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Verfasst: Mi 9. Nov 2005, 12:37
von volkerm
ony hat geschrieben:Ich dachte eigentlich schon das ein Käfer, der bezüglich Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit einem Ferrari ebenbürdig ist, mindestens "Verwirrung" auslöst.
Hi Roland,
ich würde eher sagen, im Stadtverkehr bei Blende 5.6 hält der Käfer mit dem Ferrari mit. Wer nur in der Stadt unterwegs ist, kann also auf den Ferrari verzichten.
Verfasst: Mi 9. Nov 2005, 12:56
von ony
volkerm hat geschrieben:ony hat geschrieben:Ich dachte eigentlich schon das ein Käfer, der bezüglich Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit einem Ferrari ebenbürdig ist, mindestens "Verwirrung" auslöst.
Hi Roland,
ich würde eher sagen, im Stadtverkehr bei Blende 5.6 hält der Käfer mit dem Ferrari mit. Wer nur in der Stadt unterwegs ist, kann also auf den Ferrari verzichten.
Hallo Volker,
ja, Du hast wohl Recht, ich bin vielleicht eher ein "Stadtfahrer" - oder mir fehlt einfach der "euphorische Moment" bez. Nikon.
Werd mich mal mehr in Richtung 18-200 umsehen...
Gruß, Roland
Verfasst: Mi 9. Nov 2005, 13:05
von Oli K.
Tja, ob mit 40 oder 400 PS, wenn man im Stau steht ist es nur eine Frage, ob man es sich leisten kann...

Nein, im Ernst, @ony, warum soll man Meßwerte in Frage stellen, die ja vielleicht durchaus ihre Berechtigung haben...

Keine Ahnung, mich interessieren die Meßwerte nicht. Ich schaue mir die Fotos an, das Objektiv und höre, was mein Bauch sagt. Wenn da ein "Nimm es!" kommt, ist das Thema eh durch...

Dann weiss ich aber auch im Vorfeld bereits, warum ich mich für ein Objektiv interessiere und welches Minimum es erfüllen muss...
Verfasst: Mi 9. Nov 2005, 13:07
von gs
Tests mit Scheuklappen bringen es auch nicht, zumal die Praxis recht unterschiedliche Anforderungsprofile vorgeben kann. Liveauftritte auf der Bühne verlangen eher nach 17-55 DX plus 70-200 VR und Naturfotos verstärkt nach 24-50 plus 70-180 Micro oder so. Jedes zuvor genannter Objektive ist eine Klasse für sich und sei es bei besagtem 55-200 DX nur das Verhältnis Preis/Leistung bzw. Größe/Gewicht.
Zudem wird bei Tests i.d.R. auf eine Distanz vermessen, wobei Unendlich die unwichtigste von allen wäre ...
Verfasst: Mi 9. Nov 2005, 15:39
von dd
Hallo, warum freut sich eigentlich keiner darüber, dass man mit dem 55-200 gute Ergebnisse erreichen kann ? Das 70-200/2.8 wird doch dadurch nicht schlechter. Es haben doch alle nach einem preisgünstigen 70-200 gesucht.
Außerdem war schließlich immer schon so, dass ein lichtstärkeres und deshalb teureres Objektiv bei mittleren Blenden nicht zwangsläufig besser ist als ein lichtschwächeres. Eigentlich wäre es sogar eher umgekehrt zu erwarten. Ist ein 50/1.4 bei Blende 5.6 besser als ein 50/1.8 ? Laßt doch uns Amateuren, die keinen vierstelligen Eurobetrag in ein Objektiv investieren wollen, auch den Spass am Fotografieren.
Ganz abgesehen davon muss man natürlich jeden Test in einer Zeitung auch kritisch beurteilen.
Gruß
Dirk
Verfasst: Mi 9. Nov 2005, 16:43
von jodi2
dd hat geschrieben:Hallo, warum freut sich eigentlich keiner darüber, dass man mit dem 55-200 gute Ergebnisse erreichen kann ? Das 70-200/2.8 wird doch dadurch nicht schlechter. Es haben doch alle nach einem preisgünstigen 70-200 gesucht.
Außerdem war schließlich immer schon so, dass ein lichtstärkeres und deshalb teureres Objektiv bei mittleren Blenden nicht zwangsläufig besser ist als ein lichtschwächeres. Eigentlich wäre es sogar eher umgekehrt zu erwarten. Ist ein 50/1.4 bei Blende 5.6 besser als ein 50/1.8 ? Laßt doch uns Amateuren, die keinen vierstelligen Eurobetrag in ein Objektiv investieren wollen, auch den Spass am Fotografieren.
Das find ich gut gesagt. Der Glaube, dass ein teures Profiobjektiv a la 17-55 oder 70-200 VR 'garantiert' bei allen Blenden und Situationen irgendwie spuerbar besser sein muss, als eine Billiglinse, ist glaube ich nicht so selten (auch bei mir), auch hier durch die vielen begeisterten Besizter der 2.8er Linsen. Aber wenn ich nie aus dem zweiten Gang rauskomme, nutzen mir die auch nicht viel mehr...
Gruessle
jo
Verfasst: Mi 9. Nov 2005, 16:44
von alexis_sorbas
Ufaaa, hamas jezz?
Für mich ist einzig und allein entscheidend, was am Ende dabei herauskommt.
Wenn ein Flaschenboden für den beabsichtigten Zweck (der Bildaussage und den geforderten technischen Anforderungen für die vorgesehene Verwertung) ausreicht, warum dann nicht? ("Lensbaby"!)
Wenn ein günstigeres Objektiv in Teilbereichen besser ist als ein teureres, was nützt das dem, der das teurere gekauft hat? An den Bildern ändert das eh nichts mehr.
Klar, ist natürlich ärgerlich, aber so ist das Leben...
Ausserdem behaupte ich mal, das von Grenzbereichen abgesehen, bei praktischen Aufnahmen der Unterschied kaum noch, wenn überhaupt, zu sehen ist.
Wenn Ihr allerdings alle Werbefotos (spez. Stills) für Plakatwände und feinste Magazine macht, dann ist die Wahl der Optik sicher kritisch, und
ein "Flaschenboden" fehl am Platze.
Alle meine Freunde und Kollegen nehmen dann Ihre Hassi und Carl-Zeiss
Objektive (... der Kunde kann von mir die bestmögliche technisch machbare Qualität erwarten...)
... aber diskutiert ruhig weiter... ich muss es ja nicht lesen... war also mein Fehler
mfg
Alexis
Verfasst: Mi 9. Nov 2005, 17:32
von ony
alexis_sorbas hat geschrieben:Ufaaa, hamas jezz?
Für mich ist einzig und allein entscheidend, was am Ende dabei herauskommt.
Wenn ein Flaschenboden für den beabsichtigten Zweck (der Bildaussage und den geforderten technischen Anforderungen für die vorgesehene Verwertung) ausreicht, warum dann nicht? ("Lensbaby"!)
Wenn ein günstigeres Objektiv in Teilbereichen besser ist als ein teureres, was nützt das dem, der das teurere gekauft hat? An den Bildern ändert das eh nichts mehr.
Klar, ist natürlich ärgerlich, aber so ist das Leben...
Ausserdem behaupte ich mal, das von Grenzbereichen abgesehen, bei praktischen Aufnahmen der Unterschied kaum noch, wenn überhaupt, zu sehen ist.
Wenn Ihr allerdings alle Werbefotos (spez. Stills) für Plakatwände und feinste Magazine macht, dann ist die Wahl der Optik sicher kritisch, und
ein "Flaschenboden" fehl am Platze.
Alle meine Freunde und Kollegen nehmen dann Ihre Hassi und Carl-Zeiss
Objektive (... der Kunde kann von mir die bestmögliche technisch machbare Qualität erwarten...)
... aber diskutiert ruhig weiter... ich muss es ja nicht lesen... war also mein Fehler
mfg
Alexis
...wie kann man nur in einem Nikon-Forum über einen Testbericht eines Nikon-Objektivs diskutieren?! Wahrlich seltsam...
Nix für ungut, Roland
Verfasst: Mi 9. Nov 2005, 17:50
von volkerm
alexis_sorbas hat geschrieben:Alle meine Freunde und Kollegen nehmen dann Ihre Hassi und Carl-Zeiss
Objektive (... der Kunde kann von mir die bestmögliche technisch machbare Qualität erwarten...)
Hattest Du mir nicht neulich, als ich das EL Nikkor abholte, was ganz anderes erzählt? Daß dein Hasselblad-Kram sich bald erledigt hat, weil die D2X sich so hervorragend macht?
Verfasst: Mi 9. Nov 2005, 18:21
von Tazer
Wenn an dem Ergebnis etwas dran sein sollte dann finde ich es ja auch erstaunlich. Das 55-200 liefert bei Blende 5,6 also bessere Bilder als das 70-700 VR bei Blende 5,6?
Und die meisten hier sehen das sogar als "normal" an?
Ich muss zugeben das mich das doch etwas verwirrt.
Vor allem wenn ich im gleichen Atemzug lesen muss dass das 70-200 VR bei 2,8 eben auch nur ein Kompromis darstellt und man stark abblenden muss um scharfe Bilder zu bekommen.
Da kann man sich doch fragen warum man das Objektiv dann überhaupt kaufen sollte. Bei 2,8 nicht wirklich gut und abgeblendet immernoch schlechter als das 55-200?
Da lohnt es sich ja scheinbar eine extrem rauscharme Cam zu kaufen und einfach die ISO hochzuprügeln. Dafür kann man dann mit günstigeren Objektiven leben.
Also irgendwie verstehe ich das alles nicht mehr
