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Verfasst: Sa 30. Mai 2009, 11:34
von Reiner
monaba hat geschrieben: Oh Gott, ich hoffe das kann man verstehen. Wenn nicht, frag nach bitte.
Wird bestimmt einfacher, wenn Du dazu schreibst, für welches Programm diese Anleitung war. Ein paar Dinge stehen drin, welche es *so* sicher nicht in allen Programmen gibt.

Verfasst: Sa 30. Mai 2009, 12:30
von Elwood
Reiner hat geschrieben:Nochmal:
Man geht mit der aufgesetzten Expodisc an die Stelle, an welche man sonst die Graukarte halten würde ...
Vorsichtshalber auch nochmal:
Ich sprach nicht von einer Graukarte, sondern von einer
speziellen Farbreferenzkarte im Zusammenspiel mit einer Software.

Kann aber sein, dass sich Deine Bemerkung urspruenglich
gar nicht auf mein Posting bezog.

Verfasst: Sa 30. Mai 2009, 12:49
von alexis_sorbas
Moin zusammen,

Nur zur Ergänzung:

"natürliche" Hauttöne oder "natürlich wirkende", "typische" Hauttöne :???:
... nicht immer ist die "wirklichkeitsgetreue" Wiedergabe auch gewünscht... ;)

Aber egal, ich würde "unter Bäumen" IMMER gezielt
"neutral" aufhellen... WB eh "manuell" und "präzise" gemessen...
Dürfte für Nicht-Profis auch die simpelste Lösung sein. ;)

Für "natürlich wirkende", "typische" Hauttöne gibt es
Plugins für Photoshop ("Skin Tune" oder so ähnlich...),
und ICC-Profile für Digibacks...
In sehr kritischen Fällen könnte man bei professioneller
Digitalproduktion auch eine ICC-Kalibration "vor Ort" machen...
Oder, wie "ganz früher", mit CC-Filtern arbeiten... :super:

Und für die Druckvorstufe gibt es mindestens Tabellen...
für die "typischen" Farben gleich in CMYK.
Auch die Erfahrenheit des Bearbeiters ist nicht unwichtig. :super:

Monaba ist aber auch schon sehr weit gekommen :super:

Verfasst: Sa 30. Mai 2009, 15:53
von Reiner
Elwood hat geschrieben:
Reiner hat geschrieben:Nochmal:
Man geht mit der aufgesetzten Expodisc an die Stelle, an welche man sonst die Graukarte halten würde ...
Vorsichtshalber auch nochmal:
Ich sprach nicht von einer Graukarte, sondern von einer
speziellen Farbreferenzkarte im Zusammenspiel mit einer Software.

Kann aber sein, dass sich Deine Bemerkung urspruenglich
gar nicht auf mein Posting bezog.
Jein, es bezog sich allgemein auf das Thema. Im Bezug auf Deinen Satz hier:
Weil die Karte dann ebenso farbstichig wird und man entsprechend
korrigierend eingreifen kann. Waehrend man, wenn man die
Lichtquelle selbst misst, gar nichts von dem Farbstich merkt, weil der
hinter einem passiert.
Man kann sowohl mit Graukarte, als auch mit dem Expodisc, einzelne Lichtquellen, oder die Lichtsituation an der Stelle des Motivs anmessen. Beide werden bei richtiger Handhabung zufriedenstellende Ergebnisse erzielen.

Dass "Targets" mit diversen Farben (und ggf. auch Hauttönen) bessere Ergebnisse bringen sehe ich auch so.
Das gleicht schon eher einer Kalibrierung, als einem Weissabgleich.

Verfasst: Sa 30. Mai 2009, 18:34
von Elwood
Reiner hat geschrieben:Das gleicht schon eher einer Kalibrierung, als einem Weissabgleich.
Ganz genau.

Verfasst: So 31. Mai 2009, 21:19
von monaba
Reiner hat geschrieben:
monaba hat geschrieben: Oh Gott, ich hoffe das kann man verstehen. Wenn nicht, frag nach bitte.
Wird bestimmt einfacher, wenn Du dazu schreibst, für welches Programm diese Anleitung war. Ein paar Dinge stehen drin, welche es *so* sicher nicht in allen Programmen gibt.
Ja klar, da hast du Recht. Ich beziehe mich hier auf PS CS3 aber auch in den Vorgängerversionen müsste selbiges genau so möglich sein. Andere Programme kenne ich leider nicht.

Verfasst: Di 2. Jun 2009, 11:41
von Ursus007
monaba hat geschrieben:Am besten ist es du machst einen ordentlichen Weißabgleich wie hier alle schon geraten haben!!! .
Die Geschichte mit Graukarten und Farbtemp. messen ist mir schon klar.
Das ist aber eben genau das, was ich nicht machen kann. Ich rede von meinem Sohn, den ich mal bei Sonne im Garten rennend, mal im Wohnzimmer bei Halogen-Licht spielend, mal in der orangefarbenen Badewanne bei Neonröhren-Licht planschend fotografiere. Da ist es unmöglich zu sagen "Hey Kleiner, warte mal, ich muß erst meinen Weißabgleich machen, bevor Du mit Deiner dynamische Haltung weiter machen darfst!". Daher kommt nur eine Nachbearbeitung in Frage. Wobei der automat. Weißabgleich der D90 schon recht gut ist (finde ich), aber eben nicht perfekt.

[Joke-Mode on] Könnte meinem Kleinen natürlich eine Graukarte oder einen SpiderCube um den Hals hängen. [Joke-Mode off] :bgrin:

monaba hat geschrieben: (1) Die normale mitteleuropäische Haut hat einen Magenta- und Gelbanteil, der ungefähr gleich ist, wobei Gelb gewöhnlich etwas mehr enthalten ist aber nicht mehr als 10 Einheiten mehr ausmacht.
(2) Der Cyananteil sollte ungefähr 1/4 bis 1/3 des Gelbanteils ausmachen.
...
Wie korrigiere ich die Werte?
...
Genau das war der Hinweis, den ich gesucht hatte. Besten Dank dafür!
monaba hat geschrieben: Oh Gott, ich hoffe das kann man verstehen. Wenn nicht, frag nach bitte.
Na klar, sollte bei den heute üblichen Programmen ähnlich sein. Werde es bei Gelegenheit mal ausprobieren. Und dann vielleicht doch nochmal nachfragen ...
alexis_sorbas hat geschrieben: "natürliche" Hauttöne oder "natürlich wirkende", "typische" Hauttöne
"Natürlich wirkend" meine ich natürlich. "Natürlich" sieht nicht immer natürlich aus. ;-) Hast Du aber auch bereits erwähnt.

Danke,

Ursus