Bitte meinen Kommentar nicht als Erbsenzählerei auffassen! Er beschreibt nur, was mir auffällt. Ich halte Foodfotografie für ein sehr schwieriges Feld, denn gerade am Anfang muss man drei Kompetenzen ausfüllen: Den Koch, den Foodstylisten und den Fotografen. Soweit die Vorrede, jetzt zur Erbsenzählerei

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Die Bilder der neuen Brownies sind besser, da hier der Schärfeverlauf stimmiger ist.
Die Krümel sehen so, wie sie sind, nicht gut aus. Wenn Krümel, dann etwas mehr und "ordentlich" zufällig gelegt. Das angeschnittene Milchglas könntest Du auch etwas kleiner wählen, dann hast Du weniger Leerfläche. Oder Du füllst sie bildunterstützend mit anderen Accessoires auf.
An den Schnittflächen musst Du noch etwas arbeiten: die dem Betrachter zugewandten sehen zu schmierig-grau aus, das ist irgendwie unappetittlich. Und die Struktur ist nicht einheitlich, man sieht sowohl Rillen (linke Ecke beim zweiten von unten) als auch Schleifspuren (die grauen Flächen). Entweder in der Bildbearbeitung korrigieren, oder anders ausleuchten, oder ein anderes Messer nehmen (auf keinen Fall diese mit Wellenschliff). Und am einfachsten geht es mit einem wirklich scharfen Messer und einem Teig, der bestens durchgebacken ist (Deiner hat noch zuviel Feuchtigeit) oder weniger Kakaoanteil hat. Manchmal hilft auch ein Mattspray. Was gut zu fotografieren ist, ist meistens nicht gerade lecker

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Und wie oben geschrieben: bitte nicht frustrieren lassen, Du bist auf dem richtigen Weg
