Verfasst: Fr 16. Jan 2009, 12:41
Ich habe mein 18-200 durch ein gebrauchtes 17-55/2,8 ergänzt, seither nutze ich das 18-200 kaum noch, Tele decke ich mit einem 105 VR und einem Kenko-1,4-fach-Telekonverter ab.
Mehr Lichtstärke als 2,8 finde ich nicht so entscheidend, eine gute Blendenstufe (50/1,8 oder 85/1,8) bringt nicht so schrecklich viel mehr Licht, 2 Blendenstufen (1,4) führen zu einer Verringerung der Tiefenschärfe, die ich meist nicht schön finde bzw. die optimal zu plazieren mir selten gelingt.
Zum Freistellen (Familienfeier, Portrait) genügen mir persönlich die 2,8 verbunden mit dem feinen Bokeh. 17-55 dekct die meisten von Dir genannten Bereich m.E. ab.
Für Makro iste in echtes Makroobjektiv sicher fein und auch als lichtstärkeres Tele mit feinem Bokeh (z.B. Tamron oder Nikon).
Eine echte Ergänzung könnte ein Super-WW (10-20mm) oder ein wirklich verzeichnungsarmes 'normales' WW sein, wobei man die Verzeichnungen ja auch ganz ordentlich herausrechnen kann. Apropos herausrechnen, es gibt doch auch ein Fischeye-Zoom, dass man als SuperWW mißbrauchen kann, je nach persönlichem Geschmack würde ich mir das auch ansehen.
Wenn Du gerne viel Tele hast (Sport, Tiere, Zoo), würde ich über das 70-300VR nachdenken, die Vignettierungen des 18-200 im Tele-Bereich finde ich nicht schön, die Schärfe läßt m.E. zum oberen Ende hin doch deutlich nach, heftiges Abblenden kostet halt Licht, das ist im Tele.-Bereich auch nicht so prickelnd. Für unbemerkte Bilder von Menschen (Familienfest / spielende Kinder) genügt mir das Makro als leichtes Tele.
Von einem 70-200 VR träume ich, wenn der nachfolger kommt, schlage ich vielleicht im Gebracuhtmarkt zu, abgesehen vom Preis stört mich allerdings auch die Größe und das Gewicht. Aber es ist ein tolles Objektiv und mit 17-55 + 70-200 hast Du sozusagen den Edel-Ersatz zum 18-200.
LG Jan
P.S.: Ich habe dann noch einen Exot AI-P 45/2,8, seit ich mit gebraucht ein 17-55 gebraucht leisten konnte (wollte) nutze ich es kaum noch, nur selten freue ich mich an der Manteltaschen-tauglichen Edelkompakten.
P.P.S.: Wenn Du abblendest wg. benötigter größerer Schärfentiefe, hilft die auch ein Objektiv mit großer Lichtstärke nichts (Blende ist Blende), da hilft dann nur die D90 oder D700. Für mich käme als Ersatz für die D80 nur wieder eine handliche Kamera in Frage, am liebsten ein D90 mit AF-Modul der D300. Ich behelfe mir mit etwas (internem) Blitz bei relativ hohen ISO (800 bis 1000, darüber stört mich auch das Rauschen, zumindest bei der Ansicht am Monitor, in Abzügen weniger).
P.P.P.S.: Sensorgröße / Normalobjektiv:
Normal bezieht sich auf den Bildwinkel, der unseren normalen Sehgewohnheiten entsprechen soll, das hängt (da wir die Bilder letztlich immer in der selben Größe betrachten und aus dem selben Abstand). Als Normalobjektiv wird ein Objektiv angesehen, das etwa der Sensordiagonale entspricht, bei Kleinbild/FX ist das ca. 50 mm (45mm), bei DX entsprechend weniger, beim Mittelformat entsprechend mehr.
Die Gesetze der Physik/Optik ändern sich jedoch nicht mit unterschiedlichen Sensoergrößen, d.h. die Brennweite ist natürlich weiterhin die tatsächliche angegebene. In Formeln zur Tiefenschärfe und erst recht beim tatsächlichen Schärfeverlauf sieht man schon Unterschiede zwischen den Formaten.
Ein 90'er an einer Mittelformat-Kamera und ein 35'er an einer DX-Kamera führen bei gleichem Aufnahmeabstand zum gleichen Ausschnitt, auch im Hintergrund sieht man das gleiche, aber halt beim Mittelformat deutlich weicher im Unschärfebereich.
Neben dem Format finde ich persönlich wichtig, wie ein Objektiv unscharfe Objekte außerhalb der Schärfeebene abbildet (das sogenannte Bokeh), aus einem Laternenmast kann ein weicher grauer Streifen oder zwei scharfe helle streifen mit dunklem Strich in der Mitte werden.
Mehr Lichtstärke als 2,8 finde ich nicht so entscheidend, eine gute Blendenstufe (50/1,8 oder 85/1,8) bringt nicht so schrecklich viel mehr Licht, 2 Blendenstufen (1,4) führen zu einer Verringerung der Tiefenschärfe, die ich meist nicht schön finde bzw. die optimal zu plazieren mir selten gelingt.
Zum Freistellen (Familienfeier, Portrait) genügen mir persönlich die 2,8 verbunden mit dem feinen Bokeh. 17-55 dekct die meisten von Dir genannten Bereich m.E. ab.
Für Makro iste in echtes Makroobjektiv sicher fein und auch als lichtstärkeres Tele mit feinem Bokeh (z.B. Tamron oder Nikon).
Eine echte Ergänzung könnte ein Super-WW (10-20mm) oder ein wirklich verzeichnungsarmes 'normales' WW sein, wobei man die Verzeichnungen ja auch ganz ordentlich herausrechnen kann. Apropos herausrechnen, es gibt doch auch ein Fischeye-Zoom, dass man als SuperWW mißbrauchen kann, je nach persönlichem Geschmack würde ich mir das auch ansehen.
Wenn Du gerne viel Tele hast (Sport, Tiere, Zoo), würde ich über das 70-300VR nachdenken, die Vignettierungen des 18-200 im Tele-Bereich finde ich nicht schön, die Schärfe läßt m.E. zum oberen Ende hin doch deutlich nach, heftiges Abblenden kostet halt Licht, das ist im Tele.-Bereich auch nicht so prickelnd. Für unbemerkte Bilder von Menschen (Familienfest / spielende Kinder) genügt mir das Makro als leichtes Tele.
Von einem 70-200 VR träume ich, wenn der nachfolger kommt, schlage ich vielleicht im Gebracuhtmarkt zu, abgesehen vom Preis stört mich allerdings auch die Größe und das Gewicht. Aber es ist ein tolles Objektiv und mit 17-55 + 70-200 hast Du sozusagen den Edel-Ersatz zum 18-200.
LG Jan
P.S.: Ich habe dann noch einen Exot AI-P 45/2,8, seit ich mit gebraucht ein 17-55 gebraucht leisten konnte (wollte) nutze ich es kaum noch, nur selten freue ich mich an der Manteltaschen-tauglichen Edelkompakten.
P.P.S.: Wenn Du abblendest wg. benötigter größerer Schärfentiefe, hilft die auch ein Objektiv mit großer Lichtstärke nichts (Blende ist Blende), da hilft dann nur die D90 oder D700. Für mich käme als Ersatz für die D80 nur wieder eine handliche Kamera in Frage, am liebsten ein D90 mit AF-Modul der D300. Ich behelfe mir mit etwas (internem) Blitz bei relativ hohen ISO (800 bis 1000, darüber stört mich auch das Rauschen, zumindest bei der Ansicht am Monitor, in Abzügen weniger).
P.P.P.S.: Sensorgröße / Normalobjektiv:
Normal bezieht sich auf den Bildwinkel, der unseren normalen Sehgewohnheiten entsprechen soll, das hängt (da wir die Bilder letztlich immer in der selben Größe betrachten und aus dem selben Abstand). Als Normalobjektiv wird ein Objektiv angesehen, das etwa der Sensordiagonale entspricht, bei Kleinbild/FX ist das ca. 50 mm (45mm), bei DX entsprechend weniger, beim Mittelformat entsprechend mehr.
Die Gesetze der Physik/Optik ändern sich jedoch nicht mit unterschiedlichen Sensoergrößen, d.h. die Brennweite ist natürlich weiterhin die tatsächliche angegebene. In Formeln zur Tiefenschärfe und erst recht beim tatsächlichen Schärfeverlauf sieht man schon Unterschiede zwischen den Formaten.
Ein 90'er an einer Mittelformat-Kamera und ein 35'er an einer DX-Kamera führen bei gleichem Aufnahmeabstand zum gleichen Ausschnitt, auch im Hintergrund sieht man das gleiche, aber halt beim Mittelformat deutlich weicher im Unschärfebereich.
Neben dem Format finde ich persönlich wichtig, wie ein Objektiv unscharfe Objekte außerhalb der Schärfeebene abbildet (das sogenannte Bokeh), aus einem Laternenmast kann ein weicher grauer Streifen oder zwei scharfe helle streifen mit dunklem Strich in der Mitte werden.