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Verfasst: Sa 21. Feb 2009, 21:53
von Stephan_W
Also der DX-Modus bringt soviel ich weiss 10 MP. Und das Rauschen ist sicher etwa ähnlich wie bei einer D300, denn die Pixeldichte ist ja etwa gleich. Allerdings halte ich das für eine müssige Frage, denn bei Low-Light wird man auch mit voller Auflösung fotografieren wollen, denn das Rauschen wird ja dann von der Pixelmenge "relativiert".
Aber die D3x ist sicher nicht so "Low-Light"-geeignet wie die D700/D3 ... allerdings wäre das nochmal einen Test wert.
Verfasst: Sa 21. Feb 2009, 22:42
von kai-hear
Hallo Stephan, dem möchte ich wiedersprechen. Gerade aktuell war die Diskussion viele Bilder Mehrere Hundert bis Tausend pro Tag bei der Berichterstattung auf der Berlinale in 24MP auswerten zu müssen. Das kostet Speicher und Zeit, die Ausgabe benötigt das nicht und die Frage ob man sich dafür einen eigenen Body anschaffen muß ist berechtigt.
Die Frage ist nicht ob das sich evtl im selben Rahmen bewegt und man rein technisch darüber philosophiert, sondern da würde mich ganz konkret der Erfahrungswert interessieren -soweit er mal gemacht wurde.
Viele Grüße
Kai
Verfasst: So 22. Feb 2009, 10:38
von Stephan_W
ich habe nicht gesagt, dass die Frage nicht berechtigt ist, sondern dass allein schon von der Grundausstattung der Sensoren her zu erwarten ist, wie das Ergebnis aussieht: Wahrscheinlich in etwa wie bei der D300.
Leider habe ich meine D300 gerade verkauft.
Beim Vergleich D700/d3x-crop müsste man ja noch die Objektive oder den Zoomfaktor einbeziehen. Wenn man den gleichen Bildausschnitt haben wollte, müsste man eine andere Brennweite einstellen. Z.B. 24 statt 36 mm. Ich glaube schon, dass man zu vergleichbaren Ergebnissen kommt, aber an den ISOs ändert das nichts.
Verfasst: So 22. Feb 2009, 11:56
von Oli K.
Angesichts der Qualität, die man an einer D700/D3 & Konverter Kombo erzielen kann, sehe ich das Thema FX recht gelassen. Natürlich ist es komfortabel alle Optionen zur Verfügung zu haben und den Crop Modus der D3x zu nutzen und als Resultat ein D200 ähnliches Ergebnis zu erhalten.
Aber wirklich erforderlich ist es auch nicht...., schliesslich versucht man eh nah genug an sein Motiv zu kommen. Mit einer D700/D3 gehe ich halt noch näher ran oder zoome stärker...
Ich schmeisse mal ein paar Bilder in die Runde, bei denen der Autor schreibt, dass er den Crop-Faktor nicht vermisst hat, bzw. er "...dachte, er würde ihn stärker vermissen, als es der Fall war...".
Ich frage mich, ob die Bilder ohne Konverter und dafür gecroped so viel besser aussähen...

Verfasst: Mo 23. Feb 2009, 12:17
von Stephan_W
ich habe mal ein paar Vergleiche gemacht D700 mit 35 ZF und D3x-crop mit 25 ZF bei 1600 ISO. Der Unterschied zugunsten der D700 ist deutlich. Nicht dass man auf den Bildern der D3x nichts mehr sehen könnte, aber für grösser als A4 würde ich die erstmal nicht verwenden.
Verfasst: Mo 23. Feb 2009, 20:22
von RainerT
Danke für Deine Erfahrungsberichte':super:'.
Verfasst: Di 24. Feb 2009, 20:08
von jprobby
Ich habe den Bericht mit Spannung gelesen,aber wenn ich die Nachteile alle so lese,und dann noch dafür soviel Geld ausgeben muß,sie hat mit Sicherheit ihre Berechtigung,aber die liegt im Studio und Landschaftsbereich,da bin ich mit meiner D300 und D700 vollstens zufrieden.
Wobei ich mir immer noch im Traum die D3 Vorstelle,aber man darf ja noch Träumen.
D3X Pistolenschüsse, manche auch mit Stativ
Verfasst: Do 30. Apr 2009, 21:56
von Peter Tschandl
Hallo Ihr Nikon User
Wenn ich hier so in den einzelnen Beiträgen lese bin ich wirklich kein Profi.
Die Anzahl der Bilder die ich beruflich für meinen Dokumentationen Aluminium Gussstücke und Planungen benötige halten sich in Grenzen ( max. 500 bis 1000 Aufnahmen monatlich). Die müssen aber einwandfrei sein und auch Abbildungsteile davon müssen auch noch den kritischen Technikern der Automotiven Gießerei) standhalten.
Ich lebe also nicht vom Verkauf meiner Fotos - ich benötige sie nur für meine Arbeit.
Wie viel ich für meine Ausrüstung ausgeben möchte bleibt auch mir überlassen, da ich Sie, was das Gehäuse betrifft, max. nach 3 Jahren abgeschrieben habe. (meist wechsle ich die Gehäuse schon früher).
Ich möchte hier meine persönliche Bilderfahrung (privat) mit der D3X durch einige reine unbehandelte JPEG´s zum Teil auch dazugehörigen NEF´s zum Anschauen zur Verfügung stellen.
Wenn jemand dass eine oder anderen Foto als RAW Datei wünscht sende ich Sie Ihm gerne zu.
Großteils sind die Fotos aus reiner Experimentierfreude im Wüstenhaus Wien Schönbrunn unter feucht trüben Klima geboren.
Das eine Digital MF Kamera von der Dynamik - 16 bit - 39 MB (durchschnittliche Pixelanzahl) - größeres Fußballfeld um die Photonen einzufangen, doch noch einiges mehr bringt ist ja klar. Aber mir der Flexibilität und bis Ausarbeitungen A3 -A2 ist sie gut verwendbar.
Der Preis ist für mich persönlich absolut nebensächlich.
Wenn jemand Sie kostengünstig haben möchte (und ich meine keine Hong Kong Ware ) kann Sie ja bei Grays derzeit netto inklusive versicherten Transport nach Deutschland um knapp unter 5000€ bestellen.
Farbe, Schärfe, Ausschnitte usw. ist mein Unvermögen und nicht die der Kamera. WB und auch die Belichtungssteuerung ist wieder besser geworden - vielleicht nicht ganz so wie bei der D2X - aber es kommt schon fast hin !
Hier nun der Link zu den Fotos:
https://smartdrive.web.de/guest?path=NI ... 77BB120915
Liebe Grüße aus Wien an meine nördlichen Freunde
Peter Tschandl
peter@tschandl.at
+43 664 1011453
Verfasst: Fr 1. Mai 2009, 12:02
von Stephan_W
Ich dachte gerade vor ein paar Tagen daran, meine inzwischen gemachten Erfahrungen mit der D3x nachzureichen
Die Vorteile:
- Die Auflösung ist immer wieder gigantisch. Das ist vor allem bei Schnappschüssen, wo man irgendwie das Ziel verfehlt hat, hilfreich.
- Man bekommt auch sozusagen einen eingebauten Zoom, den auch starke crops sind ziemlich gut verwendbar.
- Richtig eingesetzt, bekommt man eine sehr hohe Detailfülle. Leider hat man manchmal den Wunsch, es könnte doch noch etwas mehr sein (man hat ja nie genug, oder?)
- Man bekommt eine extrem hohe Bildqualität in einem sehr robusten Gehäuse, was z.B. bei MF nicht der Fall ist.
- Das Nikon-System ist sehr sehr vielfältig, was die Objektive und das andere Zubehör angeht.
Die Nachteile:
- Auch mit sehr leistungsfähiger Hardware sind die Dateigrössen irgendwann ein Problem. Man muss also rigoroser ausmisten bzw. gleich bessere Bilder machen
- Man muss extrem sorgfältig fokussieren. In Randbereichen kommen nämlich die Schwächen der Objektive bei der hohen Auflösung gnadenlos zum Vortschein. Das ist z.B. bei extremen Weitwinkelaufnahmen wichtig.
- Generell habe ich den Eindruck, dass das optische System "Kleinbild" hier an seine Grenzen stösst. Es wäre wünschenswert, wenn Nikon ein paar wirklich herausragende Optiken nachreichen würde. (Nein, das ist überfällig!)
PS: Wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat, was für ein klotz das ist, dann ist sie sogar ganz handlich
Verfasst: Fr 1. Mai 2009, 13:44
von Peter Tschandl
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- Die Auflösung ist immer wieder gigantisch. Das ist vor allem bei Schnappschüssen, wo man irgendwie das Ziel verfehlt hat, hilfreich.
- Man bekommt auch sozusagen einen eingebauten Zoom, den auch starke crops sind ziemlich gut verwendbar.
- Richtig eingesetzt, bekommt man eine sehr hohe Detailfülle. Leider hat man manchmal den Wunsch, es könnte doch noch etwas mehr sein (man hat ja nie genug, oder?)
- Man bekommt eine extrem hohe Bildqualität in einem sehr robusten Gehäuse, was z.B. bei MF nicht der Fall ist.
- Das Nikon-System ist sehr sehr vielfältig, was die Objektive und das andere Zubehör angeht.
Lieber Stefan,
kannst Du uns hier den Link zu einige Deiner D3X Fotos zusenden.
Danke Peter Tschandl
peter@tschandl.at
+43 664 1011453