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Verfasst: Mo 11. Mai 2009, 10:47
von alexis_sorbas
Reiner hat geschrieben:...
Ja, sie saß natürlich bei beiden Kameras hinter der Scheibe. ... Im Bereich Landschaft und vielleicht auch Architektur... dort kann sich ein größerer Nutzen zeigen.
Dann hat die Glasscheibe den Auflösungsvorteil der D3X gewissermassen "weggefiltert"... ;)
Für Architektur und Landschaft habe ich ohnehin was anderes... :bgrin:
Reiner hat geschrieben:...
Aber, was mir viel wichtiger ist, das Rauschen wirkt sich möglicherweise viel "schädlicher" auf die unscharfen Bereiche aus. Zumindest empfinde ich in den Beispielen die unscharfen Bereiche als unruhiger.
Jepp, sehe ich genauso. Zumindest für meine "privaten" Sachen, bei denen ich eher kein Stativ benutze, kommt mir die D700 doch sehr entgegen.

Verfasst: Mo 11. Mai 2009, 12:58
von Reiner
alexis_sorbas hat geschrieben:
Reiner hat geschrieben:...
Ja, sie saß natürlich bei beiden Kameras hinter der Scheibe. ... Im Bereich Landschaft und vielleicht auch Architektur... dort kann sich ein größerer Nutzen zeigen.
Dann hat die Glasscheibe den Auflösungsvorteil der D3X gewissermassen "weggefiltert"... ;)
Ich bin erstmal davon ausgegangen, dass beide Systeme bedämpft werden. Ob dabei eine "Angleichung" stattfindet und wie stark werde ich hoffentlich sehen, wenn ich nochmal die Gelegenheit zu einem Vergleich haben könnte (Das liegt halt nicht nur in meiner Hand).

Verfasst: Mo 11. Mai 2009, 13:05
von fruchti
der "vergleich" taugt bezogen auf das aufloesungsvermoegen der kameras in meinen augen nicht viel (natuerlich ist es unabhaengig davon dennoch toll, dass er durchgefuehrt und hier eingestellt wurde!) .
durch einfaches runterskalieren ohne nachschaerfen koennen ja nicht mehr details zustandekommen bzw. diese werden eher unguenstig weggerechnet! wenn das d3x-bild auf 6 megapixel heruntergerechnet werden wuerde, waeren ziemlich sicher auch nicht mehr details als beim output einer d100 sichtbar (farben + dynamik mal aussen vor).
um das aufloesungsvermoegen testen zu koennen sollte immer das niedriger aufgeloeste bild HOCHskaliert werden (wie es bei einem bild ja gemacht wurde) - bei statischen objekten sollte dann im idealfall auch ein deutlicher aufloesungsvorteil sichtbar sein :)

Verfasst: Mo 11. Mai 2009, 13:47
von Andreas H
fruchti hat geschrieben:der "vergleich" taugt bezogen auf das aufloesungsvermoegen der kameras in meinen augen nicht viel (natuerlich ist es unabhaengig davon dennoch toll, dass er durchgefuehrt und hier eingestellt wurde!) .
Wie man's macht ist es verkehrt.

Reiner hat - für meine Begriffe - methodisch sauber untersucht wie sich die beiden Kameras bei seinen bevorzugten Motiven verhalten. Das ist für alle die aussagekräftig, die ähnliche Motive fotografieren. Mir persönlich helfen seine Beispiele durchaus weiter.

Sicher hätte er auch einen abstrakten Testaufbau wählen können (vermutlich wäre das auch viel einfacher gewesen), aber damit wären die Ergebnisse kaum auf seine konkreten Motive übertragbar.

Die Frage nach der Auswirkung der Skalierungsverfahren ist interessant. Dadurch daß einmal rauf- und einmal runterskaliert wurde, halte ich sie aber für das Ergebnis nicht mehr für entscheidend.

Grüße
Andreas

Verfasst: Mo 11. Mai 2009, 14:04
von fruchti
Andreas H hat geschrieben:Wie man's macht ist es verkehrt.
um solchen spruechen entgegen zu wirken habe ich geschrieben "in meinen augen" und "natuerlich ist es unabhaengig davon dennoch toll, dass er durchgefuehrt und hier eingestellt wurde!" :hmm:

praxisbeispiele finde ich persoenlich auch deutlich sinnvoller als irgendwelche abstrakten testaufbauten - dennoch koennen beim runterskalieren keine bildinfos dazukommen und fuer einen vergleich eines moeglichen aufloesungsgewinns sollte man deshalb wie gesagt den output des kleineren bildes hochskalieren.

Verfasst: Mo 11. Mai 2009, 14:32
von zappa4ever
fruchti hat geschrieben:
Andreas H hat geschrieben:Wie man's macht ist es verkehrt.
um solchen spruechen entgegen zu wirken habe ich geschrieben "in meinen augen" und "natuerlich ist es unabhaengig davon dennoch toll, dass er durchgefuehrt und hier eingestellt wurde!" :hmm:

praxisbeispiele finde ich persoenlich auch deutlich sinnvoller als irgendwelche abstrakten testaufbauten - dennoch koennen beim runterskalieren keine bildinfos dazukommen und fuer einen vergleich eines moeglichen aufloesungsgewinns sollte man deshalb wie gesagt den output des kleineren bildes hochskalieren.
Dem kann ich nicht zustimmen. Ich finde das hochskalieren mindestens genauso fehlerhaft.
Im Prinzip müsste man für ein fertiges Ausgabemedium definieren (z.B. gedrucktes Bild A2 oder Bildschirmdarstellung auf 1200x800) und dazu dann den bestmöglichen Workflow verwenden (oder einen anders definierten WF, z.B. OOTC).
Eine weitere Möglichkeit wäre einen Digitalzoom zu definieren (Crop auf 0,5x0,5 z.B.)
Reiner hat seinen WF gewählt und innerhalb seiner Annahmen alles richtig gemacht. Inwieweit die Scheibe einen Einfluss hat, kann ich nicht sagen.

Und imho müsste man die Vorteile eines höher auflösenden Chips auch nach einer vernünftigen Verkleinerung noch sehen.

Verfasst: Mo 11. Mai 2009, 15:03
von Reiner
Ich habe ja schon geschrieben, dass der Vergleich sicher nicht allgemeingültig ist (bzw. sein kann).

Mit dem hochskalieren des D700 Bildes wollte ich ein Gefühl bekommen, wie weit ich mit der Auflösung vom anderen System entfernt bin.
Mit dem runterskalieren beleuchte ich natürlich nicht die Auflösung, sondern andere Aspekte (allg. Bildeindruck, Unschärfebereiche Differenzierung in den flächigen Schattenbereichen,...).
Das das herunterskalieren der D3x Bilder nicht zum Vergleich der Detailauflösung taugt, ist relativ klar :wink:

Verfasst: Mo 11. Mai 2009, 15:17
von fruchti
zappa4ever hat geschrieben:
fruchti hat geschrieben:
Andreas H hat geschrieben:Wie man's macht ist es verkehrt.
um solchen spruechen entgegen zu wirken habe ich geschrieben "in meinen augen" und "natuerlich ist es unabhaengig davon dennoch toll, dass er durchgefuehrt und hier eingestellt wurde!" :hmm:

praxisbeispiele finde ich persoenlich auch deutlich sinnvoller als irgendwelche abstrakten testaufbauten - dennoch koennen beim runterskalieren keine bildinfos dazukommen und fuer einen vergleich eines moeglichen aufloesungsgewinns sollte man deshalb wie gesagt den output des kleineren bildes hochskalieren.
Dem kann ich nicht zustimmen. Ich finde das hochskalieren mindestens genauso fehlerhaft.
Im Prinzip müsste man für ein fertiges Ausgabemedium definieren (z.B. gedrucktes Bild A2 oder Bildschirmdarstellung auf 1200x800) und dazu dann den bestmöglichen Workflow verwenden (oder einen anders definierten WF, z.B. OOTC).
Eine weitere Möglichkeit wäre einen Digitalzoom zu definieren (Crop auf 0,5x0,5 z.B.)
Reiner hat seinen WF gewählt und innerhalb seiner Annahmen alles richtig gemacht. Inwieweit die Scheibe einen Einfluss hat, kann ich nicht sagen.

Und imho müsste man die Vorteile eines höher auflösenden Chips auch nach einer vernünftigen Verkleinerung noch sehen.
das ausgabemedium wurde doch definiert - in diesem fall 100% darstellung am bildschirm (und davon eben ein moeglichst identischer ausschnitt = 100% crops) - etwas anderes macht ueber ein forum ja auch wenig sinn, da man es auf papier schlecht sehen kann, wenn man nicht vor ort ist ;)

ein verkleinertes bild (zudem ohne schaerfung) kann nicht mehr details haben als ein unskaliertes bild einer kamera die ordentlich aufloest (aus 3 pixeln kann man eben nur 2 pixel machen und nicht 2,5).

Verfasst: Mo 11. Mai 2009, 15:25
von fruchti
Reiner hat geschrieben:Mit dem hochskalieren des D700 Bildes wollte ich ein Gefühl bekommen, wie weit ich mit der Auflösung vom anderen System entfernt bin.
Mit dem runterskalieren beleuchte ich natürlich nicht die Auflösung, sondern andere Aspekte (allg. Bildeindruck, Unschärfebereiche Differenzierung in den flächigen Schattenbereichen,...).
Das das herunterskalieren der D3x Bilder nicht zum Vergleich der Detailauflösung taugt, ist relativ klar :wink:
ok - dann ist ja alles klar :)

interessant wuerd ich einen "versuch" finden ab welchem betrachtungsabstand der betrachter einen aufloesungsunterschied zwischen einem guten d100-, d200- oder d700-bild und einem d3x-bild erkennen kann (ausgabegroesse ca. din a2-a1) - aber das gehoert nicht in diesen thread ;)

Verfasst: Mo 11. Mai 2009, 15:49
von zappa4ever
fruchti hat geschrieben: das ausgabemedium wurde doch definiert - in diesem fall 100% darstellung am bildschirm (und davon eben ein moeglichst identischer ausschnitt = 100% crops) -
Das wurde so nicht definiert, da Reiner die D3x Bilder herunterskaliert hat und wäre auch nicht sinnvoll, da unterschiedliche Ausgabegrößen vorliegen.
fruchti hat geschrieben: ein verkleinertes bild (zudem ohne schaerfung) kann nicht mehr details haben als ein unskaliertes bild einer kamera die ordentlich aufloest (aus 3 pixeln kann man eben nur 2 pixel machen und nicht 2,5).
Das ein verkleinertes Bild nicht höher auflösen kann als das Original stimmt ja, aber die Frage ist wieivel weniger es auflöst.
Man kann aus beliebig vielen Pixeln beliebig viele andere machen. Das Umrechnungsverfahren bestimmt das Ergebnis. Genauso macht es die Kamera selbst ja auch (bzw. der RAW - Konverter). Denn die D3x hat nur 12 MP grün, 6 MP rot und 6 MP blau. Welche Pixelauflösung hat sie damit ? Bestimmt keine 24 MP. Diese sind hochskaliert und werden aus den benachbarten andersfarbigen Pixeln errechnet. Irgendein Entwickler hier hat mal postuliert, dass ein RAW Konverter grundsätzlich entweder in Richtung Farbechtheit oder in Richtung Schärfe optimiert werden kann.
Eine 100% Ansicht auf dem Bildschirm ist für mich keine relevante Auflkösung, da sie...
1. nicht vergleichbar ist zw. den verschiedenen Kameras und
2. für mich nicht das gesamte Bild zu sehen ist. Das ikst aber das was mich interessiert. Ich möchte keine Pixel, sondern ein Bild betrachten. Solange ich es nicht in seiner Gänze sehen kann ist es nicht relevant.

Wenn ich in einer Betrachtungsweise, bei der ich das gesamte Bild überblicken kann (Bsp. 27" Monitor mit Abstand ca. 80 cm) keine Unterschiede erkennen kann, so sind die Chips (Kameras) für mich gleichwertig. Als Sicherheit hätte ich noch gerne einen leichten Crop drin von vielleicht 0,8x0,8 und gut ist.
Der Rest ist imho rein technischer Spieltrieb und kat keine Bedeutung. Zumindest für mich. Aber wie auch immer gilt: Jeder andere darf eine andere Meinung haben und diese auch behalten und zum Besten geben.... :bgrin: