So.. habe nun etwas Zeit gehabt verschiedene Einstellungen auszutesten.
Und bin nun zu meinem Fazit gelangt, das es zumindest bei mir, was zum einen das Rauschen anbelangt (und damit auch zum matschigen Gesamtbild neben den Unschärfen beitrug) an den zu hohen ISO-Werten (Automatik, teils bis in die hi-res Bereiche der D500 bei entsprechendem Licht) und zu hohen Verschlusszeiten (4000) lag + vor allem was die allgemeine Unschärfe betrifft meiner Meinung nach an meiner Fehlhaltung lag, das lange Objektiv mit der linken Hand mittig zu halten (es dadurch bei 600mm zu viele Verwackelungen gab), anstatt das Objektiv ganz vorne an der Linse zu halten.
Edit: was ich ganz vergaß zu erwähnen - die Blende habe ich bei 600mm nun konstant auf f9 eingestellt. Da ich erfuhr, aus diesem Video:https://youtu.be/QXy7GbZtdPI?feature=shared, das jede Brennweite mit einer gewissen Blende besser funktioniert (Schärfe), als mit einer komplett geöffneten Blende bei Tele-Objektiven.
Dies könnte zusätzlich zu schärferen Bildern geführt haben.
An den AF-Einstellungen liegt es definitiv nicht.
Wenn dann an einem mechanischen kleinst-Defekt an der Automatik des Objektives. Das ich denke ich aber auch ausschließen kann. Denn dann wären glaube die Bilder um einiges unschärfer.
Dennoch denke ich, muss ich mit dem Objektiv noch viel üben, so wie auch du @donholg schriebst:
donholg hat geschrieben:Ich habe anfänglich mit dem 150-600 von Tamron auch ein paar Anläufe gebraucht, bis ich konstant scharfe Bilder hatte.
Gerade was schnelle Vögel beim Vorbeiflug betrifft, da eine ruhigere Kameraführung + auch nicht mit Bilder-schießen geizen darf. Da ich bisher immer nur 5 Bilder pro Sekunde schoss, anstatt z. B. 7 oder gar 10. Das bei mir auch ein wenig durch meine Angst kam, die Standzeit des Verschlusses damit zu sehr zu verschleißen. Durch solche Angaben, wie: bei 300.000 Bildern max. ist bei den meisten Kameras Schluẞ dazu führte. Meine zudem gebraucht ist. Wobei ich noch nicht die bereits geschossene Bildanzahl der Kamera weiß.
Trotz meines Fazit's nun hier ein Test-Bild + Zuschnitt des Bildes von Vorgestern, und die Bitte wer mag, mir zu sagen ob aus so einem Bild bei solch einem Licht (momentan immer wenn ich frei habe bewölkt

) noch mehr Schärfe rauszuholen ist, oder ob die Schärfe die man hier sieht so wie sie ist gut ist (ich weiß das Schärfe vor allem durch ein gutes - nicht zu grelles Licht+Schattenverhältnis entsteht, mir geht es hier eher um matschig/defekt oder normal/kein Defekt):
Dieses Bild ist das Original-Format und nicht bearbeitet (abgesehen das es nur noch ein paar Kilobyte an Daten hat zwecks Internetdarstellung):

f/5,6 - 1/800 - 300mm - Iso900
Edit: das ist ein Smartphone-Screenshot der RAW-Datei
Dieser Zuschnitt ist ebenfalls nicht nachbearbeitet:
Edit: das ist ein Smartphone-Screenshot der RAW-Datei
Was haltet ihr von der Schärfe-Qualität der Vergrößerung/Zuschnitt (abgesehen vom schlechten Licht)?
donholg hat geschrieben:Wir wohnen in einem "Kaff" in Südhessen an der Bergstrasse und in 500m Entfernung von einem Naturschutzgebiet.
Wenn wir uns morgens oder abends die Füße vertreten, nehme ich gerne eine Nikon mit dem 150-600 mit und manchmal hat man eben Glück.
Das klingt toll, das scheint ein sehr intaktes Gebiet zu sein, sodass sich selbst ein solch seltener Vogel blicken lässt

Das Tamron-Objektiv scheint da gute Dienste/Qualität zu leisten, toll!
Hast du auch Tele-Festbrennobjektive? Und falls ja, siehst du da den Qualitätsunterschied als bedeutend besser, ähnlich oder teils gar gleich mit Telezoom-Objektiven an?
Bremenfrosch hat geschrieben:Meine Kameraeinstellungen habe ich in Tabellen zusammengefasst
Hallo Holger, ich habe in deiner Tabelle gesehen, das du nur eine 12Bit Farbtiefe bei den Raw's benutzt. Ist der Qualitätsunterschied zu 14Bit in der Bilder-Darstellung und Bearbeitung etwa so gering, oder was ist der Grund dafür?
Ich kenne mich da noch nicht so aus bzw fehlen mir noch aussagekräftige Bild-Vergleiche.
Viele Grüße