doubleflash hat geschrieben:....aber mir scheint ein Himmelweiter Unterschied zwischen OS X und XP zu sein.
...
Ich hoffe es erbarmt sich doch noch einer meiner.
Ich werde es mal versuchen:
1. Der Unterschied diesbezüglich zwischen XP und OSX ist nicht so gross, wie man annehmen könnte
2. Der Unterschied zwischen PS-Mac und PS Win ist minimal, an den Profilen, der Vorgehensweise und den Workflows gibt es überhaupt keinen Unterschied.
Ich habe beim Lesen der Beiträge unter diesem Tiltel den Eindruck, dass das Funktionsprinzip des CMS noch nicht durchgedrungen ist.
Aber gut:
Es ist wohl allen klar, dass ein kalibriter Monitor absolutes Muss ist.
Dieses Monitorprofil wird von PS bei der Ausgabe auf den Monitor verwendet. Dazu kann und muss man in Photoshop nichts einstellen,
"abstellen" kann man die Ausgabe auf den Bildschirm über das CMS auch nicht.
Einstellen muss man, in welchem Farbraum PS arbeiten soll,
bei der Arbeit mit Dicams kann ich als Profi nur DRINGEND ADOBE RGB (1998) empfehlen.
Der in Photoshop einzustellende CMYK Farbraum (Profil) sollte für Druckvorstufenleute "ISO-Coated" sein, und für SW Gray Gamma 2,2
Für Leute, die nicht für die Druckvorstufe arbeiten, ist der CMYK Farbraum wurscht.
Praktisch sämtliche Photodrucker (ob Tinte oder Lambda ist gleich) werden über RGB Profile kalibriert, die Separation in C,M,lM,LC, etc. erledigt der Druckertreiber (bzw. der RIP).
Ist der Monitor kalibriert, und die Software benutzt zur AUSGABE das CMS, dann sehen identische Bilddateien in egal welcher Bildbearbeitungssoftware, gleich aus.
Werden diese identischen Dateien dann gedruckt, und es wird beim Drucken dasselbe Druckerprofil benutzt, dann sind die Drucke völlig gleich.
Um aber auf dem Monitor das Bild so zu sehen, wie es vom Drucker gedruckt werden würde, gibt es im PS die von mir beschriebene Prooffunktion, die entsprechend einzurichten ist.
Ich weiss nicht, wie das unter XP aussieht (aber ich bin sicher, das es da auch geht), aber nach Einrichten des ColorSync CMS und nach kalibration von Drucker und Monitor sind Bildschirmansicht und Ausdruck völlig identisch in jeder professionellen Software am Mac (da die IMMER mit CMS arbeiten).
Das gilt ohne jede Einschränkung für folgende Mac Software:
InDesign, Photoshop, Illustrator, iPhoto (habs extra getestet!), Pictureprojekt, Nikon Capture, Grafikkonverter...
Selbst das Programm "Vorschau" auf dem Mac liefert die identische Ausgabe, und beim Drucken ist sogar ein Proof möglich, sowohl als Soft- wie auch als Printproof.
Wenn deine Datei in Photoshop (nach allen genannten Einstellungen und Kalibrierungen anders aussieht, als in Ir...irgenwas, dann benutzt dieses Programm kein CMS zur Ausgabe (oder ist abgeschaltet).
Von Windosenden Kollegen weiss ich, dass zumindest bei Benutzung der Adobe Creative Suite das ebenfalls zutrifft.
Es geht also, auch unter Win.
Leider (besser glücklicherweise) habe ich keine Windose, deshalb
kann ich es nicht selbst testen.
mfg
alexis