Anpassung durch das Checker-Profil und nachträglich nochmals die Farbtemperatur kann einzelne Farbkanäle absaufen oder zulaufen lassen.
Mittlerweile bin ich wieder weg davon, das Checkerprofil regelmäßig zu nutzen. Man kann viel Potential in den Rohdaten vernichten, wenn man ihn zu faul - also nicht jedes mal - nutzt. Meiner Meinung nach lohnt er nur für schwierige Lichtsituationen, dann auch *immer* mit einer Aufnahme zu Beginn genau so, wie man weiter fotografiert. Ich habe das an meinem pers. Extrembeispiel Dokumentation im Aachener Dom schon erleben müssen...blaues Licht aus der Dämmerung von draußen und das Profil macht das Bild total kaputt, weil nicht anpassbar. Das selbe Profil passt bei Tageslicht perfekt. Das ist allerdings ein Extrembeispiel, weil der Dom grünlichen byzantinischen Badezimmermarmor hat, das Licht sehr gelb ist und dann von draußen blau rein kommt

Wesentlich praktischer (ich will nicht behaupten besser) ist eine metameriefreie Graukarte. Ich halte so ein scheckkartengroßes einmal ins Bild und gehe da mit der Pipette drauf. Das passt für meinen Geschmack gut genug und macht keinen großen Aufwand. Um zum Thema zurück zu finden - so kann man den HAIDA-stich gut korrigieren.