Als ziemlich digitaler Typ las ich ja selten Bilder belichten. Aber nun hatten wir da Bilder von einer Taufe, die schnell zu Papier mussten. Also hab ich beim Berliner Belichter meines Vertrauens gestern um 23:00 Bilder in 18x27 bestellt und heute Nachmittag abgeholt. Mit erschrecken musste ich feststellen, dass ein deutlicher Randbeschnitt stattgefunden hat, obwohl ich das Seitenverhältnis präzise eingehalten habe. Also in die FAQs geschaut und siehe da:
Unabhängig von Seitenverhältnissen werden immer etwa 1-2% am Rand abgeschnitten. Dieser Beschnitt ist technisch bedingt.
Der gleiche Text mit gleichen Beispielen taucht dann gleich bei drei Berliner Belichtern auf

Bei Saal sind es dann gleich
der produktionsbedingten 3% am Rand des Papieres
Belichtet wird mit 300DPI, d.h. 84,7µm Auflösung. Die Papierpositionierung ist aber nur auf 2,7-8,1mm möglich? Für mich sieht das nach Toleranzen aus dem Dampfmaschinenzeitalter aus. Ist es heutzutage wirklich nicht möglich den Beschnitt mit wenigen Pixeln Toleranz zu Papier zu bringen? Gibt es Anbieter die das besser hinkriegen? Oder muss ich mit dicken weißen Rahmen leben lernen?
"Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben." Albert Einstein