Hallo, bin neu hier und dies ist mein erster Beitrag.
Mich interessiert was die einzelnen Motivprogramme einer D5100 oder D7000 alles machen (Blenden-/Zeitbereich steuern, AF Modus, Picture Control etc).
Habe gelesen, dass z.B.bei Motiv (oder Scene) "Nachtaufnahme" die Picture Control "Standard" zur Anwendung kommt. Ist das dann die Standardeinstellung von Standard oder wird die evtl. geänderte Standardeinstellung verwendet; also wenn ich jetzt z.B. Sättigung und Schärfe verändert habe und dies als SD* gespeichert wird.
Eine allgemeinere Frage:
Werden die Motiv-oder Sceneprogramme von den Einsteigern überschätzt und/oder von den ambitionierteren unterschätzt?
Ich überlege die D51000 oder die D7000 zu kaufen.
Objektive vorhanden: 16-85, 35/1.8, 40/2.8 (werde ich wohl wieder verkaufen), 50/1.8 und 55-300. Also bis auf das 50er alles DX Objektive.
Sollte das 18-55 nicht schlechter sein, als das 16-85 kaufe ich evtl. die Kamera mit Objektiv, ansonsten nur das Gehäuse.
Viele Fragen...
ich hoffe auf Eure Beiträge, Antworten und Ideen.
Danke vorab![/b]
Was können/machen Motivprogramme
Moderator: donholg
-
- Batterie6
- Beiträge: 63
- Registriert: Mi 26. Sep 2012, 12:00
- Wohnort: Essen, NRW
Als überzeugter RAW Fotograf und fröhlicher Bildnachbearbeiter kann es gut sein, dass ich die Motivprogramme unterschätze.
Andererseits möchte ich das Potential einer Kamera voll ausnutzen und dabei sind alle von der Einstellung "Normal" abweichenden Bildoptimierungen eher irreführend.
Die Einstellung "Normal" hat die defensivste Kontraststeigerung in der Bildoptimierung.
Das führt dazu, dass die Spitzlichtanzeige in der Bildkontrolle erst sehr spät beginnt zu warnen/blinken und ich mich auf diesem Weg sehr genau an die max. mögliche Belichtung und damit den größtmöglichen Dynamikumfang des Sensors in der jeweiligen ISO Einstellung herantasten kann.
Alles Weitere mache ich dann hinterher mit der Software bis zum fertigen jpg bzw. tif, das für den Druck bestimmt ist.
Wenn Dir die Nachbearbeitung zu lästig ist (kann ich auch gut verstehen) würde ich ebenso zu einer möglichst defensiven Einstellung von Schärfe und Kontrast raten.
Es gehen gerade bei jpg schnell Tonwerte (zu viel Kontrast) oder Auflösung (Überschärfung) verloren.
Das kann man auch als EBV Hasser hinterher mit einem einzigen Klick oder einer Stapelverarbeitung mit einem der vielen Foto-Freewareprograme korrigieren.
Dein Objektivpark kann Alles, eine D5100 sehr viel und mit einer D7000 gibt es fast keine fotografische Nische, in der Du nicht alles an Bord hast, was Du brauchst.
Los geht's!
Andererseits möchte ich das Potential einer Kamera voll ausnutzen und dabei sind alle von der Einstellung "Normal" abweichenden Bildoptimierungen eher irreführend.
Die Einstellung "Normal" hat die defensivste Kontraststeigerung in der Bildoptimierung.
Das führt dazu, dass die Spitzlichtanzeige in der Bildkontrolle erst sehr spät beginnt zu warnen/blinken und ich mich auf diesem Weg sehr genau an die max. mögliche Belichtung und damit den größtmöglichen Dynamikumfang des Sensors in der jeweiligen ISO Einstellung herantasten kann.
Alles Weitere mache ich dann hinterher mit der Software bis zum fertigen jpg bzw. tif, das für den Druck bestimmt ist.
Wenn Dir die Nachbearbeitung zu lästig ist (kann ich auch gut verstehen) würde ich ebenso zu einer möglichst defensiven Einstellung von Schärfe und Kontrast raten.
Es gehen gerade bei jpg schnell Tonwerte (zu viel Kontrast) oder Auflösung (Überschärfung) verloren.
Das kann man auch als EBV Hasser hinterher mit einem einzigen Klick oder einer Stapelverarbeitung mit einem der vielen Foto-Freewareprograme korrigieren.
Dein Objektivpark kann Alles, eine D5100 sehr viel und mit einer D7000 gibt es fast keine fotografische Nische, in der Du nicht alles an Bord hast, was Du brauchst.
Los geht's!

-
- Batterie6
- Beiträge: 63
- Registriert: Mi 26. Sep 2012, 12:00
- Wohnort: Essen, NRW
Danke für deine Antwort.
Vielleicht hätte ich bei meiner Eingangsfrage dazuschreiben sollen, dass ich weder Zeit noch Geld in die Nachbearbeitung investieren möchte. Ich möchte gute Jpegs direkt aus der Kamera, evtl. zuschneiden und ab zum Druck.
Wahrscheinlich wird dies auch die Wahl meiner Kamera (D5100 oder D7000) beeinflussen, oder?
Vielleicht hätte ich bei meiner Eingangsfrage dazuschreiben sollen, dass ich weder Zeit noch Geld in die Nachbearbeitung investieren möchte. Ich möchte gute Jpegs direkt aus der Kamera, evtl. zuschneiden und ab zum Druck.
Wahrscheinlich wird dies auch die Wahl meiner Kamera (D5100 oder D7000) beeinflussen, oder?
Ich fotografiere auch nur in RAW, weil JPG sich eben kaum zur Nachbearbeitung eignet. Und ich habe mir sogar eine D700 geholt, weil unter anderem die RAW-Dateien noch mehr Spielraum bieten 
Ich denke, wenn du wenig bearbeiten möchtest und immer den Autofokus benutzt, reicht vielleicht auch schon das allerkleinste, aktuelle Modell, sofern du keine sehr schnellen Motive ablichten möchtest.
Die D3200 z.B. bietet theoritsch mehr Bildqualität als die D7000, weil der Sensor neuer ist. Im High ISO-Bereich tun die sich nicht wirklich was, denke ich. Steigst du also nicht tiefer in die Materie ein, könntest du mit der D3200 besser beraten sein.

Ich denke, wenn du wenig bearbeiten möchtest und immer den Autofokus benutzt, reicht vielleicht auch schon das allerkleinste, aktuelle Modell, sofern du keine sehr schnellen Motive ablichten möchtest.
Die D3200 z.B. bietet theoritsch mehr Bildqualität als die D7000, weil der Sensor neuer ist. Im High ISO-Bereich tun die sich nicht wirklich was, denke ich. Steigst du also nicht tiefer in die Materie ein, könntest du mit der D3200 besser beraten sein.
-
- Batterie6
- Beiträge: 63
- Registriert: Mi 26. Sep 2012, 12:00
- Wohnort: Essen, NRW
Da ich an jpegs und an den Motivprogrammen interessiert bin, tendiere ich eher zur D5100 als zur D3200.
Frage: hat die D5100 auch die Gitternetzlinien oder was anderes zur Ausrichtungshilfe (D3200?).
Aber letzlich ist das entscheidend was an jepg herauskommt.
ich denke nochmal über die D3200 nach. man hört recht wenig über die Kamera. Die D5100 hat ein gutes feedback
Frage: hat die D5100 auch die Gitternetzlinien oder was anderes zur Ausrichtungshilfe (D3200?).
Aber letzlich ist das entscheidend was an jepg herauskommt.
ich denke nochmal über die D3200 nach. man hört recht wenig über die Kamera. Die D5100 hat ein gutes feedback
-
- Sollte mal wieder fotografieren...
- Beiträge: 8512
- Registriert: Do 26. Aug 2004, 19:20
- Wohnort: Fränkische Schweiz
- Kontaktdaten:
Re: Was können/machen Motivprogramme
ich würde das 16-85 nie gegen ein 18-55 tauschenTakeiteasy hat geschrieben:Objektive vorhanden: 16-85 ... Sollte das 18-55 nicht schlechter sein, als das 16-85 kaufe ich evtl. die Kamera mit Objektiv, ansonsten nur das Gehäuse.
-
- Batterie5
- Beiträge: 52
- Registriert: Mi 8. Jul 2009, 17:21
Das ist genau das Problem mit den Motivprogrammen, daß man eben nicht so ohne weiteres weiß, was die jetzt genau machen. Wenn einem das eher egal ist, kann man damit in den meisten Fällen problemlos und unkompliziert schöne jpg-Bilder machen. Ansonsten landet man eh bald bei P, S, A oder gar M und raw-Nachbearbeitung.
Der Kameratyp wird für die Bildqualität mMn überschätzt, insbesondere in den Automatikmodi. Man muss schon sehr genau hinsehen, um bei jpg-ooc Unterschiede zu erkennen, den allermeisten Betrachtern wird dies gar nicht auffallen, schon gar nicht bei 10x15-Ausdruck. Die Unterschiede liegen eher in den Bedienoptionen, dem handling und den potentiellen Möglichkeiten in Spezialsituationen.
Ähnlich 16-85 vs. 18-55: Schöne Bilder können beide, das 16-85er bietet aber schon aufgrund der Brennweite ganz andere Möglichkeiten. Das 18-55er ist mir da zu eingeschränkt. Hängt aber natürlich vom Verwendungszweck ab. Wenn man aber das 16-85er schon hat sehe ich keinen Grund, sich stattdessen/zusätzlich ein 18-55er zu besorgen.
Der Kameratyp wird für die Bildqualität mMn überschätzt, insbesondere in den Automatikmodi. Man muss schon sehr genau hinsehen, um bei jpg-ooc Unterschiede zu erkennen, den allermeisten Betrachtern wird dies gar nicht auffallen, schon gar nicht bei 10x15-Ausdruck. Die Unterschiede liegen eher in den Bedienoptionen, dem handling und den potentiellen Möglichkeiten in Spezialsituationen.
Ähnlich 16-85 vs. 18-55: Schöne Bilder können beide, das 16-85er bietet aber schon aufgrund der Brennweite ganz andere Möglichkeiten. Das 18-55er ist mir da zu eingeschränkt. Hängt aber natürlich vom Verwendungszweck ab. Wenn man aber das 16-85er schon hat sehe ich keinen Grund, sich stattdessen/zusätzlich ein 18-55er zu besorgen.
-
- Technischer Admin
- Beiträge: 4095
- Registriert: Mi 19. Jan 2005, 18:46
- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Ich glaube, Ihr fangt hier an, zwei Dinge miteinander zu vermengen. Das Eine sind die Motivprogramme, die dem Bediener der Kamera helfen, situationsbedingt angepasste Fotos zu machen, ohne die ganze technische Basis verinhaltlicht zu haben. Das Andere ist die Bearbeitung von RAW-Dateien. Erstes impliziert mit nichten das letztere. RAW-Entwicklung ist nicht jedermanns Sache. Viele Fotografen schießen JPEG und verlassen sich auf stimmige Farben aus der Kamera.
Was die Motivprogramme machen, steht mehr oder weniger in dem Bedienungshandbuch.
Nichtsdestotrotz empfehle ich schon, sich ein wenig mit der Theorie zu beschäftigen. Es ist nicht sonderlich schwer, erfordert primär aber Übung und ein wenig Erfahrung. Sonst verschenkt man schon ein paar gestalterische Mittel.
PS.Auch ich bin in der Nachbearbeitung eher stiefmütterlich, meine Kameras stehen aber alle im Allgemeinen auf Blendenpriorität (A).
Was die Motivprogramme machen, steht mehr oder weniger in dem Bedienungshandbuch.
Nichtsdestotrotz empfehle ich schon, sich ein wenig mit der Theorie zu beschäftigen. Es ist nicht sonderlich schwer, erfordert primär aber Übung und ein wenig Erfahrung. Sonst verschenkt man schon ein paar gestalterische Mittel.
PS.Auch ich bin in der Nachbearbeitung eher stiefmütterlich, meine Kameras stehen aber alle im Allgemeinen auf Blendenpriorität (A).
Gruß Carsten