d@niel hat geschrieben:Wozu braucht man eigentlich die A- und S-Halbautomatiken, wenn man die P-Automatik shiften kann?
Für bestimmte Anwendungen sind besonders die A-und S-Betriebsarten sinnvoll:
Architekturfotos: Hier arbeitet man gerne mit genau definierter Tiefenschärfe, will heissen mit fest definierter Blende. Der A-Modus ermöglicht solche Fotos, auch wenn man dazu dann manchmal ein Stativ braucht.
Bewegte Motive (z.B. Sportaufnahmen): Hier gilt das Umgekehrte - eine bestimmte Verschlusszeit ist gewünscht, um eine Bewegung einzufrieren. Zwar würde auch noch eine kürzere Verschlusszeit dem Zweck entsprechen - dem steht aber ist meist die größtmögliche Blendenöffnung des Objektivs im Wege. Also, hier wählt man eine Verschlusszeit, die so kurz wie nötig, aber so lang wie möglich ist. Vor allem aber - eine feste Verschlusszeit.
Darüber hinaus ist es oft einfach eine Frage der Gewohnheit oder Vorliebe, welche Automatik man bevorzugt - wer bei seiner Analog-SLR bisher mit einer bestimmten Automatik gearbeitet hat, wird diese Automatik auch gern auf seiner DSLR benutzen. Das vereinfacht bekanntlich die Umgewöhnungsphase.