schwarzer Outdoor Fotorucksack, Jack Wolfskin ACS Photo Pro

[Klenkes]

Ich habe ja schon ein paar Mal hier vom Jack Wolfskin ACS Photo Pro geschwärmt - gestern gab es ihn bei Amazon in den Blitzangeboten zusammen mit ein paar Punkten von meinem Kundenkonto für weniger als 50% der UVP

Heute geliefert und mal probegepackt...er wird meinen Lowepro Rover AWII nun in die verdiente Rente schicken, der Rucksack ist zwar nicht richtig verschlissen, aber alles mit Gummi (Zurrbänder, Netztaschen) ist ausgeleihert

Im Rucksack gibt es ein extra Notebook-Fach, das ich erstmal entsorgt habe. Mit den Teilern habe ich eine Standardaufteilung gezimmert, wie man sie aus vielen Rucksäcken kennt und mal geschaut, was dann rein geht:



70-200VR / 24-70 / 16-35 / 20 1,8 / 85 1,8 gingen problemlos auf Anhieb rein. In das Daypack passen Jacke, Futter und 4-5 1l Wasserflaschen, im Deckelfach ist Platz für Geld, Handy, Karten/Reiseführer usw. Unten im Boden ist eine Regenhülle und als Wanderrucksackkonstruktion mit freiem Rücken trägt er sich befüllt sehr angenehm. Alles weitere wird die Zeit zeigen, die wirklichen Vorzüge oder Macken bemerkt man erst, wenn man mal den ganzen Tag im Büsch damit unterwegs war. Mal sehen, morgen geht es in die Eifel

[Andreas G]

Viel Spaß damit! Passt da auch eine 1er oder eine Kamera mit Batteriegriff rein?

Gruß
Andreas

[Klenkes]

müßte ich ausprobieren, die 1er sind ja etwas flacher als D800+MB-D12, daher vermute ich dass es knapp passt und die D800+MB-D12 eher knapp nicht.

[pilfi]

Hallo Stefan,

den ACS Photopack habe ich ja auch, allerdings den etwas kleineren (ohne Pro). Das beste ist der Tragekomfort
auf längeren Wanderungen/Touren.
Wenn man die Gurte optimal auf sich eingestellt hat, merkt man kaum, dass man einen Rucksack auf dem Rücken
hat. Das auskgeklügelte Lüftungssystem (Rücken) funktioniert Super. Keine nassen T-Shirts, etc.



Gruß
Jürgen

[stl]

Und wie praktisch ist das bei Schmuddel-Wetter mit den Zugriff auf den Foto-Kram? Abgesehen davon, dass ich den Rucksack auf die Körper-zugewandte Seite legen müsste, ist doch auch noch das Regen-Cover drüber, oder?

[Klenkes]

Um es mal ganz klar abzugrenzen - ich bewerbe dieses Modell als Schönwetterwanderfotograf Wer bei waagerecht fliegendem Regen 6 Tage durch die sibirische Taiga wandern möchte und aufgetaute Permafrostböden als Fotomotiv sucht, dem kann ich nur das Bild zeigen, was in den Rucksack rein geht...alles andere kann ich nicht beurteilen.

Ich habe kein Problem damit, den Rucksack auf die rückenzugewandte Seite zu legen, weil ich alle meine Rucksäcke irgendwie pfleglich behandel. Auch die, die ich am Rücken öffnen kann (Flipsides) habe ich noch nie in eine Pfütze oder Matsch gelegt, Unterlage war immer Schnee (sauber und trocken), Wiese (sauber und trocken) oder wenigstens ein trockener Wegesrand mit etwas Vegetation, ein Baumstamm oder -stumpf. Einfach so Rucksack runter ab in den Dreck hab ich noch nie gemacht

Insofern ist es für mich kein Problem. Der Rucksack steht auch wie eine eins, ich glaube, dass ich ihn einfach hinstellen würde - so wie den Rover AW II auch.

Regen haben meine nur ab bekommen, wenn ich in einen Schauer oder Gewitter gekommen bin, dann hatte ich aber auch bislang nicht den Trieb, ein Foto zu machen, dann wollte ich zum Auto, nach Hause oder in eine Hütte

[vdaiker]

müßte ich ausprobieren, die 1er sind ja etwas flacher als D800+MB-D12, daher vermute ich dass es knapp passt und die D800+MB-D12 eher knapp nicht.

Vermutlich tut das aber nur, wenn man wie Du das Notebook-Fach entfernt, ebenso wird nur dann ein 24-70/2.8 stehend rein passen, oder?

[Klenkes]

Ich habe das NB-Futteral als erstes raus gerupft - ich müßte es in einer ruhigen Minute mal probieren, was mit genau rein geht.

Mit NB-Futteral ganz sicher keine Kamera mit BG oder eine einstellige Ich schätze, dass man das 24-70 dann legen muss, es sollte dann aber trotzdem noch alles rein gehen, es ist noch Platz für Optimierungen. Was auch geht: 70-200VR und 300/4, an der Kamera das 16-35 und eine Festbrennweite

[stl]

Regen haben meine nur ab bekommen, wenn ich in einen Schauer oder Gewitter gekommen bin, dann hatte ich aber auch bislang nicht den Trieb, ein Foto zu machen, dann wollte ich zum Auto, nach Hause oder in eine Hütte

Och Stefan, diesen September waren wir 4 Nächte im Salzkammergut. Ich wollte wenigstens eine Dämmerung mit perfektem Licht für Hallstatt haben. Als wir aus Italien ankamen, fing es an zu regnen und als wir 4 Tage später Österreich mit Grenzkontrolle verließen, hörte es wieder auf. Mann (oder ich) kann es sich halt nicht immer aussuchen und 4 Tage in der FeWo hocken finde ich auch doof.
Das mit dem abstellen im Dreck passiert mir in widrigen Bedingungen und schlechter Beleuchtung (vor blauer Stunde morgens) in der Natur schon mal. Für das Material eines Flipside ist das aber IMHO nicht unpfleglich, denn ein nasser Lappen reicht später auch für den schlimmsten Lehm. Oder man legt ihn halt aufs Regencover. Nur auf die Jacke hinten möchte ich mir das nicht auch noch schmieren...
Einen Flipside oder einen mit Seiteneingriff kann ich auch nutzen ohne ihn abzustellen wenn es mir zu dreckig oder unsicher ist. Den Wolfskin habe ich mir schon vor ein paar Jahren angeschaut und ihn eben nicht genommen, weil mir nicht klar ist, wie ich da Sachen raus bekomme ohne ihn abzustellen. Mich hat jetzt nur interessiert, ob ich damals was übersehen hatte...

[nikontina]

hallo,
hatte den jw auch mal in die engere wahl gezogen, da er einer der wenigen fotorucksäcke mit netzrücken ist und konstruktionsbedingt kommt man dann auch nicht durch das netz an die ausrüstung. es gab aber zwei weitere punkte die im lowepro rover pro-45l aw besser gelöst sind zum einen die variable rückenlänge und zu zweiten es geht zusätzlich zum notebook auch ohne probleme eine prodslr mit bg und l-winkel und angestztem 70-200/2,8 in das fotofach! auch dieser rucksack ist nicht wasserdicht d.h. mit raincover kommt man nur erschwert an die ausrüstung.
fstop wirbt damit die neuen rucksäcke seien auch ohne raincover besonders wetterunempfindlich - kann ich so nicht bestätigen durch die nähte dringt wasser ins innere! die tragegestelle sind nicht variable dafür kommt man an die ausrüstung ohne den rucksack abstellen zu müssen, aber wenn er voll beladen ist stellt man ihn natürlich doch ab - vorteil ist natürlich dann dass die rückenpolster nicht verschmutzen. habe lange nach einer lösung dieses dilemmas gesucht: die eine möglichkeit ist ein wasserdichter rucksack wie z.b. eine kombi aus koenig+ortlieb mit meist nicht gutem tragegestell die andere lösung fand ich im clik elite hiker mit clickstand zwar kein netzrücken aber variabler rückenlange und eingebautem ständer .

gruss tina