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Verfasst: Mo 29. Nov 2004, 16:50
von thg
jodi2 hat geschrieben:thg hat geschrieben:
Die Option, ein 28-300 an einer DSLR mit KB-Vollformatchip zu verwenden gäbe es natürlich theoretisch auch noch.
Sich für die teure DSLR-Schiene zu entscheiden, unter anderem wegen Bildqualität, Lichtstärke und Rauschen, und dann ein solches Suppenzoom zu nehmen, wäre reichlich unsinnig...
Deswegen das Wörtchen "theoretisch" in meinem Beitrag.
jodi2 hat geschrieben:
Das kann im Ausnahmefall mal ein praktisches Reiseobjektiv sein, wenn man sonst nichts mitnehmen/mitschleppen will, aber sich davon dann bessere Bilder als mit einer A2/282 zu erwarten, ist unrealistisch, besonders im Weitwinkelberiech und bei Offenblende sind solche 7-11fach Zooms furchterregend. Die qualitative Zoomrangordnung ist ungefähr:
1. Festbrennweite
2. 2-3fach Zooms
3. 4-5fach Zooms
4. 7-xfach Zooms
Eine A2/Sony 828 würde wahrscheinlich die Kombi DSLR+Superzoom ausstechen - meiner Erfahrung nach. Und auf Reisen besonders.
Allerdings sind die heutigen Zooms auch wesentlich besser als früher. Da ich von extremen Zoombereichen immer noch tunlichst die Finger lasse, fehlen mir jedoch reelle Erfahrungen. Eine Festbrennweite dagegen bringt, was die Abbildungsgüte betrifft, meines Erachtens an einer 6Mpix Crop-Dslr eigentlich keine nennenswerten Vorteile gegenüber einem guten Zoom. Allerdings gibt es noch andere Kriterien.
lg,
thomas
Verfasst: Mo 29. Nov 2004, 17:44
von jenne
Sorry meine Schreibschwäche wegen mein Gehörlosigkeit!
Hui, es ist selten andere Gehörlose in Foren anzutreffen. Bin auch gehörlos, jedoch spätertaubt (16 Jahre normal gehört). Bild unter
http://www.jens-seemann.privat.t-online ... C_1594.JPG
Bei Prosumer mit großen Sensorschip (APS-C) kommt nicht in Frage, der wird auch nicht (theoretisch) leichter als DSLR, da muss eine Objektiv größer (und schwerer) als heutigen Prosumer. Zwecklos!
Denke ich auch. 2/3" ist schon ziemlich das Maximum für kompakte Superzooms. Allerdings wäre eine kleine Kompakte mit APS-C-Sensor möglich, mit Festbrennweite, im Stil einer Yashica T3. Das wäre was für Leica

.
Aber gerade bei Entwicklung wird ein völlig neuen Sonsortyp für Prosumer, die weder CCD noch CMOS funktionieren!
Oh, weder Dioden noch FETs?
DSLR bleibt immer 4/3, APS-C oder größeren Sonsor.
Es gab von Olympus mal die E-10/20. Die hatten 2/3"-Sensoren und waren schon einigermaßen DSLR (nur ohne Spiegel, dafür Prisma).
j.
Verfasst: Fr 3. Dez 2004, 11:50
von Gast
Hallo, Albert!
Habe gerade Dein Posting gelesen und bin bei dem Punkt der SuperZoom's hängen geblieben.
Bin gerade selber auf der Suche nach einer Digitalen (analog jetzt mit Canon unterwegs). Für mich hatten sich 4 Modelle herauskristalisiert:
- Canon EOS 300V
- Nikon 8800
- Olympus C-8080,
und, wenn auch eine andere Klasse, die Panasonic FZ 20, wegen des tollen Zoom von 35-420mm Kb-Äquivalent. Kostet ca. 550,-€ plus WW-Vorsatz von Sigma(ca. 140,-€), um wenigstens auf 28mm Brennweite runter zu kommen.
Hab mir alle im Geschäft näher angesehen und den Verkäufer (gut das ich in dem Laden bekannt bin) ca. 2 Std "genervt".
Klar, die DSLR hat riesige Vorteile, aber zeig mir eine mit einem Objektiv wie die FZ 20 (f=2,8 über die gesamte Brennweite). Ich will jetzt hier keine Diskussion um andere Kameras beginnen, aber schau Dir die "Kleine" doch mal an, unter dem Aspekt nicht immer mit 20 kg Fotogepäck durch die Gegend laufen zu wollen.
gruss
Hagen
Verfasst: So 5. Dez 2004, 10:04
von Nyarlathothep
Wer verrauschte Bilder schon bei ISO 80 haben will sollte sich die Kamera wirklich mal anschauen. Alle anderen sind wohl mit den glasklaren rauschfreien Bildern einer DSLR besser bedient.
Übrigens hat das Objektiv nur F2.0 weil es nur zusammen mit diesem Minisensor funktioniert. Die F2.0 wurden demnach sehr schwer erkauft.
Verfasst: So 5. Dez 2004, 12:01
von Andreas H
Nyarlathothep hat geschrieben:Wer verrauschte Bilder schon bei ISO 80 haben will sollte sich die Kamera wirklich mal anschauen. Alle anderen sind wohl mit den glasklaren rauschfreien Bildern einer DSLR besser bedient.
Übrigens hat das Objektiv nur F2.0 weil es nur zusammen mit diesem Minisensor funktioniert. Die F2.0 wurden demnach sehr schwer erkauft.
So extrem würde ich das nicht sehen. Ein Kollege hat sich gerade die FZ20 gekauft, und wir haben je eine Testaufnahme (für mehr war keine Zeit) vom selben Objekt mit der FZ20 und der D70 gemacht. Aus meiner Sicht sind direkte Vergleichsaufnahmen der einzige Weg, zwei Kameras zu vergleichen.
Der Schärfeeindruck ist annähernd gleich. Das Rauschen bei der FZ20 ist höher, aber nach meinem Empfinden noch nicht störend. Andererseits bringt die FZ20 eine Lichtstärke mit, die es bei einer DSLR erst für den Preis eines gut ausgestatteten Autos gibt, wenn überhaupt. Zusätzlich hat sie noch VR (wie auch immer Panasonic das nennt). Die letzteren Eigenschaften der Panasonic können durchaus das höhere Rauschen in der Praxis kompensieren, weil gleiche Aufnahmen mit geringeren ISO-Werten machbar sind.
Grüße
Andreas
Verfasst: Mo 6. Dez 2004, 13:40
von jenne
Aus meiner Sicht sind direkte Vergleichsaufnahmen der einzige Weg, zwei Kameras zu vergleichen.
Sehe ich auch so.
Mit welchen Isos habt ihr verglichen? Panasonic mit Iso50 (= Minimum?) und D70 mit Iso200? Gleicht man das bei der Blende ab, kann man die Panasonic auf virtuell durchgehend 5,6 einstufen. Ein Superzoom hat meist 3,5-5,6, wobei noch der VR der Panasonic in die Rechnung eingehen muss. Dann hat sie die Nase leicht vorne. Aber wenn die Panasonic bei Iso50 so rauscht wie die D70 bei Iso400, liegt die D70 wohl gleichauf oder knapp vorne bei der Lichtstärke. Allerdings hat man bei der D70 die Option, mal eben ein 1,8/50 o.ä. draufzusetzen. Die wohl lichtstärkste Cam ist die Minolta D7D mit AS und 1,4/50 o.ä..

j.