Hallo Forum!
Als "walk-around-lens" mit kompakten Abmessungen habe ich mir das Nikon35/1.8 FX Obejktiv ausgeguckt.
Das ältere 35mm Objektiv möchte ich dann doch nicht für die D750 nehmen.
So weit, so gut, jetzt hab da noch was gelesen von einem neuen Tamron 35/1.8 mit guter Einsatzmöglichkeit auch bei Nahaufnahmen etc.
Das Obejktiv ist leider deutlich größer und teurer als das Nikon.
Zu welchem der beiden (oder einem anderen?) würdet ihr mir raten / habt ihr im Einsatz, mit welchen Erfahrungen?
Ich möchte das 35mm Objektiv als kompakt Lösung haben, wenn ich kein Zoom bzw. andere Objektive mitnehmen will.
Danke für Tipps und Comments!
Die Zeit ist reif - für ein 35mm Objektiv
Moderator: donholg
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Hallo,
bei 35/1.4 könnte ich Lieder von singen, bei 1,8 gar net (das erwähnte "alte" ist DX und kommt hier nicht in Frage).
Habe auch jede Menge Glas daheim und gehe auch gerne mal nur mit einem 35mm los.
Genau dann muss die Linse zuverlässig sein, weshalb mein neues Sigma irgendwann dem gebraucht nur etwas teureren Goldring weichen musste.
Wenn dann der Ausflug etwas länger dauert, kann es bei weniger Licht schon mal einen Wackeldackel brauchen.
Wie oft das passieren könnte,
und ob Du bis zur Dämmerung deswegen mehr Gewicht tragen willst,
ob der Geldbeutel wenigstens deshalb JA sagt,
... musst Du wissen.
Gleiches gilt für das m.E. gerne unterschätzte Kriterium der Nahgrenze: Gehst Du gerne näher ran, ans Blümchen, oder ist der Überblick wichtiger.
AF-Genauigkeit genauso: Mehr Landschaft oder bewegte Motive.
Die optische Leistung ist in dem Fall nicht ganz so wichtig, Testergebnisse noch weniger.
Nimm alle Kandidaten im Laden unter die Lupe und versuche "deine" Bilder zu machen.
Hast Du dann das Fabrikat erwählt, suche wiederum genau das aus, das vom AF her am besten an Deiner Kamera passt.
Dann entscheidet erst der Bauch und dann erst der Geldbeutel.
Ich schätze, so kommst du am besten zu dem, was Du brauchst und möglichst lange glücklich mit bist.
bei 35/1.4 könnte ich Lieder von singen, bei 1,8 gar net (das erwähnte "alte" ist DX und kommt hier nicht in Frage).
Habe auch jede Menge Glas daheim und gehe auch gerne mal nur mit einem 35mm los.
Genau dann muss die Linse zuverlässig sein, weshalb mein neues Sigma irgendwann dem gebraucht nur etwas teureren Goldring weichen musste.
Wenn dann der Ausflug etwas länger dauert, kann es bei weniger Licht schon mal einen Wackeldackel brauchen.
Wie oft das passieren könnte,
und ob Du bis zur Dämmerung deswegen mehr Gewicht tragen willst,
ob der Geldbeutel wenigstens deshalb JA sagt,
... musst Du wissen.
Gleiches gilt für das m.E. gerne unterschätzte Kriterium der Nahgrenze: Gehst Du gerne näher ran, ans Blümchen, oder ist der Überblick wichtiger.
AF-Genauigkeit genauso: Mehr Landschaft oder bewegte Motive.
Die optische Leistung ist in dem Fall nicht ganz so wichtig, Testergebnisse noch weniger.
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Hast Du dann das Fabrikat erwählt, suche wiederum genau das aus, das vom AF her am besten an Deiner Kamera passt.
Dann entscheidet erst der Bauch und dann erst der Geldbeutel.
Ich schätze, so kommst du am besten zu dem, was Du brauchst und möglichst lange glücklich mit bist.
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Gruss - Torsten
ich befürchte, ich bin wach
(gesehen auf einer Postkarte von bruederbach.de)
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Das Tamron hat ein VR Element, was die längste mögliche Belichtungszeit um 2-3 Blendenstufen bei "ruhigen" Motiven verlängert.
Hängt davon ab, ob Du die Lichtstärke und den Antiwackel wegen dämmriger Lichtsituationen gut gebrauchten kannst?
Im Studio wär das sicher quatsch.
Optisch soll das Tamron auch extrem gut sein, was man so sieht und liest.
Hätte ich ein 35er auf dem Einkaufszettel, wäre das meins.
Was fotografierts Du denn so mit dem 35er?
Hängt davon ab, ob Du die Lichtstärke und den Antiwackel wegen dämmriger Lichtsituationen gut gebrauchten kannst?
Im Studio wär das sicher quatsch.
Optisch soll das Tamron auch extrem gut sein, was man so sieht und liest.
Hätte ich ein 35er auf dem Einkaufszettel, wäre das meins.
Was fotografierts Du denn so mit dem 35er?
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
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Ich habe das Sigma Art.
Sehr sehr gut, aber relativ gross und doch ziemlich schwer (660 gr). Also weniger geeignet, um mal "was leichteres" mitzunehmen. VR hat es auch nicht.
Macht am meissten Sinn, wenn man auf ein 24-70 mm verzichten will und dann als Ergänzung dazu ein leichtes 20 mm und ein leichtes 85 mm nimmt.
Kaufen würde ich es jederzeit wieder.
Gruss
Klaus
Sehr sehr gut, aber relativ gross und doch ziemlich schwer (660 gr). Also weniger geeignet, um mal "was leichteres" mitzunehmen. VR hat es auch nicht.
Macht am meissten Sinn, wenn man auf ein 24-70 mm verzichten will und dann als Ergänzung dazu ein leichtes 20 mm und ein leichtes 85 mm nimmt.
Kaufen würde ich es jederzeit wieder.
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Kann ich alles bestätigen, bis auf:klaus p hat geschrieben:Sehr sehr gut, aber relativ gross und doch ziemlich schwer (660 gr). Also weniger geeignet, um mal "was leichteres" mitzunehmen. VR hat es auch nicht.
Macht am meissten Sinn, wenn man auf ein 24-70 mm verzichten will und dann als Ergänzung dazu ein leichtes 20 mm und ein leichtes 85 mm nimmt.
Gruss
Klaus
Hatte es damals an der D800 als einziges Foddo-Gedöns im Kurzurlaub mit. Wer mich kennt, glaubt das erst mal nicht.klaus p hat geschrieben: Ich habe das Sigma Art.
Kaufen würde ich es jederzeit wieder.
Die Bilder waren allesamt sehr zufriedenstellend, aber es ist auch nur bei neun von zehn Motiven was brauchbares rumgekommen. Dabei lag das Problem eindeutig nicht hinter'm Sucher, sondern vor dem Spiegel. Kein AF, Kamera-Blockade, Defokus nach vorne und hinten.
Nerv ....
Meines verbrachte fast mehr Zeit auf dem Postweg nach Rödermark als an der Kamera.

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Gruss - Torsten
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hilft nix, wenn die Technik nicht präzise ausgelegt ist.
So goil die Linse optisch is: identische Bedingungen, mal sitzt der AF, mal nicht. Aber manchmal tut er auch gar nix, als wäre man zu nah dran. Da half auch kein Dock, der wurde gleich mit vertickt. Auch streikt plötzlich mal die ganze Kamera. Aus, Linse entriegeln, ruckeln, klick, an., ok. Aber dann is das Motiv auch weg.
Ich mag ja gerne was in der Hand haben. Größe und Gewicht haben mich nie gestört, eher begeistert. Aber wenn ich ein Motiv sehe, will ich's auch so machen, wie ich es möchte, und in der zehntel Sekunde.
Beim AF-S sitzt der Fokus auch nicht immer, und auch diese Linse sollte Nikon alsbald mal überarbeiten, wenn es nach mir geht.
Der Ausschuss damit ist aber deutlich geringer.
zu Dia.-Zeiten habe ich eher statische Landschaften fotografiert, alles mit manuellen Fokus. Da wären mit diese Eigenarten nie aufgefallen.
Aber heute will man eben auch ab und an mal anders ...
Und würde mein Astro-Kumpel und Tamron-Vertreter nicht andauernd ausschließlich die Linsen mit EF-Anschluss spazieren fahren, könnte und wollte ich sicher auch was über das Tamron erzählen. Aber einmal rot, immer rot, hmpf.
So goil die Linse optisch is: identische Bedingungen, mal sitzt der AF, mal nicht. Aber manchmal tut er auch gar nix, als wäre man zu nah dran. Da half auch kein Dock, der wurde gleich mit vertickt. Auch streikt plötzlich mal die ganze Kamera. Aus, Linse entriegeln, ruckeln, klick, an., ok. Aber dann is das Motiv auch weg.
Ich mag ja gerne was in der Hand haben. Größe und Gewicht haben mich nie gestört, eher begeistert. Aber wenn ich ein Motiv sehe, will ich's auch so machen, wie ich es möchte, und in der zehntel Sekunde.
Beim AF-S sitzt der Fokus auch nicht immer, und auch diese Linse sollte Nikon alsbald mal überarbeiten, wenn es nach mir geht.
Der Ausschuss damit ist aber deutlich geringer.
zu Dia.-Zeiten habe ich eher statische Landschaften fotografiert, alles mit manuellen Fokus. Da wären mit diese Eigenarten nie aufgefallen.
Aber heute will man eben auch ab und an mal anders ...
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Das wäre wirklich mal interessant: ist Tamron bzgl. AF Zuverlässigkeit an Nikon Kameras besser als Sigma?FM2-User hat geschrieben:Und würde mein Astro-Kumpel und Tamron-Vertreter nicht andauernd ausschließlich die Linsen mit EF-Anschluss spazieren fahren, könnte und wollte ich sicher auch was über das Tamron erzählen. Aber einmal rot, immer rot, hmpf.
Über Sigma höre ich immer wieder solche AF-Zicken, und auch meine zwei Sigmas, die ich mal hatte, waren keinen Deut besser, und das hat mich bis heute kuriert. Es geht weniger darum, dass der AF konstant fehl fokusiert, das kann man korrigieren, sondern dass er viel häufiger daneben haut als bei Nikon Linsen, und das wenig reproduzierbar.
Aber kann Tamron das besser? Falls ja, wäre auch meine Wahl das Tamron 35/1.8. Es soll optisch gut sein, sieht wertig aus, und hat so ganz nebenbei den VR. Wäre mir wichtiger als die 1.4er Lichtstärke.
Gruß,
Volker
Volker