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Verfasst: Mo 30. Jan 2006, 20:37
von weinlamm
SilentRunning hat geschrieben:bis jetzt hat er immer ausgelößt.
Das es auslöst, ist mir klar. Die Frage ist, ob man auch wireless zuverlässig seine Bilder belichtet bekommt - oder ob hin und wieder mal das ein oder andere zu hell / zu dunkel deswegen ist.

Verfasst: Mo 30. Jan 2006, 21:48
von donholg
Anstatt der Telekonverterlösung würde ich Zwischenringe ausprobieren.
Der Arbeitsabstand verringert sich zwar (Fluchtdistanz), aber die Objektivrechnung scheint mit noch größerem Abstand gut zurecht zu kommen, vermutlich besser, als mit einer nicht dafür gerechneten Linse.
Beispiele hier:
http://www.coolpix-forum.de/viewtopic.php?t=26459

Gruß
Holger

Verfasst: Mo 30. Jan 2006, 22:15
von volkerm
weinlamm hat geschrieben:Die Frage ist, ob man auch wireless zuverlässig seine Bilder belichtet bekommt
Dafür ist das CLS ja gemacht - daß man auch durchaus eine ganze Menge von Blitzen gleichzeitig drahtlos mit voller i-TTL Funktionalität benutzen kann. Da darf man mal voraussetzen, daß es auch funktioniert.

Kabel war früher, oder eben an der D2 mangels eingebauten Steuerblitz. Da müsste man dann diesen neuen Controller benutzen, der auch bei dem neuen Makro-Blitz zum Einsatz kommt. Auch dort übrigens drahtlos.

Ich habe da wirklich keine Bedenken beim drahtlos Blitzen.

Re: makro - telekonverter und stativ

Verfasst: Do 2. Feb 2006, 18:33
von volkerm
SilentRunning hat geschrieben:3: Stativs für makro --> zurzeit habe ich ein Benbo Mini Trekker im Auge:zusammen mit dem 3d neiger manfrotto MA 141 RC.

Hallo!

Ich war inzwischen bei einem Händler, der Benbo im Sortiment hat (www.koopdigitaal.nl) und habe mir dann das Mini Trekker trotz gewisser Bedenken mitgenommen, weil es nur 79€ kostete. Inzwischen hatte ich Gelegenheit, es ausführlicher zu benutzen, und es hat sich eine gewisse Ernüchterung eingestellt. Doch der Reihe nach.

Das Stativ ist handlich und mit 1.1kg recht leicht, weil es nur eine kurze (feste) Beinlänge hat und nur als Tischstativ bzw. für bodennahes Fotografieren gemacht ist. Damit sind Kamerahöhen bis etwa 50cm möglich, vielleicht auch etwas höher. Man kann die Kamera sehr einfach und ohne viel Bastelei "auf dem Kopf" betreiben, als quasi auf dem Boden liegend. Oder jede Zwischenhöhe.

Das Mini Trekker ist nicht für die Ewigkeit gebaut, es ist rucksacktauglich und recht leicht, aber durch seine Leitbauweise und den Ausleger nicht gerade stabil. Eine D2 mit 200 Micro ist so gerade noch ok, mit Blitz oder großem Balgen dran wird es dann schon sehr wackelig.

Ohne eine Spiegelvorauslösung wird man damit nicht glücklich, weil das Kunstoffgelenk zur Kamerabefestigung zu sehr wackelt!

Negativ aufgefallen ist mir neben der Stabilität das Stativgewinde: ein fest vergossenes 1/4 Gewinde. Da muss man fast zwingend einen kleinen Stativkopf draufschauben, weil ansonsten die Position der Kamera auf dem Gewinde/Kippgelenk zufällig passen kann - oder eben nicht. Blöd, absolut unpraktisch.

Den 141RC finde ich für den Zweck schon zu schwer in Relation zum Stativ, der Kopf wiegt ja alleine schon 1kg und ist auch gar nicht klein. Ich würde eher einen kleinen Kugelkopf nehmen. Einen kleinen deshalb, weil man nur ein 1/4 Gewinde hat (üblich sind eher 3/8) und von der Stabilität sowieso kein schweres Gerät montiert werden kann/soll.

Ob mir der Zentralverschluss der Beine gefällt, da bin ich mir noch nicht sicher - man muss ihn schon verdammt fest anziehen, damit die Beine wirklich arretiert sind.

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Verfasst: Fr 3. Feb 2006, 09:53
von volkerm
Nachtrag unter der Überschrift "Alles wird gut".

Es hatte sich gestern gezeigt, daß das Plastik-Kippgelenk an der Querstange die Hauptursache für die Instabilität des Benbo Mini Trekker ist.

Daraufhin habe ich das Stativ nun teilweise zerlegt und die Mittelstange mit dem fest montierten Plastik-Kippgelenk gegen eine solide Metall-Mittelstange aus einem alten Stativ ersetzt. Zufällig hatte ich etwas da, was bis auf ein oder zwei Zehntel genau passt. Der Umbau ist problemlos und sehr wirkungsvoll. Das ohnehin überflüssige Wackel-Kippgelenk ist weg, und auf der neuen Mittelstange kommt nun provisorisch ein alter Stativkopf zum Einsatz, der damals dazu gehörte.

Das ganze macht nun einen guten und auch stabilen Eindruck. Man kann jetzt auch eine schwerere Last dranhängen, ohne daß es abkippt oder übermäßig schwingt.

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Alles wird gut. Ich frage mich allerdings, warum Benbo nicht schon ab Werk auf das (funktionell ohnehin nutzlose) Gelenk verzichtet. Der Rest des Stativs ist aus Alu-Guss und sehr viel solider als dieses eine Plastikteil.

Verfasst: Fr 3. Feb 2006, 10:32
von pojo
volkerm hat geschrieben:Alles wird gut. Ich frage mich allerdings, warum Benbo nicht schon ab Werk auf das (funktionell ohnehin nutzlose) Gelenk verzichtet. Der Rest des Stativs ist aus Alu-Guss und sehr viel solider als dieses eine Plastikteil.
Na weil es den Anschein macht, man könne auf einen Extra-Stativkopf verzichten...

Verfasst: Sa 4. Feb 2006, 10:54
von SilentRunning
Hallo Volker!

Vielen Danke für deinen ausführlichen Bericht und für die Mühe!
Also wie ich das sehe sollte man also den Ausleger auf alle fälle tauschen?
Das gefällt mir schonmal garnicht, da ich kein altes Staitv zum basteln habe und die Spiegelvorauslösung bietet die d70 ja auch nicht. :?

Hast du auch den trekker 2 gesehen? Besteht da das selbe Problem?


Ich glaube ich werde vielleicht doch eher zum MA 055 PROB + MA 141 RC greifen - ist zwar kein wirkliches makro Stativ, aber für Landschafts und Langzeitbelichtungen taug es umso mehr.

grüße, micha

Verfasst: Sa 4. Feb 2006, 13:29
von volkerm
SilentRunning hat geschrieben:Hast du auch den trekker 2 gesehen? Besteht da das selbe Problem?
Hallo Micha,

die waren auch ausgestellt, aber dafür hatte ich micht nicht interessiert. Ich hatte spezielle ein kleines Makrostativ gesucht. Ein 055CLB habe ich schon für normale Fotografie (ein CLB, also für Makro unflexibel).
SilentRunning hat geschrieben:Ich glaube ich werde vielleicht doch eher zum MA 055 PROB + MA 141 RC greifen - ist zwar kein wirkliches makro Stativ, aber für Landschafts und Langzeitbelichtungen taug es umso mehr.
Das würde ich auch vorschlagen. Das ist wohl die universellste Lösung. Und beim Pro/ProB kann man auch die Mittelsäule quer stellen (aber AFAIK nicht neigen). Damit kommt man auch schon sehr weit.

Verfasst: So 5. Feb 2006, 10:21
von salmosalar
Hallo,

ich suche momentan auch ein kleines Stativ. Mein Favorit it aber erher das kleine Berlebach. Es wiegt auch blos 500g, und passl leicht in den Rucksack. Ausserdem hält es im Gegensatz zu den üblichen Ministativen 8kg.
Hier mal der link:

http://www.berlebach.de/inhalte/produkt ... inistative

Ach ja, hat jemand Erfahrung damit, wenn man bei normalen Stativen (z.B. Gitzo) nur die Mittelsäule umdreht? Ist das nicht sehr umständlich? Das 1298 Basalt wäre auch schön leicht und kompakt.

Gruß

Thilo