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Verfasst: So 10. Mai 2009, 16:53
von Bits@Work
Danke Dir für Deine Arbeit, Reiner!
Hatte mich schon seit Erscheinen der D3x gefragt, warum und wozu? Irgendeinen Grund muß es doch geben. Ich sehe ihn, bestärkt durch Deinen Vergleich, leider immer noch nicht.
Damit wäre das Thema D3x für mich auch vom Tisch.
Ich denke, der nächste Evolutionssprung (nicht Revolution) wäre dann tatsächlich eine MF im DSLR Gehäuse, wie die S2 oder ähnliche.
Und das wird sich, da bin ich mir bei Nikon sehr sicher, lohnen - wenn auch, zumindest für mich, nicht bezahlbar sein.
Nochmals dicken Dank, Reiner!
Verfasst: So 10. Mai 2009, 17:11
von zappa4ever
Finde ich auch sehr interessant. Die Unterschiede sind alle zu sehen und jeder kann sich selbst ein Bild davon machen, was er nun bevorzugt. Insgesamt rauscht die D3x recht wenig in meinen Augen, besonders bei den skalierten Bildern im Vergleich zur sehr guten D700.
Und die Auflösung der D700 ist im Verhältnis ebenso recht gut. Die D3x brigt imho weiger als die theoretisch 1,4- fache Auflösugserhöhung, was wahrscheinlich an der begrenzenden Optik liegt
Mich überrascht das Ergebnis nicht. Ist halt eher eine Evolution statt einer Revolution. Ich denke bei kontrastreicheren Motiven wäre vielleicht auch noch ein wenig mehr Details für die D3x drin (Ladschaft z.B.).
Ich würde deshalb auch die D3x nicht verteufeln. Und bin trotzdem froh mich für die D700 entschieden zu haben, da sie meinen Wünschen mehr entgegenkommt.
Frage noch zum Schluß: Reiner, wie hast du die Bilder runterskaliert ? Anschließend geschärft ?
Verfasst: So 10. Mai 2009, 17:48
von Oli K.
Interessanter Vergleich...

Trotz des hervorragenden Nikon-Sortiments, bin ich aber schon gespannt, wie es weitergehen wird, denn Deine Bilder zeigen schön, dass es nicht ausreicht, einfach nur die MP zu erhöhen. Ich denke da muss in Zukunft schon mehr passieren, um D700/D3 Besitzer zu "locken"... oder anders formuliert: Das warten auf ein Wunder geht weiter...

Verfasst: So 10. Mai 2009, 18:08
von Reiner
@zappa4ever
Die Bilder wurden in CNX2 herunterskaliert und nicht geschärft!
Einzig das hochvergrößerte Bild der D700 wurde in FixFoto mit dem Algorithmus "lanczos" hochskaliert und etwas nachgeschärft.
@ekimone
Es gibt für meinen Geschmack keinen "Sieger" es gibt nur individuelle Vorlieben bzw. Einsatzgebiete.
Die D3x kann sicherlich unter anderen Bedingungen auch noch etwas mehr leisten. Ob man diese Mehrleistung benötigt, dass muss jeder selber entscheiden.
Mir ist bei dem Vergleich klar geworen, dass bei mir nur kleinste Bildanteile überhaupt von einer größeren Auflösung/Detailzeichnung profitieren könnten.
Das kann in anderen Genres anders aussehen. In meinem Fall sieht es jedoch so aus, dass wenn ich etwas näher ran gehe, genausoviel Zuwachs an Auflösung erreiche

Deswegen übe ich mich auch verstärkt darin, die Bilder möglichst akkurat zu gestalten und keine Crop-Orgien zu veranstalten.
edit:
Achsoja.... Auch wenn ich bei meinem Bild zeigen konnte, dass ein hochskaliertes Bild der D700 in ähnliche Regionen vorstößt, so muss man auch sehen, dass das erstmal ein deutlicher Mehraufwand ist und zum zweiten sicher nicht bei allen Motiven funktionieren wird.
D.h. in den Bereichen, in welchen es auf "Arbeits-Zeit" ankommt, ist das filigrane hochskalieren und nachschärfen eine echte Hürde.
Verfasst: So 10. Mai 2009, 19:02
von zappa4ever
Reiner hat geschrieben:@zappa4ever
Die Bilder wurden in CNX2 herunterskaliert und nicht geschärft!
Einzig das hochvergrößerte Bild der D700 wurde in FixFoto mit dem Algorithmus "lanczos" hochskaliert und etwas nachgeschärft.
OK, dann wäre noch ein bisserl Potential drin bei der D3x. Ist halt immer schwierig Kameras mit unterschiedlichen Auflösungen fair zu vergleichen.
Ändert aber wohl nix am pauschalen Eindruck.
Reiner hat geschrieben:
edit:
Achsoja.... Auch wenn ich bei meinem Bild zeigen konnte, dass ein hochskaliertes Bild der D700 in ähnliche Regionen vorstößt, so muss man auch sehen, dass das erstmal ein deutlicher Mehraufwand ist und zum zweiten sicher nicht bei allen Motiven funktionieren wird.
D.h. in den Bereichen, in welchen es auf "Arbeits-Zeit" ankommt, ist das filigrane hochskalieren und nachschärfen eine echte Hürde.
8dazu wäre anzumerken, dass ich dafür aber auch
immer die riesigen Dateien der 24 MP herumschleppe und vor allem auch bearbeite - auch wenn ich sie gar nicht benötige. Mir sind eigentlich schon die 12 MP eher zu viel.
Vielen Dank reiner für den aussagekräftigen Test.
Verfasst: So 10. Mai 2009, 19:11
von andreas puhl
danke!
bestätigt mich in dem was ich nicht wußte, aber vermutete
andi
Verfasst: So 10. Mai 2009, 19:29
von Photoauge
Vielen Dank, für die Mühe...
Verfasst: So 10. Mai 2009, 21:22
von alexis_sorbas
Moin,
so im Nachhinein laut nachgedacht (was aber für mich eh nix ändert):
– Sitzt das Tier hinter einer Glascheibe?
Das hätte nämlich einige Konsequenzen...
Das Bild ist nicht schlecht als Vergleich bzgl. "Rauschen",
aber für einen "Auflösungsvergleich" könnte ich mir ein
geeigneteres Moitiv vorstellen. Mit mehr und feineren Details...
Verfasst: So 10. Mai 2009, 23:30
von Dunkelkammer
Verfasst: Mo 11. Mai 2009, 07:21
von Reiner
alexis_sorbas hat geschrieben:Moin,
so im Nachhinein laut nachgedacht (was aber für mich eh nix ändert):
– Sitzt das Tier hinter einer Glascheibe?
Das hätte nämlich einige Konsequenzen...
Das Bild ist nicht schlecht als Vergleich bzgl. "Rauschen",
aber für einen "Auflösungsvergleich" könnte ich mir ein
geeigneteres Moitiv vorstellen. Mit mehr und feineren Details...
Ja, sie saß natürlich bei beiden Kameras hinter der Scheibe. Ich habe mich daher bewusst ganz senkrecht vor der Scheibe positioniert. Ein anderes Motiv (das auch noch über längere Zeit still hält) hatten wir in der Kürze leider nicht parat.
Das Motiv erschien mir aber einigermaßen vernünftig, weil es im Auge feine Zeichnungen hat und der Hintergrund verschiedene und flächige Helligkeitszonen aufweist.
Ich würde das auch aus anderen Gründen, rein interessehalber, auch gerne nochmal wiederholen. Denke aber, dass sich die Änderungen in homöopathischen Dosen bewegen. Ich habe zwischenzeitlich aus zwei weiteren "Quellen" ähnliche Erfahrungen geschildert bekommen. Dort waren jeweils keine Glasscheiben im Einsatz
Für mich bleibt nach wie vor die Erkenntnis, dass in meinen Bildern der Flächenanteil, in welchem diese feinsten Strukturen überhaupt vorhanden wären, extrem klein ist. Im Bereich Landschaft und vielleicht auch Architektur, wo stärker abgeblendet wird und eine durchgängigere Schärfe erwünscht ist, dort kann sich ein größerer Nutzen zeigen.
Aber, was mir viel wichtiger ist, das Rauschen wirkt sich möglicherweise viel "schädlicher" auf die unscharfen Bereiche aus. Zumindest empfinde ich in den Beispielen die unscharfen Bereiche als unruhiger. Das könnte noch an der Skalierungsmethode liegen, und auch deswegen würde ich gerne nochmal so einen Spielchen machen.