@Volker: Ja Backup auf USB3.0 ist schneller, aber was hilft es mir wenn z.B. die Frau es nicht macht weil sie keine Lust hat die Platte zu holen, anzustecken, etc.
Für mich muss das ganze einfach sein und am besten im Hintergrund ablaufen wenn einmal eingerichtet. "user acceptance" nennt man das Neudeutsch
Gut, dass es mittlerweile so leistungsfähige Zuverlässige NAS Systeme für den Heimgebrauch gibt. Es gibt ja zum Glück mehrere Wege die man anhand seiner Präferenzen wählen kann. Ich kann nur den Tipp für alle diejenigen die eine SSD nutzen geben, dort sind wenn die SSD ein Problem hat die Daten futsch. Da kann man nichts wiederherstellen wie z.B. bei einer Festplatte. Sicherung ist hier also Pflicht.
Nikon D610, D300, D80 mit Flaschenböden zw. 12 und 300mm von 1,8 bis 5,6
sven2024 hat geschrieben:@Volker: Ja Backup auf USB3.0 ist schneller, aber was hilft es mir wenn z.B. die Frau es nicht macht weil sie keine Lust hat die Platte zu holen, anzustecken, etc.
Für mich muss das ganze einfach sein und am besten im Hintergrund ablaufen wenn einmal eingerichtet. "user acceptance" nennt man das Neudeutsch
Gut, dass es mittlerweile so leistungsfähige Zuverlässige NAS Systeme für den Heimgebrauch gibt. Es gibt ja zum Glück mehrere Wege die man anhand seiner Präferenzen wählen kann.
Du kannst dafür ja ein NAS nehmen, ist doch OK, viel sinnvoller als ein Raid. Ich habe meiner Frau eingeimpft: wichtige Daten nicht auf dem Notebook speichern, sondern auf dem NAS. Dort gibt es ein Backup. Sie hält sich (weitestgehend) dran. Dann tut es auf dem Notebook auch eine relativ kleine SSD.
Meine Daten habe ich in zwei Teile geteilt, und auf meiner Synology NAS abgelegt: Teil 1: Archiv
=> NEFs, Aufträge, Fotobücher, Video-Rohdaten und "uraltes Zeugs"
=> insgesamt ca. 770 GB
Teil 2: Arbeitsdateien
=>Exportierte JPGs, Korrespondenzen, Musiksammlung, fertige Videos und Favoriten
=> insgesamt ca. 330 GB
Dann hab eich für beide Datenblöcke jeweils ein OneDrive mit je 1TB Platz (im Rahmen des Office-Abos kostenlos) eingerichtet, auf die ich über zwei separate Konten zugreifen kann.
Den initialen Upload habe ich mittels CloudSync meiner Synology durchgeführt, also die Daten von der NAS in die beiden OneDrives hochgeladen.
Dadurch musste nicht ständig ein PC laufen, die Synology hat das unbemerkt im Hintergrund erledigt.
Natürlich hat das erstmal gedauert. Die Übertragungsrate lag insgesamt bei grob 0,5 MB/s, insgesamt hat es also um die 4-5 Wochen gedauert. Macht ja aber nix, ist ja im Hintergrund gelaufen, und war nur ein einziges Mal nötig
Inzwischen sind die Daten jedenfalls in den beiden OneDrives verfügbar.
Eigentlich wollte ich jetzt mittels Cloudsync beide OneDrives mit den Ordnern auf der NAS synchron halten, aber das ist nicht praktikabel, wie ich festgestellt habe.
Es dauert teilweise ewig, bis Änderungen überhaupt bemerkt werden, und dann dauert die Aktualisierung teilweise sehr, sehr lange, insbesondere, wenn man Änderungen an der Struktur durchführt.
Daher mache ich es jetzt so:
Das Archiv, in dem sich ja nur selten etwas ändert, synchronisiere ich mit Synology CloudSync. Dabei lasse ich nur lokale Änderungen zum OneDrive hochladen, da ich online nichts an den Daten ändere.
Wenn ich also mal neue RAWs ins Archiv packe, kann die Synology in Ruhe werkeln, und spätestens am nächsten Tag sind die Daten dann im OneDrive aktuell.
Die Arbeitsdaten, an denen sich durchaus täglich etwas ändert, synchronisiere ich nicht mit Cloudsync.
Stattdessen habe ich auf meinem Win 10 Notebook das Onedrive eingebunden, und lasse die Standardbibliotheken darauf verweisen.
Änderungen werden sehr schnell in beide Richtungen aktualisiert, ganz anders als beim Synology-CloudSync.
Sobald ich also am PC oder Online etwas an den Daten ändere, wird das sehr schnell aktualisiert.
Zusätzlich sichere ich die Daten vom Windows-PC noch per Sync-Software manuell auf die Synology, und von dort per automatischem inkrementellen Backup auf eine angeschlossen USB-Platte. Gleiches passiert auch mit den Archiv-Daten.
Meine Daten liegen also: Archiv
-Online auf dem OneDrive
-Lokal auf dem NAS
-Externe Platte
Arbeitsdateien
-Online auf dem OnDrive
-Lokal auf dem Notebook
-Lokal auf dem NAS
-Externe Platte
Manuell tätig werden muss ich nur in einem einzigen Fall, wenn ich die Arbeitsdateien auf die NAS sichere.
Fazit:
Ich denke, damit habe ich mit vertretbarem Aufwand eine praktikable und weitestgehend sichere Lösung. Und selbst wenn mein Haus abfackelt, oder ein Einbrecher alles mitnimmt, habe ich immernoch alles auf den OneDrives.
Bin zufrieden (auch wenn der initiale Upload nervig war...)
Viele Grüße,
Björn
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D70 => D200 => D2Xs => EOS 1 D MarkIII (das war nix) => D2H => D300 => D3s => D4 => D750 => Sony alpha 7iii (sorry...) => Sony alpha 9 (der Wahnsinn!!)