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Verfasst: Sa 30. Apr 2005, 00:38
von vdaiker
Also ich weiß nicht ob man an einer DSLR so lange Teles wirklich braucht. Hier mal ein Beispiel mit dem Sigma 70-200/2.8, und das aus riesiger Entfernung und ohne Konverter:
Volker
Verfasst: Sa 30. Apr 2005, 01:07
von MeisterPetz
Naja, es gibt auch kleinere Tiere, als Störche, die nicht so gerne in ihrem Nest posieren, sofern man das Nest überhaupt findet.

Die langen Teles haben schon ihre Berechtigung. Man braucht sie natürlich nur für bestimmte Sparten der Fotografie.
Verfasst: Sa 30. Apr 2005, 08:15
von DirkB
Beispiel:
http://www.animal-learn-team.de/gruppe.html
das erste Bild ist mit 240mm, das letzte auf der Seite mit 300mm gemacht worden und ist ein Crop, für Ausdrucke schon nicht mehr zu gebrauchen.
Und näher rann ist nicht immer möglich.
liebe Grüsse, Dirk
Verfasst: Sa 30. Apr 2005, 09:43
von Pleff
vdaiker hat geschrieben:Also ich weiß nicht ob man an einer DSLR so lange Teles wirklich braucht. Hier mal ein Beispiel mit dem Sigma 70-200/2.8, und das aus riesiger Entfernung und ohne Konverter:
Hi Volker,
meistens komme ich ja mit dem Kit-Objektiv klar, aber wenn ich Bilder im Telebereich mache, sind mir die 300 fast immer schon zu wenig, bzw. fast alle sind bei 300 aufgenommen. In Münster z.B. hätte ich gerne 100mm mehr gehabt.
Gruß
Pleff
btw.: wenn ich "Makros" mit der Russentonne mache, habe ich kaum Probleme mit der Fluchtdistanz

Verfasst: Sa 30. Apr 2005, 10:39
von vdaiker
Ist klar, muß jeder selber entscheiden wieviel Brennweite er braucht. Ich für meinen Teil werde mein 100-300 wohl ins Ebay setzen weil mir das 70-200 ausreicht.
Volker
Verfasst: Sa 30. Apr 2005, 11:01
von ony
Wenn´s bez. Naturaufnahmen wirklich zur Sache geht, ist das Tele ja nur ein bescheidener Teil der Ausrüstung.
Ab 200-300mm ist ein wirklich gutes Stativ samt Kopf Pflicht, man weis plötzlich was die Diskussionen um SVA sollen, man lernt AF-S zu schätzen (vor allem wenn man´s nicht hat), ne Blaumeise und 3oomm bedeutet trotzdem nur 3m Abstand, das gefällt der Blaumeise gar nicht, man denkt über ein Tarnzelt nach, man überlegt sich was die Nachbarn sagen wenn man im Garten im Tarnzelt sitzt, man fragt sich was die Lichtstärke soll weil man bei 400mm unter Blende 8 eh nichts kpl. scharf kriegt....man liest ein Buch von Pölking...und läßt es.
...man gibt sich mit dem 70-300 zufrieden, wartet auf das VR 80-400 mit AF-S und spart.
Gruß, Roland
Verfasst: Sa 30. Apr 2005, 11:58
von DirkB
Was das VR angeht, so gebe ich Dir mit Abstrichen recht, aber wenn Du Dir meinen Link anschaust, musst Du bedenken das ich nicht nur mit Brennweiten von >200 arbeiten muss, sondern das ich ebenso mit Belichtungen >1/640 bis > 1/1.000 arbeite. Ich brauche u.U. ein Stativ bzw. ein Einbein (welches ich habe) und garantiert kein Tarnzelt und keinen SVA!!!
Ebenso kein Buch von Pölking (auch wenn er bestimmt schöne Bücher schreibt).
Was den VR angeht, so kann er helfen, falls die Bewegung der Hunde entgegen des Zitterns der Hand läuft und sich somit addieren würde. Im anderen Fall ist bei Belichtungen von >1.000 nicht soviel mit VR zu reissen.
Was ich brauche ist Brennweite, Lichtstärke (die ich mir z.Zt. nicht leisten kann und tw. für mich nur durch höhere ISO auszugleichen ist) und vorallem schönes Wetter.
liebe Grüsse, Dirk
Verfasst: Sa 30. Apr 2005, 12:01
von volkerm
@Dirk: wenn ich mir Deinen Link anschaue, verstehe ich das mit den 300mm nicht. Wirklich gar nicht! Das sind weder Eisvögel noch reißende Leoparden, sondern nette Hunde. Warum muß man da hundert Meter weg sein?
Ich würde das Problem nicht fototechnsich, sondern organisatorisch lösen. Näher ran -- warum geht das nicht?
Verfasst: Sa 30. Apr 2005, 13:15
von DirkB
Hunde beim Agility: Zum einen ist ein solcher Parcours etwas weitläufiger, will man verschiedene Aufgaben mit ein und dem selben Hund ablichten, muss man von seinem Platz aus aggieren könne (man kann halt nicht wandern). Auch lenkt ein zu nahe Stehender den Hund bei seiner Übung ab (nicht nur beim Agility, habe ähnliche Probleme bei Fotos von Jagdhundausbildung etc) Ausserdem habe ich die Erfahrung, dass Herrchen/Frauchen aufgeregt sind, weil man sie fotografiert (insbesondere für Websites / Werbung etc.). Diese Aufregung überträgt sich auf den Hund (er merkt, "irgendwas stimmt nicht, Frauchen ist so anders"), der arbeitet nicht mehr richtig und alles geht den Bach runter. Durch eine grössere Distanz schaffst Du in der Situation ebenfalls mehr Ruhe.
Was die Hund beim spielen angeht; meist sind die Hundeplätze auf denen ich arbeite so um die 5.000 bis 8.000 qm gross. Wenn die Hunde dann spielen, gehts halt über den ganzen Platz. Das ist halt schwierig zu organisieren....
Weitere Beispiele (nicht so gelungen, aber sie beschreiben ganz gut die Situationen unter denen da gearbeitet werden muss - wohlgemerkt auf einigen tausend qm):
liebe Grüsse, Dirk
Verfasst: Sa 30. Apr 2005, 13:38
von ony
DirkB hat geschrieben:Was das VR angeht, so gebe ich Dir mit Abstrichen recht, aber wenn Du Dir meinen Link anschaust, musst Du bedenken das ich nicht nur mit Brennweiten von >200 arbeiten muss, sondern das ich ebenso mit Belichtungen >1/640 bis > 1/1.000 arbeite. Ich brauche u.U. ein Stativ bzw. ein Einbein (welches ich habe) und garantiert kein Tarnzelt und keinen SVA!!!
Ebenso kein Buch von Pölking (auch wenn er bestimmt schöne Bücher schreibt).
Was den VR angeht, so kann er helfen, falls die Bewegung der Hunde entgegen des Zitterns der Hand läuft und sich somit addieren würde. Im anderen Fall ist bei Belichtungen von >1.000 nicht soviel mit VR zu reissen.
Was ich brauche ist Brennweite, Lichtstärke (die ich mir z.Zt. nicht leisten kann und tw. für mich nur durch höhere ISO auszugleichen ist) und vorallem schönes Wetter.
liebe Grüsse, Dirk
Hallo Dirk,
das war ein kurzer, ironisch gemeinter Abriß über die Dinge über die ich so gestolpert bin als ich mich mal etwas mit Naturfotografie (fliegende Vögel etc.) beschäftigt habe.
Mein pers. Fazit war: Entweder gscheid (und teuer - also nicht) oder halt mit den erreichbaren Mitteln und die Latte nicht so hoch legen.
Für mich wäre das AFs 300/4 oder eben das 80-400 (das ich von einem Freund kenne) das Maximum dessen was ich mir leisten könnte und wollte - und strenggenommen immer noch nicht optimal.
Als ich dann auch noch bei Pölking gelesen habe was man als Naturfotograf so alles hat.....
Gruß, Roland