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Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

KatrinTaepke
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Beitrag von KatrinTaepke »

volkerm hat geschrieben: Katrin: wozu denn 10mm? Ich hatte die Frage schon in der fc gesehen und frage mich, warum 10mm? Für einen Amateur ist das ein sehr ungewöhnliches Anliegen! Das ist sehr extrem, so wie 15mm bei Kleinbild extrem speziell und teuer waren... :roll: Wozu :?:
na für extrem weitwinklige architekturaufnahmen! :-)
KatrinTaepke
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Beitrag von KatrinTaepke »

chillie hat geschrieben:10mm gibt es höchstens Ende des Jahres mit dem angekündigten 10-20 Sigma... ehrlichgesagt kann ich mir aber auch nicht vorstellen wozu man es dringend braucht.
Mir persönlich reichen 12mm und oft genug ist das schon zuviel ... da bin ich froh das es ein Zoom ist.
hm, ich hab schon sehr geile 10mm-bilder gesehen ;-)
das will ich auch können...
hast du mal ein 12mm beispielfoto?
volkerm
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Beitrag von volkerm »

KatrinTaepke hat geschrieben:na für extrem weitwinklige architekturaufnahmen! :-)

Gegenfrage ... was darf es denn kosten?

Das 14mm von Nikon ist recht gut weil verzerrungsarm, kostet aber knapp 2000 EUR. Es gab auch mal ein 13mm von Nikon, das wurde nur auf Bestellung gefertigt und kostete so viel wie ein Kleinwagen.

:roll:


Ich meine .... Eventuell gibt es bessere Wege, die auch zum Ziel führen.
Zuletzt geändert von volkerm am Do 7. Apr 2005, 14:44, insgesamt 1-mal geändert.
.. und weg.
Arjay
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Beitrag von Arjay »

KatrinTaepke hat geschrieben:
volkerm hat geschrieben: Katrin: wozu denn 10mm? Ich hatte die Frage schon in der fc gesehen und frage mich, warum 10mm?...
na für extrem weitwinklige architekturaufnahmen! :-)
Wie Du an Volkers Bildbeispiel sehen kannnst, bildet diese Brennweite einen so großen Bildwinkel ab, dass eine rektilineare Abbildung praktisch unmöglich ist. "Rektilinear" bedeutet AFAIK, dass gerade Linien wieder angenähert gerade abgebildet werden, und das ist eine der Grundanforderungen bei den meisten Architekturaufnahmen.

Insofern dürften nur wenige Leute auf die Idee kommen, Architekturbilder mit einer derart kurzen Brennweite fotografieren zu wollen. Gut, man kann solche Bilder "defishen", wer aber mal den Auflösungsverlust solcher Objektive zum Bildrand hin genauer analysiert hat, wird diese Lösung nicht für den Königsweg halten.

Wenn es um extreme Bildwinkel in der Architekturfotografie geht, solltest Du bei der D70 wohl eher an Brennweiten von 12 bis 14mm denken, und wenn deren Bildwinkel nicht ausreicht, dann empfehle ich Dir eher Stitching-Programme à la PanoTools und Konsorten. Wenn Du solche Progs einsetzt, tut's vielleicht auch schon das Kit-Objektiv für die Architekturfotografie.
Zuletzt geändert von Arjay am Do 7. Apr 2005, 15:57, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Timo.

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Beitrag von volkerm »

Hallo Katrin,

ich habe für Dich zu Veranschaulichung gerade zwei Bilder gemacht, einmal mit den 18mm wie bei Deinem Kitobjektiv und dann vom gleichen Standpunkt mit 12mm. Den Bildausschnitt des 18mm habe ich dann im 12mm Bild gekennzeichnet.

Bild


Bild

edit: Das mit dem Stitchen wie Timo es vorschlägt war auch meine Idee, wenn es kein teures Spezialobjektiv sein soll.

edit: Ansonsten muß man die Brennweite natürlich auch in Relation zur Chipgröße/Cropfaktor sehen. Ein 10mm Objektive für das Olympussystem (Crop 2,0x) hat densleben Bildwinkel wie ein 13mm Objektiv für das Nikonsystem (Crop 1,5x). Der reine Zahlenwert Brennweite in Millimetern sagt also nicht viel.
Zuletzt geändert von volkerm am Do 7. Apr 2005, 15:53, insgesamt 3-mal geändert.
.. und weg.
David
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Beitrag von David »

@ Volker:
Tolle Brennweitenveranschaulichung, THX!
:shock:
lemonstre

Beitrag von lemonstre »

neben der tatsache das beim 12mm beispiel einfach mehr aufs bild geht sollte man beachten das objekte am rand schon arg gestreckt dargestellt werden und sich daher auch nur bedingt für architektur aufnahmen eigenen...
KatrinTaepke
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Beitrag von KatrinTaepke »

volkerm hat geschrieben:Hallo Katrin,

ich habe für Dich zu Veranschaulichung gerade zwei Bilder gemacht,
super! danke :-)
edit: Ansonsten muß man die Brennweite natürlich auch in Relation zur Chipgröße/Cropfaktor sehen. Ein 10mm Objektive für das Olympussystem (Crop 2,0x) hat densleben Bildwinkel wie ein 13mm Objektiv für das Nikonsystem (Crop 1,5x). Der reine Zahlenwert Brennweite in Millimetern sagt also nicht viel.
das raff ich zwar (noch) nicht, aber auch danke!

@all
es geht mir gar nicht um realistische architekturbilder sondern die nutzung von stürzenden linien..
zb so:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra ... ay/1991981
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Beitrag von Arjay »

Sowas geht nur mit einem rektilinear abbildenden Objektiv!

PS: Schönes Bild!
Gruß Timo.

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Beitrag von volkerm »

KatrinTaepke hat geschrieben:
edit: Ansonsten muß man die Brennweite natürlich auch in Relation zur Chipgröße/Cropfaktor sehen. Ein 10mm Objektive für das Olympussystem (Crop 2,0x) hat densleben Bildwinkel wie ein 13mm Objektiv für das Nikonsystem (Crop 1,5x). Der reine Zahlenwert Brennweite in Millimetern sagt also nicht viel.
das raff ich zwar (noch) nicht, aber auch danke!
Beispiel: meine kleine Sony hat ein Objektiv mit 4.2-42mm Brennweite. Trotzdem hat sie nur ein schwaches Weitwinkel.

Die Angabe "10mm" alleine sagt gar nichts, es kommt auf den Bildwinkel an, und der hängt auch von der Kamera ab. Also fixier dich nicht zu sehr auf die Zahl 10mm, auch wenn das irgendwo gestanden hat. Alles klar? :D
.. und weg.
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