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Verfasst: Do 30. Nov 2006, 18:19
von Christopher
Danke für die vielen Antworten...
Wieder was dazu gelernt
Meine Röhre ist ein EYEq 777, welche Zertifikate er nun erfüllt, weiss ich nicht genau. Jedenfalls war sie nicht billig...
Chris
PS: Die Entscheidung ist dennoch sehr schwer
Re: Monitorkalibrierung
Verfasst: Do 30. Nov 2006, 19:16
von alexis_sorbas
Dirk-H hat geschrieben:[... Dort fordert mich die Software auf, den Monitor (Helligkeit, Kontrast, Backlight, Farbtemperatur) von Hand einzustellen. Es fehlt gegenüber den Proof-Monitoren da also nur die Automatisierung....
Nö, die Automatisierung an sich ist nicht so der Punkt... der Monitor muß nur ständig (permanent im laufenden Betrieb, ohne Zutun des Benutzers) auf die Eckwerte Farbtemperatur, Gamma und Helligkeit (der Hintergrundbeleuchtung) "nachgestellt" werden, damit die Kalibrierung möglichst konstant bleibt. Diese "Konstanthaltung" ist eigentlich nur über eine digitale Ansteuerung in Verbindung interner Regelkreise präzise genug zu machen.
Deshalb werden Proof-Monitore auch auf einen Mindest-Leuchtwert von 120cd absolut eingestellt, und die Hardware des Monitors regelt automatisch das Backlight nach, um diese Kennwerte zu halten.
Die "Automatik" ist nur angenehmer "Nebeneffekt".
Genaueres zur Steuerung eines Proofmonitors findet sich im "WhitePaper" zum Farbmanagement.
http://www.quato.de/produkte/whitepaper_quato.pdf
mfg
Alexis
Re: Monitorkalibrierung
Verfasst: Do 30. Nov 2006, 22:40
von Dirk-H
alexis_sorbas hat geschrieben:der Monitor muß nur ständig (permanent im laufenden Betrieb, ohne Zutun des Benutzers) auf die Eckwerte Farbtemperatur, Gamma und Helligkeit (der Hintergrundbeleuchtung) "nachgestellt" werden, damit die Kalibrierung möglichst konstant bleibt.
Muss er das? In der Aufwärmphase kann ich mir das vorstellen, aber nach 30 Min? Bei einem TFT mich LED-Backlight dürfte das Thema doch erledigt sein.
Re: Monitorkalibrierung
Verfasst: Fr 1. Dez 2006, 09:26
von alexis_sorbas
Dirk-H hat geschrieben:...
Muss er das? In der Aufwärmphase kann ich mir das vorstellen, aber nach 30 Min? Bei einem TFT mich LED-Backlight dürfte das Thema doch erledigt sein.
Moin, mag sein, das das bei den LEDs besser ist als bei einer "herkömmlichen" Hintergrundbeleuchtung... Das ändert aber nix daran,
das auch LEDs altern... i.m.h.o. kommt man bei einem Proofmonitor nicht um entsprechende interne Nachregelungen herum.
Aber lies Dir lieber das "Whitepaper" zur Monitokalibration durch... ich bin nur Diplom-Designer... kein E-Techniker oder Elektroniker.
mfg
Alexis
Re: Monitorkalibrierung
Verfasst: Fr 1. Dez 2006, 11:33
von Dirk-H
alexis_sorbas hat geschrieben:... ich bin nur Diplom-Designer... kein E-Techniker
Ich aber.

Verfasst: Sa 2. Dez 2006, 17:01
von Christopher
Hmm, ich zerberste mir immernoch den Kpopf, welches Gerät ich nun nehmen soll ?!
Chris
Verfasst: Sa 2. Dez 2006, 17:19
von StefanM
Christopher hat geschrieben:Hmm, ich zerberste mir immernoch den Kpopf, welches Gerät ich nun nehmen soll ?!
Eine Entscheidung mußt Du schon selbst treffen, die Fakten hast Du doch nun - wo ist das Problem? Möchtest Du gerne zu einem edlen Teil überredet werden? Oder willst Du hören, daß man auch mit der Lowcostlösung schon klar kommt?
Und was erwartest Du? Deine zuhause einigermaßen farbtreuen Fotos (auf deinem Bildschirm) sehen sobald sie irgendwo anders auftauchen sowieso anders aus - schick mal die gleiche Datei zu 5 unterschiedlichen Ausbelichtern ... Du wirst mindests 6 Varianten bekommen?
Falls Du genau wie ich das Ganze als Hobby betreibst und Spaß haben und ein wenig Technik schnuppern möchtest, dann nimm die günstige Version mit Spyder. Das bringt auf jeden Fall was. Hast Du keine konstante, störfreie Normbeleuchtung mit 6500K und keinen Ausbelichter mit Farbprofilen (fotocommunity prints hat z.B. welche) oder kalibrierten Drucker, ist das Ganze ausgabeseitig eh ein Witz. Betreibst Du es nicht nur als Hobby, dann gibt es nur eine vernünftige Lösung - die große Lösung!