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Verfasst: Di 31. Jan 2006, 21:11
von JackMcBeer
weinlamm hat geschrieben:Nicht ganz vergessen sollte man auch, dass bei mehreren Festbrennweiten die Objektive gewechselt werden müssen und somit hierbei auch Staub eindringen kann. Wenn man weniger fotografiert, könnte das ggf. auch ein Argument für ein Zoom ( oder gleich ein "Immerdrauf" ) sein.
Dieses ist leider nur ein scheinbares Argument. Vor allem die Zooms mit größerem Zoombereich sind regelrechte Luftpumpen, die die Luft im Spiegelkasten lustig durcheinander wirbeln und eben auch von aussen Luft ansaugen.
jan.
Verfasst: Di 31. Jan 2006, 21:16
von weinlamm
JackMcBeer hat geschrieben:
Dieses ist leider nur ein scheinbares Argument. Vor allem die Zooms mit größerem Zoombereich sind regelrechte Luftpumpen, die die Luft im Spiegelkasten lustig durcheinander wirbeln und eben auch von aussen Luft ansaugen.
jan.
Hab ich auch noch nicht wirklich gewusst! Aber es ist sowieso so, dass man sich an "Dreck" auf dem Sensor nur dann störrt, wenn er entweder zu gewaltig wird ( kommt eigentlich recht selten vor ) oder wenn man stark abblendet.
Wenn man fast immer mit Offenblende fotografiert, sieht man den Dreck nämlich gar nicth, auch wenn er da ist.
Verfasst: Di 31. Jan 2006, 22:37
von jsjoap
Festbrennweite wofür?!?....... na ich dachte zum fotografieren......
Es gibt im Fotografenleben Momente, da hast Du mit einem Zoom keine Chance. Z.B. bei Macro, oder wenig Licht. Die Festbrennweite ist in der Regel lichtstärker, und meist auch noch schärfer. Ein Zoom hat sicherlich viele Vorteile, wenn es drum geht die Lauffaulheit zu unterstützen. Ich möchte meine Zoomobjektive auch nicht missen. Sie sind einfach praktisch. Aber in besonderen Augenblicken eine lichtstarke Festbrennweite zur Hand zu haben, ist auch nicht schlecht.
Gruß
Jürgen
Verfasst: Mi 1. Feb 2006, 07:05
von lemonstre
das Thema ist wohl eher was für die Objektive Rubrik...

schieb

Re: und günstiger
Verfasst: Mi 1. Feb 2006, 18:07
von grothauu
joos63 hat geschrieben:Gute Festbrennweiten sind oftmals günstiger zu bekommen,
Gruß, Joachim
Das gilt meiner Ansicht nach für das 35/2 und das 50/1,8. Im WW Bereich sind FB schweineteuer und sind auch optisch an einer DSLR nicht immer der Brüller.
ULi
Re: und günstiger
Verfasst: Mi 1. Feb 2006, 18:42
von volkerm
grothauu hat geschrieben:Das gilt meiner Ansicht nach für das 35/2 und das 50/1,8. Im WW Bereich sind FB schweineteuer und sind auch optisch an einer DSLR nicht immer der Brüller.
Ja, im WW Bereich muß man genau hingucken, ob das wirklich sinnvoll ist. Im Telebereich preis-wert und gut ist noch das 85/1.8AF (flotter AF) und das 180/2.8 (langsamer AF).
Verfasst: Mi 1. Feb 2006, 18:49
von -max-
Noch 'nen Grund für Festbrennweiten wüsste ich noch: Sportfotografie.
Meinen kompletten Hallensport mache ich mit dem 85er. Auf den großen Fußballplätzen findet man oft 300er + Konverter oder 400er. Ist halt viel praktischer. Oder hast du Bock 90min lang mit dem linken Arm / mit der linken Hand zu kurbeln wie'n Bekloppter? Da kriegst ja 'nen Tennisarm.

Verfasst: Mi 1. Feb 2006, 19:32
von joos63
grothauu hat folgendes geschrieben::
Das gilt meiner Ansicht nach für das 35/2 und das 50/1,8. Im WW Bereich sind FB schweineteuer und sind auch optisch an einer DSLR nicht immer der Brüller.
Ja, im WW Bereich muß man genau hingucken, ob das wirklich sinnvoll ist. Im Telebereich preis-wert und gut ist noch das 85/1.8AF (flotter AF) und das 180/2.8 (langsamer AF).
Natürlich sind nicht alle Festbrennweiten gut. Ich fand diesbezüglich den Test der WW-Festbrennweiten in CoFo 1/2006 ganz interessant. Dort haben eben das Nikon 2/35, das Sigma 1,4/30 und das Nikon 2,8/24 am besten abgeschnitten. Alle anderen, mäßig, eben weil diese meist älteren Brennweiten für Vollformat gerechnet worden sind und an einer Digitalen nicht unbedingt gut abschneiden, so das Fazit der Redakteure.
Ich hatte das 2,8/24 (non-D) vor ein paar Tagen gebraucht gekauft. Bin allerdings noch nicht dazu gekommen mal ein paar Vergleichsbilder bei 24mm mit dem 24er, Nikon 18-70 und dem Tokina 12-24 zu machen.
Joachim
Verfasst: Mi 1. Feb 2006, 19:43
von volkerm
joos63 hat geschrieben:Alle anderen, mäßig, eben weil diese meist älteren Brennweiten für Vollformat gerechnet worden sind und an einer Digitalen nicht unbedingt gut abschneiden, so das Fazit der Redakteure.
Hi Joachim,
sicherlich ist die "alte" Konstruktion auch ein Grund, warum viele alte Festbrennweiten sich gegen die modernen, speziell für das DX Format gerechneten Zooms schwer tun.
Wobei das 35/2 und das 24/2.8 ja auch schon 20 Jahre alte Konstruktionen sind, aber bei diesen gemäßigten Brennweiten ist das noch nicht so kritisch.
Allein am Alter kann man es sowieso nicht festmachen, so ist z.B. das 35/1.4 eine über 30 Jahre alte Konstruktion, die das aktuelle und eigentlich gute 35/2 AF nochmals deklassiert. Man muß da wirklich genau im Einzelfall hinsehen. Deshalb freue ich mich mit Dir, daß solche Objektivtests mit Festbrennweiten an der DSLR veröffentlich werden!
Verfasst: Do 2. Feb 2006, 10:58
von JCN
Hallo,
zur Sache mit den Festbrennweiten: Die haben im Normalbereich wegen der Lichtstärke und im Telebereich wegen Qualität/Konvertertauglichkeit durchaus ihre Berechtigung.
Aber im WW-Bereich wirds meiner Meinung nach problematisch. Durch die Retrofokuskostruktion brauchts auch bei FBs viele Linsen und dann noch das Stichwort "alte Konstruktion" sowie DX. Wenn man mal eine FB mit einem modernen WW-Zoom vergleicht... Asphärische Linsen, ED-Glas sucht man in normalpreisigen FBs (nur z.B. 28-1.4 hat so was) vergebens. Kuckt mal die Auslösungsdiagramme des Tokina 12-24 im Vergleich mit den gängigen FBs an. Am Ende bleibt nur noch der Vorteil der etwas geringeren Lichtstärke der Zooms (f/4 statt f/2.8) sowie des geringeren Gewichts/Größe übrig.
Mein Nikkor AF24-2.8 aus Analogzeiten habe ich mal mit dem 18-70 Kit verglichen und danach verkauft.
Mein Fazit: FBs im Normal / Telebereich ja, Weitwinkel bis es DX gibt: nein