So, nachdem ich nun ca. 2 Wochen immer mal wieder mit allen möglichen Situationen experimentiert habe, will ich doch nun nochmal mein Fazit ziehen (vorallem bzgl. der Probleme die ich hier hatte).
1. Die Geli ist wirklich in fast allen Fällen sehr notwendig (s.o.)
2. Ist mir bei meinen anderen objektiven so elementar noch nicht aufgefallen, aber beim 70-200 scheint die Belichtungsmessung wesentlich unterschiedlicher auszufallen: Spot-, Mittenbetonte- und Matrixmessung verhalten sich so, wie sie es machen sollten. Beim 18-200VR, 70-300 (Sigma), 50/1.8, 105/2.8 ist der Unterschied da nicht so ausgeprägt. Kann man das technisch erklären?
3. Wenn ich Belichtung korrekt einstelle (am besten erst Bel. messen und mit der AF/L Taste speichern) kommen wirklich fantastische Bilder raus!
4. Der sehr geringe Tiefenschärfenbereich muss man sich vor Augen halten: bei Aufnahmen von wenigen Metern mit 200mm und Blende 2.8 habe ich natürlich nichtmal 1cm Schärfebereich. Da muss man halt wirklich genau fokusieren oder entsprechend abblenden!
5. Die Farb-Wiedergabe dieses Objektives ist wirklich toll.
6. Autofokus extrem präzise: allerdings fehlen der D70 vielleicht ein paar Messfelder

Gerade bei Offenblende kann man u.U. mit dem Fokus etwas "pech" haben - nicht von der Trefferquote, sondern von dem, was die Kamera halt meint scharfstellen zu müssen

Backfokus kann ich hier ausschließen.
Ich hoffe es nützt dem einen oder anderen etwas - ansonsten behalte ich das zwar sündhaft teure Objektiv, aber es hat mir in den 2 Wochen schon sehr viele schöne Bilder beschert - die ich mit meinen anderen Objektiven so nicht hätte machen können.
Gruß
Knut