiterposten über 130 Zuschriften kommen. Gerade dann zählt nicht der Schein, sondern die Qualität des Bewerbers. Und die mache ich nicht an seinem Foto fest. Ist zwar nett anzusehen, aber ansonsten ...

Wenn ich da spontan an eine gewisse Dame aus der christlich-demokratischen Politik denke ..., selbst wenn das Foto technisch mit 10/10 bewertet würde – soviel kann nicht mal Photoshop CS schaffen – dürfte die damit nicht einmal durch die Tür kommen. 8)
Zuletzt geändert von Hanky am Do 23. Sep 2004, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
Hanky

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Beitrag von Blue Heron »

Wie auch immer, Bewerbung hin oder her...

Was wäre also zu beachten, wenn man von sich selbst ein Bewerbungs-, Paß-, Führerschein- oder Sonstiges -Foto machen will? Und wenn man es eben einen Zacken besser haben möchte, als vom Quick-Foto-Automaten am Bahnhof?

Meine Paßfotos hab ich selbst gemacht. Das war zwar ein schrecklicher Aufwand (besonders das Drucken in der richtigen Größe war damals ätzend), aber man hat ja seinen Stolz.
Bei Paßfotogröße gibts wenig Probleme mit der Schärfe. Man muß sich auch keine Gedanken um Fältchen, Pickel oder Flecken machen.

Bei allem habe ich mir wesentlich mehr Mühe mit dem Ausdruck der Augen, der Mundstellung, Kopfhaltung und auch mit der Beleuchtung gegeben, als nachher am Rechner mit Kontrast und Farbe.

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Beitrag von Reiner »

Leute er möchte einfach nur wissen, wie man so ein Bild am besten macht. Wieso, weßhalb und warum, das überlasst doch bitte ihm :)


@lottasrevenge
Ich würde auf _gar_keinen_Fall_ eine Montage mit dem Hintergrund versuchen!
Such Dir einen farblich schönen Hintergrund, den Du mittels offener Blende unscharf machst (Wozu hast Du denn eine DSLR :wink:) Für ein Bewerbungsfoto (Kopf/Schulterbereich) kann sicher auch eine einfarbige Gardine, Bettlaken, Tischdecke herhalten, die Du hinter Dir an der Wand befestigst....
Reiner
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Beitrag von lottasrevenge »

pixelfix hat geschrieben:Leute er möchte einfach nur wissen, wie man so ein Bild am besten macht. Wieso, weßhalb und warum, das überlasst doch bitte ihm :)
Puuuh, und ich dachte schon ich könnte den Thread abhaken. :?
Danke Reiner.
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Beitrag von volkerm »

Hallo Reiner,

wenn Du drauf bestehst :shock: ... mach Dir den Aufwand jedenfalls bei der Aufnahme, und hoffe nicht zu sehr nachträgliche Änderungen per EBV. Hintergrund basteln per EBV ist (hier) nicht empfehlenswert.

Ansonsten schau das Bild (Ergebnis) von Deinem Freund immer wieder an, das ja gut geworden ist. Frag ihn aus, wie das gemacht wurde - der Fotograf hat sich was dabei gedacht.

Viel Erfolg,
Volker
Zuletzt geändert von volkerm am Do 23. Sep 2004, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
.. und weg.
lottasrevenge
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Beitrag von lottasrevenge »

Hallo Volker,

warum ist ein nachträgliches Einarbeiten eines Hintergrundes nicht empfehlenswert? Sieht das dann zu sehr nach Montage aus?

Zum Bild meines Freundes: Der Fotograf fungierte dabei auch noch als Psychologe, soll heißen, er hat sich Stunden Zeit genommen ihn kennen zu lernen und seine Persönlichkeit abzulichten, nicht nur sein Gesicht.
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