- Handling und Haptik:
das Objektiv fühlt sich trotz der außen verwendeten Kunststoffe stabil und wertig an. Dass es deutlich leichter ist, als das 24-70 empfinde ich als ziemlch angenehm.
Die vertauschten Positionen der Funktionsringe sind für mich noch sehr ungewohnt, grade wenn ich manuell fokussieren will greife ich immer noch instinktiv Richtung Frontlinse.
- AF-Geschwindigkeit:
Der AF ist an der D610 und an der D700 sehr treffsicher
er ist nicht so schnell wie der des 24-70/2,8 aber wenn man, so wie ich auch noch Linsen wie das 80-200/2,8 ("Schieber"), 85/1,8D oder 28-105/3,5-4,5D in Gebrauch hat, ist die AF-Performance völlig ausreichend, ich empfinde ihn als ziemlich zügig
- AF-Genauigkeit:
Da gibt es in meinen Augen nichts zu meckern. Es fokusssiert sehr genau, ich kann da keine Unterschiede zum 24-70 feststellen
- Abbildungsleistung:
Die tonnenförmige Verzeichnung ist echt amtlich

Die Leistung bei F4 finde ich wirklich bemerkenswert gut, es ist absolut offen einsetzbar.
Am Rand lässt es deutlich nach, egal bei welcher Blende, das ist aber für Veranstaltungsfotos ziemlich egal
Ich liebe den VR jetzt schon ...
Dazu muss ich sagen, dass ich seinerzeit vor vielen Jahren wegen der D700 aus der Minoltawelt zu Nikon kam und nach meiner Dynax 7d und Alpha 700 unter großem Hadern umgestiegen war. Den "Antishake" habe ich nach meinem Wechsel ins Nikonlager am meisten von allem vermisst. Nun sind anlässlich der "Kabinettsumbildung" im Rahmen des Kaufes der D 610 mit dem 70-300 und dem 24-120 die ersten Gläser mit "Stabi" bei mir eingezogen, was ich in vollen Zügen genieße.

Ach so ... und angesichts des Brennweitenbereiches, des VR und der Abbildungsleistung, dürfte das gute alte 28-105, außer vielleicht für Spielereien im Nahbereich, künftig kaum noch den Glasschrank verlassen, wobei sich dank der D610 auch das relativiert, denn sowohl 24-120 als auch 24-70 haben ganz passable Naheinstellgrenzen und ich habe ja jetzt deutlich größere Reserven für Ausschnitte.
Gruß aus der Rhön
Peter