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Verfasst: Di 2. Nov 2004, 12:45
von surfklaus
Arjay hat geschrieben:Bei maximal geöffneter Blende ist die Tiefenschärfe minimal. Wenn man das Objektiv mit dieser Einstellung manuell fokussiert,
- liegt der Fokuspunkt besonders genau und
- ist das Bild im Sucher besonders hell.
Irgendwie erleichtert dieses Vorgehen die Arbeit ...
Besonders hilfreich wäre es bei diesem Vorgehen auch, wenn man zwischen Stativ und Kamera einen Makroschlitten montiert. Dann fokussiert man erst einmal grob am Objektiv und verschiebt dann Kamera und Objektiv gemeinsam auf dem Schlitten für die Feineinstellung.
ja, super! dem ist nichts hinzuzufügen ...
gruss, klaus
Verfasst: Di 2. Nov 2004, 12:57
von doubleflash
Steht die Blende nicht sowiso auf der Größtmöglichen? Geschlossen wird sie doch erst wenn ich den Auslöser betätige oder die Abblendtaste drücke. Oder irre ich mich?
Verfasst: Di 2. Nov 2004, 12:59
von Blue Heron
Wahrscheinlich ist der Tipp für die Benutzung von Zwischenringen/Konvertern gedacht, die die Blende nicht übertragen/offenhalten.
Blue
Verfasst: Sa 6. Nov 2004, 14:23
von Rix
Oder der klaus hat sich schon an die Arbeitsblendenmessung seiner D2H gewöhnt
Aber jepp, es wird immer "Offenblende" geguggt, Kontrolle nur mit Abblendtaste oder Auslöser möglich (-> anschließend Bild auf Monitor, auch wenn man dort nix brauchbares sieht

)
Der 1,4x funktioniert mit dem Makro

Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen

Obs der 2x auch tut

Unbedingt mal testen, wenn Licht is...
Noch ne Frage
Verfasst: So 7. Nov 2004, 11:49
von K0rnflake
Von anfang an ist das wirklich nicht ganz so einfach. Hab da echt ein paar probleme mit der (Tiefen)schärfe
Kann man das allgemein sagen dass je weiter ich vom Objekt weg bin, desto mehr Tiefenschärfe habe ich ? Hab mal versucht eine Kiwi so nah wie möglich abzulichten. Da ist dann nur ein kleiner Streifen scharf und der Rest nicht mehr.
Verfasst: So 7. Nov 2004, 12:11
von agerer
Hallo,
ich kann das leichte und kompakte Makro-Objektiv von Sigma EX 2,8/50mm nur empfehlen. An einer D-SLR hat es eine nominale Brennweite von 75 mm!
Man bekommt es derzeit für ca. 200 EUR und hat auch in Tests stets sehr gut abgschnitten.
Bei den Makros ab 100 mm würde ich darauf achten, dass es IF hat, also Innenfokussierung, sonst werden diese gerne sehr sehr lang!
Verfasst: So 7. Nov 2004, 18:53
von Rix
Eine für Macros halbwegs brauchbare Schiefentärfe

bekommst Du nur, wenn Du die Blende zuknallst, also min 11 oder noch größer/kleiner/mehr (Definitionsfrage

), darunter erhälst Du einen sehr geringen Bereich, der scharf ist, kann künstlerisch verwendbar sein, aber mehr auch nicht.
Grundsätzlich ist die Aussage korrekt, je weiter Du vom Objekt weg bist, desto höher die Tärfenschiefe

, das hängt aber noch viel mehr von der verwendeten Brennweite sowie der Blende ab...
Versuch macht kluch, ein gelungenes Macro aus dem Stehgreif ist (behaupte ich jetzt mal) selbst unserem Klaus anfangs nicht gelungen
Aber es zeigt, wieviel Potenzial in dieser Art der Fotografie steckt...
Verfasst: So 7. Nov 2004, 20:28
von K0rnflake
Oje, ich glaub das dauert noch ne Weile bis ich die Meerschweinchen von meiner Schwester richtig knackig drauf habe. Werd mal mit den Blendeneinstellungen etwas rumspielen.
Hab die D70 auf A stehen. Den Blendenring vorne am Objektiv muss ich nicht drehen, oder ? Wenn ich das mache kommt nämlich ne Fehlermeldung. Muss am Drehrad eingestellt werden, Richtig ?
Verfasst: So 7. Nov 2004, 23:46
von firelighter
Richtig - die Blendeneinstellung wird an der Kamera, nicht am Objektiv gemacht.
Und zum spielen: Dabei lernt man am Meisten: learning by doing

Verfasst: Di 9. Nov 2004, 15:46
von quadriga
Ich versuche, gleich KOrnflake, in die Geheimnisse des Sigma 105 Macro-Objektives einzusteigen.
Dazu habe ich auch mal eine Frage:
Wenn es richtig ist, dass sowohl bei einer Blenden- als auch Zeitautomatikvorwahl an der Kamera, am Macro-Objektiv immer die höchte Blendenzahl (f32) einzustellen und somit Zeit und Blende an der D70 zu regulieren ist, frage ich mich in diesem Zusammenhang, wie es sich mit der von Klaus (surfklaus) erwähnten 'förderlichen Blende' verhält.
Bei maximal geschlossener Objektivblende (f32) liegt diese (Objektiv)-Einstellung ja über die von Klaus empfohlende 'förderlichen Blende von f20~f22. Hat diese kleinere Blendeneinstellung am Objektiv eigentlich auch negativen Einfluss auf die Bildqualität? - Obwohl man per Drehrad an der Kamera eine günstigere Blende (also unter f20) gewählt hat?
Sollte es einen entsprechenden negativen Einfluss geben, müßte man die Objetivblendeneinstellung nicht von f32 auf beispielsweise f20 reduzieren, die Blende also öffnen? - sodass beide Blendeneinstellungen, die des Objektives u n d der Kamera, die Blende f20 nicht überschreiten?
Oder sieht das technisch alles ganz anders aus und ich mache hier einen Denkfehler?
Gruß

Peter
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