Verfasst: Fr 27. Mär 2009, 08:40
Sorry Max, da stimmt einiges nicht:
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Der Bedarf für WW-Makros (*) mit großen Abbildungsmaßstäben sehe ich auch nicht, da gebe ich Dir recht, aber das liegt vielleicht nur daran, das mir / uns die Phantasie fehlt, wie man das Gestaltungsmittel WW bei solchen Abbildungsmaßstäben einsetzen kann. Im Nahbereich sehe ich viele Anwendungen. Früher gab es an FF kaum anderes als 50'er und 100'er Makros. Die Mode, Makros mit Telebrennweiten zu kombinieren ist eher neu. Viele Tele-Makros sind eindrucksvoll gestaltet, zeigen tolle Details oder haben eine tolle graphische Wirkung, sind aber auch steril. Anders ist das bei normalen 50'er-an-FX-Makros (das wäre ein 35'er-Makro an DX), die Pflanzen und auch Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zeigen.
LG Jan
(*) Eben selbst getippt, aber wieder gelöscht, googeln hilft:
Richtig ist wohl: Nach Din bezeichnet Makro den Bereich 1:10 bis 10:1 (ich denke bezogen auf FX), Es gab wohl auche eine Definition von Leica, die bei 1:1 zwischen Nahaufnahme und Makro trennt. dann kommt bei viellecht 1:4 die Luopenfotographie und irgendwann das Mikroskop.
Die tatsächliche Blende, ich vermute, Du meinst den Wert den z.B. Nikon auch anzeigt, ist eben gerade nicht die geometrische Blende, die die Tiefenschärfe bestimmt, sondern um einen Faktor korrigiert, der berückksichtigt, dass bei großen Auszügen im Nahbereich weniger Licht am Sensor ankommt, dient also der korreten Bestimmung der Belichtung und leider gerade nicht der Tiefenschärfe.MaximilianWe hat geschrieben:- Die Schärfentiefe ist das Ergebnis aus Brennweite, tatsächlicher Blende (die Angabe auf dem Objektiv stiimmt nur bei °° und ohne jede Auszugsverlängerung)
Im Prinzip hast Du recht, aber eben im Nahbereich kann man die Formel für die Tiefenschärfe in sehr guter Näherung so umformen, dass man Brennweite und Aufnahmeabstand zusammenfassen und durch Abbildungsmaßstab ersetzen kann, die Größen stehen dann einzeln nicht mehr in der Formel. In sehr guter Näherung (Nahbereich!) hängt die Tiefenschärfe wirklich nur vom Abbildungsmaßstab ab.und Objektentfernung (gemessen von der Bildebene); sie ist bei WW besonders hoch; das ist durch die geringe Brennweite bedingt.
Falsch, auch wenn man durch gleichzeitige Variation von Abstand und Brennweite sicherstellt, dass der Abbildungsma0stab des Hauptmotivs gleich bleibt, schaut man beim WW mit einem größeren Bildwinkel li. und re. am Motiv vorbei und erfasst mehr Strukturen als bei großer Brennweite und engem Bildwinkel.- ein WW bildet bezogen auf eine bestimmte Bild(Sensor-)grösse mehr Umfeld mit ab und dadurch das Objekt auch kleiner.. genau das aber soll doch bei einem Makro nicht das Ziel sein.
Jein, ein WW verzerrt per se nicht, es zeigt uns einen ungewohnt großen Ausschnitt der Welt, den wir so normaler Weise nicht sehen. Unser System Auge/Gehirn korrigiert üblicherweise z.B. stürzende Linien, die durch die normale Perspektive entstehen, wenn die Augen an einem Hochhaus nach oben wandern. Wenn man uns zwingt (WW-Aufnahme), das Haus als Ganzes mit einem Blick zu erfassen, fallen uns die stürzenden Linien auf. Wenn wir das Bild richtig groß ausbelichten und auf Nasenlänge davor treten, verschwinden diese 'Verzerrungen' aber wieder, weil wir wieder nur den normalen Ausschntt sehen. Das WW hat keine Verzerrung hinzugefügt.- die besondere Persepktive des WW macht zweifellos einen besonderen Eindruck; sie führt im weiteren Verlauf zu sichtbaren Verzerrungen, die jedoch fotografisch geschickt poitiv genutzt werden können.
Ich fürchte, es fehlt eher den Insekten der Mut und sie gehen stiftenDeshalb weiss ich immer noch nicht, weshalb ein - evtl. noch extremes - WW für Makro gut ist. Für Insekten hätte ich jedenfalls nicht den Mut.

Der Bedarf für WW-Makros (*) mit großen Abbildungsmaßstäben sehe ich auch nicht, da gebe ich Dir recht, aber das liegt vielleicht nur daran, das mir / uns die Phantasie fehlt, wie man das Gestaltungsmittel WW bei solchen Abbildungsmaßstäben einsetzen kann. Im Nahbereich sehe ich viele Anwendungen. Früher gab es an FF kaum anderes als 50'er und 100'er Makros. Die Mode, Makros mit Telebrennweiten zu kombinieren ist eher neu. Viele Tele-Makros sind eindrucksvoll gestaltet, zeigen tolle Details oder haben eine tolle graphische Wirkung, sind aber auch steril. Anders ist das bei normalen 50'er-an-FX-Makros (das wäre ein 35'er-Makro an DX), die Pflanzen und auch Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zeigen.
LG Jan
(*) Eben selbst getippt, aber wieder gelöscht, googeln hilft:
nicht Nahaufnahmen, sondern wirklich Makro meint, es gibt da alte Definitionen und ich glaube sogar eine DIN, Makro steht für Vergrößerungen ab 4:1, 1:4 bis 4:1 ist dagegen eine Nahaufanheme
Richtig ist wohl: Nach Din bezeichnet Makro den Bereich 1:10 bis 10:1 (ich denke bezogen auf FX), Es gab wohl auche eine Definition von Leica, die bei 1:1 zwischen Nahaufnahme und Makro trennt. dann kommt bei viellecht 1:4 die Luopenfotographie und irgendwann das Mikroskop.