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Verfasst: Di 27. Jan 2009, 14:45
von Questor
Nene, wollte nicht, dass meine Nachfrage als herumhacken ausgelegt wird (darum ja auch die Smileys). War mir nur nicht so ganz sicher, was nun wohin gehört. Will ja selber die Beiträge möglichst gleich in die richtige Rubrik stellen, damit ihr das nicht nachträglich korrigieren müsst. Da dachte ich mir, nachfragen kann ja nicht schaden ;), zumal ich ja auch keine Rubrikbeschreibung gefunden habe.

Zurück zum Queerschnitt: Hat eigentlich jemand ne Ahnung, wie so ein Ultraschallmotor funktioniert? Bei dem Querschnitt fällt es mir schwer etwas auszumachen, dass für die Fokussierung sorgt.

Verfasst: Di 27. Jan 2009, 15:19
von Bits@Work
Die drei Filmrollen links finde ich gut dargestellt.

Danke für den Link, gerade der Schnitt durch das 14-24 liefert gute Argumente bei der Regierung, warum das Teil so groß und teuer ist.

Wie bekommt man eigentlich so unterschiedliche Materialien mit einem Schnitt so sauber durch, daß auch die Schnittkanten ganz sauber aussehen? Laser?

Verfasst: Di 27. Jan 2009, 15:30
von Questor
Filmrollen ist gut :-). Aber schon interessant, so nen Akku mal von innen zu sehen. Sollte man mit den eigenen Akkus ja eher nicht machen ;). Ich schätze, dass die Einzelteile der Kamera halbiert bzw. entsprechend gekürzt werden. Diese werden danach zusammengesetzt und wohl auch an recht vielen Stellen entsprechend geklebt.

Verfasst: Di 27. Jan 2009, 16:21
von piedpiper
jonschaeff hat geschrieben:zu meiner verteidigung: der geist ist dank tempörärer erwärumung um einige grad, nicht im besitz seiner gesamten kräfte.
Gute Besserung! :hilfe:

Verfasst: Di 27. Jan 2009, 17:30
von RainerT
Questor hat geschrieben: ..., wie so ein Ultraschallmotor funktioniert?
Im Stator, des auch als Wanderwellenmotor bezeichneten Antriebes, werden Schwingungen im Ultraschallbereich angeregt und zu fortlaufenden Wellen überlagert. Durch Reibschluß werden diese Schwingungsbewegungen auf das Antriebselement übertragen.
Siehe auch hier.

Verfasst: Di 27. Jan 2009, 19:46
von donholg
Wir hatten doch kürzlich jemanden, der sein 14-24 verbeult hat.
Hier kann man gut sehen, dass eine kleine Beule in den Führungen das Innenleben der Linse sofort blockiert.
Wenn die Beule allerdings "nur" äußerlich wäre, dürfte gar nix passieren, weil die Elektronik um die Führung drumherum liegt.

Das Objektiv muss also schon irgendwo aufgeschlagen sein.

Verfasst: Di 27. Jan 2009, 19:57
von donholg
Wenn man sich das genauer ansieht, dürfte es eigentlich nicht schwer sein einen Body mit austauschbarer Monitor/Sensor Einheit zu konstruieren.
Allerdings wäre der Nettoertrag für Nikon dann futsch.

Verfasst: Mi 28. Jan 2009, 01:13
von Bits@Work
Ich habe in den letzten 10 Jahren ne Menge Mainboards von ASUS gekauft, die alle Upgradefähig für die nächste CPU und Speichergeneration waren. Zum Zeitpunkt, als das Board neu vorgestellt wurde. Als es dann soweit war, daß es neuen Prozessoren und Speicher gab, war das dann jedesmal nix.

Ich denke, daß das SYSTEM Kamera einfach zu komplex ist, als daß man es auf Einzelteile reduzieren kann. Ein neuer Sensor braucht eine andere Verarbeitung dahinter um das richtige herauszuholen (habe absichtlich nicht "das Maximum" geschrieben!).
Wenn ich sehe, wie aufwendig alleine die korrekte Einstellung von Spiegel und AF-Einheit sind, dann habe ich Zweifel, daß ein simpler Plug-and-Play Sensortausch reicht. Bei den Ansprüchen an Bildqualität (s. Threads zu D3x und Objektiven) würde das niemals funktionieren. Leica hat die Gedankenspiele bei der M8 hinter sich und die haben wirklich geknobelt über eine Tauschlösung.

Eine Kette ist stärker, wenn ihre Glieder verbunden sind!

Verfasst: Mi 28. Jan 2009, 07:55
von donholg
Naja, bei einer wurstpelleartigen durchgezogenen Plastikfolie (Film hieß das Zeug aus dem letzten Jahrtausend glaube ich) hat es mit der Präzision gut funktioniert. :bgrin:

Man konnte sogar problemlos die Sucher samt Prisma wechseln, ohne dass die Kamera aufgrund eines "schwachen Gliedes in der Kette" an Qualität verloren hat, im Gegenteil.

Ich bin sicher, dass es technisch gut funktionieren könnte, aber ich glaube, man will es nicht.

Verfasst: Mi 28. Jan 2009, 08:20
von fotoschwamm
donholg hat geschrieben:Naja, bei einer wurstpelleartigen durchgezogenen Plastikfolie (Film hieß das Zeug aus dem letzten Jahrtausend glaube ich) hat es mit der Präzision gut funktioniert. :bgrin:

Man konnte sogar problemlos die Sucher samt Prisma wechseln, ohne dass die Kamera aufgrund eines "schwachen Gliedes in der Kette" an Qualität verloren hat, im Gegenteil.

Ich bin sicher, dass es technisch gut funktionieren könnte, aber ich glaube, man will es nicht.
Das was Du auf dem Schnittbild siehst nicht die ganze Elektronik der Kamera, die verteilt sich über die gesamte Kamera. Wenn man die Sensoreinheit modular austauschbar gestalten würde müsste man für alle Bauteile die in der Kamera verbleiben Schnittstellen definieren was zum einen zusätzliche Bauteile bedeutet und zum anderen veralten solche Schnittstellen innerhalb kürzester Zeit. Am Ende bekommt man dann eine Kamera die teurer, schwerer, größer und vor allem bei dem nur ein Teil der Bauteile auf der höhe der Zeit sind.

Macht nicht wirklich Sinn, oder? :roll: