@Hanky: da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt bzw. nicht noch mal mein Geschreibsel durchgelesen vor dem Abschicken.
Ich meinte, daß die Entwicklung in NXx sehr gezielt und unter Ausnutzung aller im Bild vorhandenen Reserven erfolgen kann mit Weitergabe an PS/CC/LR per TIFF.
Alternativ kann man die Entwicklung über ACR (ob in PS/CC mit dem ACR Modul oder integriert in LR) ebenso gezielt und aufwändig vornehmen. Allerdings läßt man bei bestimmten Bildern (nur bei bestimmten Strukturen und in bestimmten Lichtverhältnissen merkbar, z.B. Portrait = Haare) ein paar Reserven, die noch im RAW stecken, fallen. Ja, ich meine auch, daß man es den meisten Bildern nicht ansieht. Aber: wenn ich ein Bild ganz gezielt aufnehme um etwas herauszustellen, dann sollte ich alles nutzen, was im RAW steckt.
Gefragt wurde ja nach dem "perfekten" Arbeitsablauf für die Entwicklung. Ob er immer sinnvoll ist, muß ja jeder selbst und pro Bild entscheiden.
Wir sind da nicht weit auseinander. Es gibt von Maike Jarsetz ein Tutorial nur über Camera RAW (nicht gebunden an PS oder LR). Ist leider nur noch als Download von Video2Brain erhältlich, erklärt aber die ungeahnten Möglichkeiten der RAW Entwicklung sehr gut. Wenn die weitere Entwicklung dann noch über Einstellungsebenen erfolgt, sieht man erst, was im "Negativ" steckt. Du siehst, ich nutze auch in der Regel den E-Starter

(sogar am Motorrad)
@Klenkes: sehe ich auch so, habe den Sinn des Malkastens nie verstanden (verstehen wollen). Aber den Sinn einer Graukarte zu verstehen und was der Beli wirklich "sieht", sollte zum Handwerk gehören. Damit schätzt man viele Situationen besser ein. Gehört ja irgendwie auch ein Stück weit zum Farbmanagement am Ende des Tages. Dann ist man besser aufgestellt und ganz bei sich.