Eine Woche später sah die Welt um uns herum schon wieder ganz anders aus, warme frühlingshafte um 13° C und Sonnenschein, also nichts wie raus in die Natur. Oberhalb von Scheßlitz liegen weithin sichtbar Gügel und Giechburg. Nachstehend ein Bild vom November 2020.
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Gügel li. /Giechburg re.
Ab Ludwag ging die Wanderung auf Forst- und Waldwegen auf der Höhe rüber zum Gügel. Der Gügel ist eine Wallfahrtskirche, steht auf einem Felsen und gehört zur Stadt Scheßlitz.
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Wanderweg
Auf dem Gügel wurde erstmals 1274 eine Burg Gügel mit einer Kapelle zu Ehren des Heiligen Pankratius urkundlich erwähnt. Während die Burg verfiel, wurde die Kapelle mehrmals wiederhergestellt. 1430 wurde sie von den Hussiten zerstört. Der Bamberger Fürstbischof Anton von Rotenhan ließ weiter nördlich eine größere Kapelle bauen. Ein zweites Mal wurde sie im Bauernkrieg 1525 zerstört. 1610 veranlasste der Bamberger Fürstbischof Johann Gottfried I. von Aschhausen einen Neubau der Kirche
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Wallfahrtskirche Gügel
Bedauerlicherweise hat jetzt die Gaststätte Gügel aufgegeben, wohl bedingt durch die völlig sinnfreien Corona Beschränkungen und die endlosen Lockdowns. Es wird ein neuer Pächter gesucht, aber ob sich das jetzt jemand in diesen Zeiten noch antut ...
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Gaststätte Gügel