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Verfasst: Do 21. Apr 2005, 22:25
von buntebilderknipser
Hallo Volker,

vielen Dank für den Versuch mit Deiner D1X. Beim Kauf der nächsten Nikon werde ich mir auch die teureren Modelle ansehen. Eine Blende mehr Licht ist für mich sehr wichtig und das Geld dann auch wert.

Viele Grüße

:shock: Bernhard 8)

Verfasst: Do 21. Apr 2005, 22:37
von volkerm
buntebilderknipser hat geschrieben: Eine Blende mehr Licht ist für mich sehr wichtig und das Geld dann auch wert.
Hallo Bernhard,

ich denke nicht, daß die D1X in diesem Punkt einen Vorteil gegenüber der D100 hat. Mein Test bestärkt mich eher in der Ansicht, daß bei Deinem Test irgendwas schiefgegangen sein muß, und die D100 nicht mehr oder weniger lichtempfindlich ist als eine analoge Kamera bei dem selben ISO Wert.

Verfasst: Fr 22. Apr 2005, 08:35
von buntebilderknipser
Hallo Volker,

die Vermutung hatte ich auch, deshalb habe ich den Test auch mehrmals durchgeführt, an unterschiedlichen Orten. Die analoge Spiegelreflex meines Freundes und die beiden Handbelichtungsmesser zeigten alle drei das gleiche, richtige, Ergebnis. Die D100 und die D20 zeigten beide das abweichende Verhalten von 1 1/3 des Belichtungsmessers. Eine Minolta 7i hatte übrigens nur 1/2 Blende Belichtungsmesserabweichung (längere Belichtung), und die Kurve im Histogramm war ohne 2/3 Unterbelichtung auf Anhieb in der Mitte. Wir habe da wirklich viel gemessen. Bei unseren Testreihen habe wir auch drauf geachtet ja keinen Schatten auf die Graukarte zu werfen.

Viele Grüße von

:) Bernhard :lol:

Re: D100 - Belichtungsmesser falsch justiert?

Verfasst: Fr 22. Apr 2005, 10:09
von WilfriedF
buntebilderknipser hat geschrieben: Erst dann steht die Tonwertkuve exat in der Mitte, in der Histogrammanzeige der Kamera. Wenn ich also einen Handbelichtungsmesser verwenden will, muss ich die Kamera immer um zwei Lichtwerte höher/länger einstellen.
Hoppla aufgepasst!

Der "Neutralgrauwert" in digitalen Bildern entspricht NICHT einem RGB 128/128/128 also "Histogrammitte" sondern bei PCs RGB 186/186/186 mit einem Ziel-Gamma von 2,2 bzw. einem Gamma von 1,8 bei Macs mit RGB 173/173/173. Mit den Dichtewerten die für Filmempfindlichkeiten verwendet werden ist das nur schwer zu vergleichen.
RGB 128/128/128 wäre dann einem Zielgamma von 1.0 zuzuorden, was weder unserer Physiologie des Sehens noch der Norm entspricht, noch sonst recht brauchbar wäre.
Man kann das auch sehr schön im Capture o.ä. nachvollziehen: Mit geladenem Farbmanagement etc. wird der Weissabgleich auf einen Graupunkt auf RGB186/186/186 durchgeführt, kann man mit der Infoanzeige und dem LCD-Editor schön anzeigen.

Also kurzgefasst: 18% Graukarte =! Histogrammmitte!