Ich hatte es nicht gewusst, ist selbstverständlich aber völlig logisch:
Wer Zeitafferaufnahmen mit Spiegelreflexkameras macht (gilt natürlich nicht nur für die 810) hat schnell viele Aufnahmen auf dem Sensor!
Ich hatte gerade erst 200 Fotos mit der neuen Kamera gemacht - und am Wochenende einmal zwei Mal Zeitrafferaufnahmen über vier Stunden ausprobiert; die Folge ist, dass jetzt bereits mehr als 3.000 Aufnahmen ausgezählt wurden, man also sehr schnell in Bereiche kommen kann, in denen die Kamera deutlich an Wert verliert. - Möglicherweise für viele eine bekannte Tatsache, für mich aber dennoch etwas ernüchternd, so dass ich ein wenig Zurückhaltung üben werde.
Gruß
tirnanog
Zeitrafferaufnahmen mit D810
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Re: Zeitrafferaufnahmen mit D810
tirnanog hat geschrieben:... die Folge ist, dass jetzt bereits mehr als 3.000 Aufnahmen ausgezählt wurden, man also sehr schnell in Bereiche kommen kann, in denen die Kamera deutlich an Wert verliert. - Möglicherweise für viele eine bekannte Tatsache, für mich aber dennoch etwas ernüchternd, so dass ich ein wenig Zurückhaltung üben werde.

Eine High-End-Kamera für grob EUR 3.000 ... zu was kauft man sich so ein Teil? Als Kapitalanlage taugt auch hochwertiger Elektroschrott wie die D810 nicht wirklich, als andere Einsatzmöglichkeit käme mir noch in Sinn, dass man damit Bilder machen könnte ... Aber vielleicht irre ich mich auch

Die Frage, ob die D810 für Timelapse die richtige Kamera ist, oder ob eine D5200 den Job nicht genauso gut erledigen könnte, ist berechtigt.
Selbst wenn eines Tages mal 8K Filme Standard sind, hat man damit noch genug Reserven.
Die Dynamik ist vergleichbar, das Rauschen spielt bei der Aufbereitung fürs TV kaum eine Rolle...
Selbst wenn eines Tages mal 8K Filme Standard sind, hat man damit noch genug Reserven.
Die Dynamik ist vergleichbar, das Rauschen spielt bei der Aufbereitung fürs TV kaum eine Rolle...
"Macht der Himmel Dir die Arbeit schwer, versuchs mit dem Verlaufsfilter."
Das sehe ich auch so, und dann kommt noch die Rechnerei dazu wenn man das Manuell (LRTimelaps) macht da sind 24MB schon mehr als genugdonholg hat geschrieben:Die Frage, ob die D810 für Timelapse die richtige Kamera ist, oder ob eine D5200 den Job nicht genauso gut erledigen könnte, ist berechtigt.
Selbst wenn eines Tages mal 8K Filme Standard sind, hat man damit noch genug Reserven.
Die Dynamik ist vergleichbar, das Rauschen spielt bei der Aufbereitung fürs TV kaum eine Rolle...
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... warum wohl vertreibt der Macher von LRTimelapse u.a. auch T-Shirts mit dem Aufdruck "no, I don't care about my shutter".
Genauso wie ambitionierte Astros pro Jahr zwei, drei Kameras im wahrsten Sinne des Wortes verheizen, ist für Zeitraffer ein gewisser Wertverlust einzuplanen.
Der Tausch eines Verschlusses ist dabei bei Profi-Modellen wegen der Erreichbarkeit für den Service-Techniker relativ günstig. Aber wie schon erwähnt ist ein Einstiegsmodell allemal für Timelapse gut und der Wertverlust überschaubar.
Mit 36MP an FX hat man vor allem in der Nachbearbeitung genug Luft für Kameraschwenks, weil die Full-HD-Auflösung etwa viermal "reinpasst".
Aber auch ein Rotator ist deutlich günstiger zu bekommen, als der Preisunterschied einer Einstiegs-DX-Kamera zur 810.
Geringe Schärfentiefe bei Kamerafahrten bekomme ich auch mit Spiegellosen 4/3 und Optiken um Blende 1 bis 1,4 Anfangsöffnung.
Sobald ich aber mit Timelapse ernsthaft loslegen möchte, ist der Wertverlust der Kamera das geringste finanzielle Problem
Fazit:
Entweder man will's, hat gigantischen Spaß und nutzt das Zeuchs, oder man sammelt kurz Erfahrungen und lasst es lieber bleiben. Dazwischen gibt's eigentlich nix und beides hat seine Berechtigung.
Genauso wie ambitionierte Astros pro Jahr zwei, drei Kameras im wahrsten Sinne des Wortes verheizen, ist für Zeitraffer ein gewisser Wertverlust einzuplanen.
Der Tausch eines Verschlusses ist dabei bei Profi-Modellen wegen der Erreichbarkeit für den Service-Techniker relativ günstig. Aber wie schon erwähnt ist ein Einstiegsmodell allemal für Timelapse gut und der Wertverlust überschaubar.
Mit 36MP an FX hat man vor allem in der Nachbearbeitung genug Luft für Kameraschwenks, weil die Full-HD-Auflösung etwa viermal "reinpasst".
Aber auch ein Rotator ist deutlich günstiger zu bekommen, als der Preisunterschied einer Einstiegs-DX-Kamera zur 810.
Geringe Schärfentiefe bei Kamerafahrten bekomme ich auch mit Spiegellosen 4/3 und Optiken um Blende 1 bis 1,4 Anfangsöffnung.
Sobald ich aber mit Timelapse ernsthaft loslegen möchte, ist der Wertverlust der Kamera das geringste finanzielle Problem

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Entweder man will's, hat gigantischen Spaß und nutzt das Zeuchs, oder man sammelt kurz Erfahrungen und lasst es lieber bleiben. Dazwischen gibt's eigentlich nix und beides hat seine Berechtigung.
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Gruss - Torsten
ich befürchte, ich bin wach
(gesehen auf einer Postkarte von bruederbach.de)
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Um nicht missverstanden zu werden: Ich beklage nicht den Werteverlust und als Berufsfotograf nutze ich das Gerät selbstverständlich zum Fotografieren! Ich räume allerdings ein, dass ich schon überrascht war, wie schnell sich Aufnahmen auf dem Zähler summieren ...
Zwei D3s, die ich bislang im beruflichen Einsatz habe, haben je rund 35.000 Aufnahmen in etwa fünf Jahren gemacht (ich mache sehr selten Serien), eine Zahl, die bei Zeitrafferaufnahmen sehr schnell erreicht wäre. Aus diesem Grund sprach ich von etwas Zurückhaltung, die ich mir dabei künftig auferlegen werde.
Dank für die Einschätzuingen
tirnanog
Zwei D3s, die ich bislang im beruflichen Einsatz habe, haben je rund 35.000 Aufnahmen in etwa fünf Jahren gemacht (ich mache sehr selten Serien), eine Zahl, die bei Zeitrafferaufnahmen sehr schnell erreicht wäre. Aus diesem Grund sprach ich von etwas Zurückhaltung, die ich mir dabei künftig auferlegen werde.
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tirnanog
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bei Nacht-Aufnahmen geht der Zähler nicht so schnell hoch, meine D3s hatte in einem Jahr nur 25000 klicks.
Ich hatte das auch richtig verstanden, und wollte eher allgemein das Thema aus diesem Aspekt beleuchten, weil m.E. mehr dazugehört.
Meine Sigma-DP2, die als eine der ersten Cams mit großem Sensor auch intern unendliche Bildzahlen als Intervall annimmt (und das Netzteil nur 20 Euro kostet), hat zwar keinen Zähler aber bei grober Abschätzung deutlich über 1, eher 2Mio "klicks".
Ich hatte das auch richtig verstanden, und wollte eher allgemein das Thema aus diesem Aspekt beleuchten, weil m.E. mehr dazugehört.
Meine Sigma-DP2, die als eine der ersten Cams mit großem Sensor auch intern unendliche Bildzahlen als Intervall annimmt (und das Netzteil nur 20 Euro kostet), hat zwar keinen Zähler aber bei grober Abschätzung deutlich über 1, eher 2Mio "klicks".
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