USA 2016 - Der unbekannte(re) Westen
Moderator: orlando
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#90 --> irgendwann schneit's hier bestimmt auch mal, solange wartet das Teil noch. Klasse
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Gruss - Torsten
ich befürchte, ich bin wach
(gesehen auf einer Postkarte von bruederbach.de)
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Da Euch der Schrott so gut gefällt gibt es noch mal was dazu:
#91: Ein Kennzeichen hat er noch...
Damit ist es erst mal zu Ende mit Terlingua:
#92: Ortsschild
Wir kommen in den Big Bend National Park. Hier auf der Old Maverick Road auf dem Weg zum Santa Elena Canyon:
#93: Old Maverick Road
Oben rechts sieht man schon den Canyon. Linke Seite des Canyons = Mexiko, rechte Seite = USA.
Der Big Bend National Park wird uns die nächsten Tage beschäftigen. Ich wusste nicht, was mich da erwartet. Mich hat der Park, der 2015 380.000 Besucher zählte, jedenfalls ziemlich begeistert (zum Vergleich: Grand Canyon: 5.5 Mio, Rocky Mountain: 4,1 Mio). Die wenigsten Besucher kommen im Sommer - es ist schlicht zu heiß. Kann ich nachvollziehen... 35°C haben sich wie 45°C angefühlt, und 3 Liter sind schnell oben rein geschüttet ohne dass man sich auch nur ein einziges Mal am Tag ein Bäumchen suchen muss
Anekdote am Rand: Am zweiten Tag sind wir durch den gleichen Parkeingang reingefahren wie am ersten Tag. Der Ranger begrüsste uns mit einem "da seid ihr ja wieder". Da ich mich nicht für sonderlich auffällig halte, kann man wohl auf die Zahl der Besucher schließen, die er am Tag so rein winkt

Damit ist es erst mal zu Ende mit Terlingua:

Wir kommen in den Big Bend National Park. Hier auf der Old Maverick Road auf dem Weg zum Santa Elena Canyon:

Oben rechts sieht man schon den Canyon. Linke Seite des Canyons = Mexiko, rechte Seite = USA.
Der Big Bend National Park wird uns die nächsten Tage beschäftigen. Ich wusste nicht, was mich da erwartet. Mich hat der Park, der 2015 380.000 Besucher zählte, jedenfalls ziemlich begeistert (zum Vergleich: Grand Canyon: 5.5 Mio, Rocky Mountain: 4,1 Mio). Die wenigsten Besucher kommen im Sommer - es ist schlicht zu heiß. Kann ich nachvollziehen... 35°C haben sich wie 45°C angefühlt, und 3 Liter sind schnell oben rein geschüttet ohne dass man sich auch nur ein einziges Mal am Tag ein Bäumchen suchen muss

Anekdote am Rand: Am zweiten Tag sind wir durch den gleichen Parkeingang reingefahren wie am ersten Tag. Der Ranger begrüsste uns mit einem "da seid ihr ja wieder". Da ich mich nicht für sonderlich auffällig halte, kann man wohl auf die Zahl der Besucher schließen, die er am Tag so rein winkt

Hallo,
was für ein wunderschöner Thread!
Ich bin in der letzten Stunde alles nachgereist, was für eine interessante Route. September scheint die ideale Reisezeit dafür zu sein, in den Rockys noch nicht zu kalt und im Süden nicht mehr so heiss.
Und so viele tolle Fotos, schon gleich das erste, Denver, finde ich echt stark, und der mampfende Präriehund
und die vielen schönen Landschaftsaufnahmen!
Ich bin jetzt sehr gespannt auf den Big Bend Park.
was für ein wunderschöner Thread!

Ich bin in der letzten Stunde alles nachgereist, was für eine interessante Route. September scheint die ideale Reisezeit dafür zu sein, in den Rockys noch nicht zu kalt und im Süden nicht mehr so heiss.
Und so viele tolle Fotos, schon gleich das erste, Denver, finde ich echt stark, und der mampfende Präriehund

und die vielen schönen Landschaftsaufnahmen!
Ich bin jetzt sehr gespannt auf den Big Bend Park.
Gruss graneb
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Freut mich, dass es Euch gefällt
Für diese Tour ist die Jahreszeit in der Tat aus den erwähnten Gründen ziemlich gut. Für USA-Neulinge würde ich die Tour allerdings anders schneiden. Alleine schon Colorado bietet einiges... 2013 war ich da ja schon mal. Sollte ich jemaden angefixt haben: Ich gebe Euch gerne Tipps zur Routenplanung
Hier der Eingang zum erwähnten Santa Elena Canyon:
#94: Santa Elena Canyon
Wie gesagt: Links Mexiko, rechts USA. Dazwischen der Rio Grande (ja, genau, der aus den Western....).
Anekdote: Auf der USA-Seite führt ein Trail in den Canyon hinein, an der Wand oberhalb des Flusses. Da wollten wir hin - eigentlich.
Von rechts kommt der Terlingua Creek rein. Keine Brücke. Man muss durch den Fluss. Das wusste ich. Ich wusste aber nicht, welche Pampe das da ist. Ein Typ, der wie ein Guide aussah, sprach mich an und fragte, ob wir zum Trail wollten. Als ich bejahte, meinte er, wir sollte ein paar Meter den Creek hoch und dann durch die Bäume zum Trail. Haben wir versucht. Irgendwie fand ich aber keinen Weg rüber, den ich mir zugetraut hätte. Und dann isses passiert: Da war wohl eine Unterspülung, und ich bin eingebrochen und stand bis zu den Schienbeinen in der Pampe. Mein Kumpel hat sich noch den ganzen Tag totgelacht (wer den Schaden hat....)
Solange wir da waren, hat es auch außer uns niemand auch nur ansatzweise versucht, da rüber zu kommen.
Am Abend bin ich mit den Trail-Schuhen unter die Dusche, um den ganzen Dreck weg zu bekommen. Hat leidlich funktioniert, ein wenig Terlingua-Creek-Schlamm steckt jetzt noch in den Schuhen
Etwas weiter auf der Runde:
#95:
#96:
Der Park ist ziemlich abwechslungsreich. So sehr viele Menschen trifft man nicht. Für Leute, die gerne mal ihre Ruhe haben, ist der Park ziemlich cool.

Für diese Tour ist die Jahreszeit in der Tat aus den erwähnten Gründen ziemlich gut. Für USA-Neulinge würde ich die Tour allerdings anders schneiden. Alleine schon Colorado bietet einiges... 2013 war ich da ja schon mal. Sollte ich jemaden angefixt haben: Ich gebe Euch gerne Tipps zur Routenplanung

Hier der Eingang zum erwähnten Santa Elena Canyon:

Wie gesagt: Links Mexiko, rechts USA. Dazwischen der Rio Grande (ja, genau, der aus den Western....).
Anekdote: Auf der USA-Seite führt ein Trail in den Canyon hinein, an der Wand oberhalb des Flusses. Da wollten wir hin - eigentlich.
Von rechts kommt der Terlingua Creek rein. Keine Brücke. Man muss durch den Fluss. Das wusste ich. Ich wusste aber nicht, welche Pampe das da ist. Ein Typ, der wie ein Guide aussah, sprach mich an und fragte, ob wir zum Trail wollten. Als ich bejahte, meinte er, wir sollte ein paar Meter den Creek hoch und dann durch die Bäume zum Trail. Haben wir versucht. Irgendwie fand ich aber keinen Weg rüber, den ich mir zugetraut hätte. Und dann isses passiert: Da war wohl eine Unterspülung, und ich bin eingebrochen und stand bis zu den Schienbeinen in der Pampe. Mein Kumpel hat sich noch den ganzen Tag totgelacht (wer den Schaden hat....)

Solange wir da waren, hat es auch außer uns niemand auch nur ansatzweise versucht, da rüber zu kommen.

Am Abend bin ich mit den Trail-Schuhen unter die Dusche, um den ganzen Dreck weg zu bekommen. Hat leidlich funktioniert, ein wenig Terlingua-Creek-Schlamm steckt jetzt noch in den Schuhen

Etwas weiter auf der Runde:


Der Park ist ziemlich abwechslungsreich. So sehr viele Menschen trifft man nicht. Für Leute, die gerne mal ihre Ruhe haben, ist der Park ziemlich cool.
Schrott gefällt immer.UweL hat geschrieben:Da Euch der Schrott so gut gefällt gibt es noch mal was dazu:
http://www.w3com.de/bilder/np/usa2016/_DSC2423.jpg



Bei dem Eingang zum Santa Elena Canyon würde man wahrlich keinen Trail vermuten. Nette Anekdote


Gruß,
Wolfgang
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Ich bin vor zwei Jahren in Belgien direkt neben dem Weg in ein Moorloch getreten und bis zum Knie versunken. Ich habe zwar noch versucht, das Stativ samt befestigter Kamera hochzureissen, doch hat das nicht mehr gereicht. Ich war froh, dass Kamera und Objektiv abgedichtet waren....Doorman hat geschrieben:... Nette Anekdote, die mich an einen Vorfall in Schottland auf dem West Highland Way erinnert. Bei mir war's nur eine Pfütze, die sich dann aber als knietiefes Schlammloch entpuppte.
Uwe, ich habe mich jetzt durch den gesamten Thread gelesen und bin mal wieder begeistert. Auch wenn viele Landschaften nicht so "grandios" wie bei Deinen letzten Reisen wirken (deshalb sind sie ja wahrscheinlich auch der unbekanntere Wsten), so hast Du doch sehr schöne Aufnahmen mitgebracht.
Besonders gefallen mir die Bilder aus den White Sands....
Gruß Ingo