Was braucht man um selber s/w Bilder zu entwickeln?

Kamera-Zubehör, Fotografie-Techniken, Tipps,...

Moderator: pilfi

pr
Batterie8 Landschaft
Batterie8 Landschaft
Beiträge: 492
Registriert: Sa 14. Aug 2004, 01:14
Wohnort: CH - Rotkreuz
Kontaktdaten:

Beitrag von pr »

ach das mit dem dunklem raum ist garkein problem. habe im haus einen luftschutzkeller, da kommt ein einziger strahl tageslicht rein. also von daher... und eben wenn denke ich schon das ich es richtig machen will, wenn warte ich noch einen monat und kauf dann halt erst was! wenn ich mehr geld habe.

aber entwickeln lassen, also pro abzug kostet es 90 rappen und icih könnte es dort von hand machen lassen dann kostet ein abzug 10x15 2,30 Sfr....

gruss
D2X / D70 / Nikkor AF-S DX 17-55mm f/2.8 G IF-ED / Nikkor AF 80-200 f/2.8D ED / Nikkor 50mm f1.8D / SB600 / SB800
rottek
Batterie7 Kamera
Batterie7 Kamera
Beiträge: 119
Registriert: Sa 18. Mär 2006, 18:35

Beitrag von rottek »

Na, umso besser. Ich hatte damals einen Vergrößerer, der aus einem der damaligen Ostblockstaaten stammte - preisgünstig, sehr schwer und absolut stabil. Ich habe leider den namen vergessen.

Wenn Du nach Gebrauchtgeräten Ausschau hältst, versuch mal, einen von Durst zu bekommen, das waren sehr gute Geräte. Die Vergrößerer von Kaiser hatten mir auch immer recht gut gefallen.

Grüße
Rottek
Timo

Beitrag von Timo »

rottek hat geschrieben:Die analoge Verarbeitung ist schon sehr spannend.
Ich wäre nicht mit der Photographie angefangen, wenn mich damals nicht ein Freund mit in die Photo-AG unserer Schule mitgenommen hätte und mir zeigt, wei man Filme entwickelt und Abzüge macht. Das Filmentwickeln fand ich damals doof, war halt dunkel ;)
Aber dann die Abzüge, als das latente Bild plötzlich in der Schale sichtbar wurde, wollte ich sofort auch mal. Und diese Begeisterung ist bis heute geblieben, ich glaube, mit einem Drucker hätts mich damals nicht so vom Hocker gehauen.
rottek hat geschrieben: Was Du dir allerdings an Stelle von Wäscheklammern leisten solltest, sind Filmklammern, da Du damit auch den Film mit einem Gewicht beim Trocknen beschweren kannst, damit er sich nicht auforllt.
Für den Anfang geht das auch locker mit Wäscheklammern, wenn der Bedarf dann da ist, kann man immer noch nachlegen. Die Chemikalien sind hier viel wichtiger, da kommen ein paar Taler zusammen beim Start.
Der Vergrößerer kann am Anfang ein altes Modell sein, wenn Du erstmal probiert hast, kannst Du immer noch was ändern. Ich bin damals angefangen mit einem uralt Teil, von dem das Objektiv garantiert nicht so toll war, aber zum Erlernen der Technik geht das allemal, später kann man immer noch aufrüsten.
JackMcBeer
Batterie12 S
Batterie12 S
Beiträge: 1980
Registriert: Fr 7. Feb 2003, 21:31
Wohnort: chemnitz

Beitrag von JackMcBeer »

rottek hat geschrieben:Ich hatte damals einen Vergrößerer, der aus einem der damaligen Ostblockstaaten stammte - preisgünstig, sehr schwer und absolut stabil. Ich habe leider den namen vergessen.
Meopta Axomat (Kleinbild) und Opemus (6x6). Beide kamen aus der CSSR. Von dort gab es auch erstklassige Vergrößerungsobjektive, die manche heute noch als Makroobjektiv am Balgen einsetzen (z.B. surfklaus).

jan.
rottek
Batterie7 Kamera
Batterie7 Kamera
Beiträge: 119
Registriert: Sa 18. Mär 2006, 18:35

Beitrag von rottek »

Opemus - ich glaube, das war er! Das Ding hatte einen riesigen Diffusor, und es gab auch eine KB-Kassette. Dann war noch eine Filteschublade eingebaut, wodurch man auch Gradationswandelpapier nutzen konnte.

Danke für die "Gedächtnisauffrischung" :D

Edit: @pr: Wenn Du so einen findest, zugreifen!

Grüße
Rottek
JackMcBeer
Batterie12 S
Batterie12 S
Beiträge: 1980
Registriert: Fr 7. Feb 2003, 21:31
Wohnort: chemnitz

Beitrag von JackMcBeer »

Wobei der Opemus, weil für 6x6 gedacht, mit Glasträgern arbeitet. Dies gibt immer wieder nervende Newton-Ringe. Besser ist ein glasloser KB-Träger.

jan.
rottek
Batterie7 Kamera
Batterie7 Kamera
Beiträge: 119
Registriert: Sa 18. Mär 2006, 18:35

Beitrag von rottek »

Und genau den gibt es auch für den Opemus, den hatte ich nämlich. Mit den Newton-Ringen hast Du völlig recht - glaslos ist zweifellos besser.

Edit: Ich habe mich, glaube ich, nicht klar ausgedrückt: Für den Opemus gab es einen glaslosen KB-Halter!

Grüße
Rottek
jsjoap
Sollte mal wieder fotografieren...
Sollte mal wieder fotografieren...
Beiträge: 2795
Registriert: Mo 17. Jan 2005, 21:46
Wohnort: In der Nähe von Regensburg
Kontaktdaten:

Beitrag von jsjoap »

Ich ahtte einen Krokus 69. Beim Vergrößerer würde ich empfehlen, auf mindestens 6*6 zu gehen. Dann hast Du in der Mitte des Strahlengangs (wo ja das Negativ in einem Rahmen ist) eine homogene Ausleuchtung.

Kleiner Nebeneffekt beim Labor: Nimm Deine Freundin (möchte gern Frendin) mit dahin. Meist sind diese der Art begeistert über das was in der Schale entsteht, das eine anheimelnde Atmosphäre entsteht, und man sich meist näher kommt..... ;) :D........

Und Spass macht die ganze Sache nebenbei auch noch. Ich meine jetzt die sachliche Tätigkeit. Ein Austausch unter Fotofreunden ist in jedemfall auch hilfreich. Deswegen sieh zu, dass Du Kontakt zu gleichgesinnten findest (z.B. Fotoclub)

Gruß
Jürgen
Es ist nicht immer leicht älter zu werden, aber bedenke die Alternative

Erfolg steigt nur dann zu Kopf, wenn der erforderliche Hohlraum vorhanden ist!
rottek
Batterie7 Kamera
Batterie7 Kamera
Beiträge: 119
Registriert: Sa 18. Mär 2006, 18:35

Beitrag von rottek »

:roll: Oh oh oh, jetzt werde ich aber unsicher. Hatte ch wirklich einen Opemus, oder war es doch der Krokus??? Es ist doch schon eine Zeit her...

@Jan: Ich entschuldige mich mal prophylaktisch bei Dir und nehme meine Aussage, dass ich einen Opemus mit glasloser Filterschublade hatte, zurück - es kann nämlich wirklich auch der Krokus gewesen sein.

Grüße
Rottek
JackMcBeer
Batterie12 S
Batterie12 S
Beiträge: 1980
Registriert: Fr 7. Feb 2003, 21:31
Wohnort: chemnitz

Beitrag von JackMcBeer »

Der Krokus war aus Polen.
Es ist durchaus möglich, dass es für den Opemus auch eine KB-Schublade gab. Ich hatte jedoch die 6x6 Version mit Glas.

jan.
Antworten