Welches Programm zeigt den Kelvin-Wert des Auto-WB an??

Die Rubrik rund um das Thema Bildbearbeitung und Software. Techniken, EBV-Software, Tipps,...

Moderator: pilfi

4Horsemen
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Beitrag von 4Horsemen »

alexis_sorbas hat geschrieben:...Es ist viel schneller gemacht als beschrieben...
Das kann ich nur bestätigen !
Ich oute mich mal...bis vor 3 Wochen habe ich via "Pre" niemals einen WA gemacht. Ich habe ihn aber auch selten der Automatik überlassen, obwohl die bei der D2X recht zuverlässig arbeitet.
Nun stehe ich vor der Expodisc und scheue mich 110,- oder mehr Euro's zu zahlen...es gibt ja vergleichsweise günstige Alternativen.

Wer mag, kann mir ja mal seine Erfahreungen dsbzgl. in einem anderen Thread schildern... :super:
Egal wie traurig Du bist, im Kühlschrank brennt immer ein Licht für Dich!
Kelbramaus
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Beitrag von Kelbramaus »

alexis_sorbas hat geschrieben: ...

So, und in "digitalen Zeiten" kann man das kombinieren...

Also setzt man einfach die "Kalotte" (... oder was-auch-immer-das-heutzutage-ist-oder-sich-nennt...) auf die Optik, richtet das Ding "gen Himmel" und man macht seine "PRE"-Messung...
Sofern sich die Lichtverhältnisse nicht dauernd ändern, kann man das dann so stehen lassen.

Es ist viel schneller gemacht als beschrieben...
Danke soweit!
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, werde ich mir also ein Stück einer Leuchtstoffplatte besorgen und dann mal ausprobieren...

Gruß, Martina
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Beitrag von Suermel »

alexis_sorbas hat geschrieben:
Diese Methode hat den Vorteil, nicht von den unterschiedlichen Refexionseigenschaften des Motivs abhängig zu sein. So ist das Messergebnis für eine "weiße Wand" identisch zu dem einer "Schwarzen Wand"...

Die "Objektmessung", also die direkte Messung des vom Motiv reflektierten Lichtes, würde verschiedene Werte ergeben.
Dazu eine Verständnisfrage: wieso ist es von Vorteil, sozusagen das "reine Licht" unverfälscht ohne die Reflexionen vom Motiv für die Messung zugrunde zu legen. Nachher fotografiere ich doch das Motiv, nicht das reine Licht. Dafür möchte ich doch dann die richtige Farbtemperatur erhalten.

Gruß
Suermel
Zuletzt geändert von Suermel am Mo 3. Mär 2008, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
weinlamm
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Beitrag von weinlamm »

Suermel hat geschrieben:...Nachher fotografiere ich doch das Motiv, nicht das reine Licht. Dafür möchte ich doch dann die richtige Farbtemperatur erhalten....
Das Motiv spiegelt aber nur das Licht, was von der Lichtquelle stammt. Die hast du gemessen und damit automatisch den Spiegeleffekt mit auf dem Bild ( wenn sich z.B. durch das Spiegeln das Licht ändert strahlt ja auch der Gegenstand anders ).
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
Das gilt auch für Fotokram...
Reiner
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Beitrag von Reiner »

Suermel hat geschrieben: Dazu eine Verständnisfrage: wieso ist es von Vorteil, sozusagen das "reine Licht" unverfälscht ohne die Reflexionen vom Motiv für die Messung zugrunde zu legen. Nachher fotografiere ich doch das Motiv, nicht das reine Licht. Dafür möchte ich doch dann die richtige Farbtemperatur erhalten.
Weil Du ja gerade die Farbtemperatur der Lichtquelle ermitteln möchtest!
Die Kamera macht doch nichts anderes, als das einfallende Licht, welches auf eine möglichst farbneutrale Referenzfläche auftrifft (egal Expodisc, "Tupperdeckel",Ambientesensor oder Graukarte) auf einen neutralen Grauwert zu schieben.
Wenn Du statt der originalen Lichtquelle dann das reflektiere Licht vom Motiv nimmst, wird halt das Motiv (oder Teile davon) auf ein neutrales grau gestellt. Aber das möchte man ja in der Regel nicht :roll:
Reiner
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Beitrag von Suermel »

Jo, leuchtet ein. Eigentlich müßte die Kamera doch dann bei jeder Aufnahme einen falschen Weißabgleich verwenden. Da das nicht so ist, wird ein Algorithmus eingesetzt, der den Fehler wieder herausrechnet, oder? Und dieser Algorithmus funktioniert nicht immer gleich gut, deshalb das Problem.

Kann man das so sehen?

Gruß
Suermel
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Beitrag von Reiner »

Suermel hat geschrieben:Jo, leuchtet ein. Eigentlich müßte die Kamera doch dann bei jeder Aufnahme einen falschen Weißabgleich verwenden. Da das nicht so ist, wird ein Algorithmus eingesetzt, der den Fehler wieder herausrechnet, oder? Und dieser Algorithmus funktioniert nicht immer gleich gut, deshalb das Problem.

Kann man das so sehen?
Wenn Du damit den autom. WA meinst: Ja!
Der schaut wohl, wie schon erwähnt, nach bestimmten Farb- und Grauanteilen und kann daraus irgendwie einen möglichst vernünftigen WA erstellen. Das wird aber auch sehr ähnlich, wie bei der Matrix-Messung sein, dass schon kleine Veränderungen am Bildausschnitt einen anderen Abgleich zur Folge haben können.

Der autom. WA liegt ja auch, je nach Kameramodell, gerne bei verschiedenen Situationen daneben :roll:
Reiner
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