Ahso, das kommt drauf an. Zum Programmieren von Oberflächen werden sogenannte GUI-Toolkits verwendet, das sind sog. Bibliotheken. Da bringt Windows z.B. sein eigenes mit aber es gibt noch mehr, die Ihre Buttons usw. selber zeichnen (im warsten Sinne des Wortes). Die bekanntesten sind QT (vgl. KDE, aber auch Photoshop Elements) und GTK (Gnome, Gimp) und auf Java-Seite Swing und SWT (?), aber es gibt da noch viel mehr.David hat geschrieben: Und zu meiner undeutlichen Frage:
Ich meine die Programmoberfläche... Z.B. die obere Menüleiste und so. Inwieweit man da sich dem "Standard" ähneln kann?
Dirks Screenshots zeigen z.B. eine GANZ andere Oberfläche als die von Bernd.
Bernd verwendet nun wxWidgets, das verwendet die Routinen von Windows (wenn auf Windows ausgeführt) um seine Elemente darzustellen, d.h. das verwendet auch das eingestellte Theme, wenn eines verwendet würde. Deshalb sieht es wie Windows aus.
Dirk zeigt eine Java-Applikation. Da gibt es auch Bibliotheken für Oberflächen die alles selbst malen. Die Screenshots von Dirk sehen nach Swing aus, kann mich aber täuschen. Da dabei alles selbst gemalt wird (von Swing) und nicht von Windows siehts natürlich anders aus.
Viele Toolkits sind jetzt themable, d.h. look und oft auch feel lassen sich anpassen. Gibt viele Themes die das Aussehen und verhalten von Standard GUIs wie Windows usw. imitieren. Das gelingt oft ganz gut. Ist aber der Standard selbst schon themable (z.B. bei WinXP) wirds natürlich kompliziert.
Die Lösung die Bernd verwendet ist da natürlich super, da wxWidgets sich soweit möglich immer der Zeichenroutinen des Betriebssystems bedient, d.h. unter Windows siehts wie Windows und unter OSX wie OSX aus.
So ich hoffe, alle Klarheiten beseitigt zu haben

Gruß
Stephan