Landschaftsaufnahmen mit der D800 und 24-70

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donholg
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Beitrag von donholg »

Wenn man die Pixeldichte der D3200 hochrechnet, sind 60 MP auf FX kein Problem.
Dagegen ist eine D700 dann die D70 von heute. :-)
verbraucher
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Beitrag von verbraucher »

vdaiker hat geschrieben:ich glaube, dass Toto beeindruckende Fotos aus Norwegen mitgebracht hat, aber waeren die, wenn mit einer D3 gemacht, nicht genauso beeindruckend gewesen?

Weiss man nicht, es sei denn man haette beide Kameras parallel und wuerde vergleichen.
Unabhängig vom Dynamikumfang - den man dann auch sofort am Rechner sehen kann - die Bilder der D800 ermöglichen dir eine erheblich größere Ausspielung auf ein Printmedium deiner Wahl. Großformate sind beeindruckend (technische wie kompositorische Qualität vorausgesetzt).

Möchtest du die Landscapes nur bei Facebook zeigen und auf deiner Homepage oder so, könntest du mit der D700 nach wie vor ein ausreichendes Werkzeug dabei haben. Möchtest du vielleicht doch mal ein Blow-up eines deiner Lieblingsbilder, um was wirkmächtiges an der Wand zu haben, bist du glücklich, wenn's mit der D800 gemacht wurde. Selbst bei den von dir erwähnten 40 x 60 cm hast du mehr Detailauflösung mit der D800. Auch, wenn das Bild mit dem 24-70mm aufgenommen wurde.

Ich habe eine D700 gehabt, habe noch eine D3s und eine D800. Für Landschaft nehme ich nur die D800 mit. Da brauch ich nicht lange überlegen. Dynamikumfang, die endgeil im ACR zu quälenden RAWs und die Auflösungsreserve für Großformate möchte ich nicht missen.

Mit der D800 nimmst du dir die kleine MF mit ins Gelände. ;)
Gruß,
O.
coolpics
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Beitrag von coolpics »

Die Vernunft sagt, D700 behalten bis sie auseinanderfaellt. Genau genommen kann sie mehr als ich brauche. Sollte sie aber in einem halben Jahr irreparabel kaputt gehen wuerde ich mich natuerlich aergern. Das ist mir aber bei noch keinem Nikon Produkt passiert.
Wird auch hier nicht geschehen und warum hörst du nicht einfach auf deine Vernunft? Die D700 wird noch lange nicht auseinanderfallen. Mich hat immer der ~ 95% Sucherausschnitt gestört, aber das war es dann auch schon. Die D3s hat eine andere Super-High-Iso-Performance und die D800 ist eh eine andere Welt mit Vor- und Nachteilen. Nach drei Monaten und mehr als einem Faible für grössere Formate würde ich dir empfehlen, auf jeden Fall die D700 zusätzlich mitzunehmen.

Ich sitze im Moment auf Bali und habe nach etlichen früheren Besuchen genau drei Bilder im Kopf und deshalb die D800E dabei. Wäre ich zum ersten Mal hier, wäre es meine D700 oder mit viel Leidemscahft auch ein D3s wegen der balinesischen Tänze in der Dunkelheit ...

Gruß und viel Spaß
Uwe
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Beitrag von vdaiker »

Ich werde sicher nicht mit mehreren DSLRs in den Urlaubs-Flieger steigen, da habe ich jetzt schon Probleme alles ins Handgepaeck zu kriegen.

Ich frage mich halt immer noch, ob ich wirklich einen Unterschied zwischen D3/D3s/D700 und D800 sehen wuerde, im Druck bis A2 oder am Monitor in Normalansicht. Das konnte mir bislang niemand wirklich schluessig beantworten.
Die D800 Nutzer sagen freilich ja, die Theoretiker sagen, dass das eigentlich gar nicht moeglich ist. Es gibt sogar welche, die mathematisch schluessig darlegen koennen, dass von 36MP herunterskalierte Bilder (auf normale Monitorgroesse) schlechter sein koennen als von 12MP herunterskalierte, ganz einfach weil das skalieren wesentlich komplizierter wird und eigentlich iterativ in mehreren Schritten gemacht werden muesste.
Den Dynamikumfang z.B. kann ein Monitor oder Drucker auch nicht darstellen, was man einzig machen kann ist die Schatten besser aufhellen.
Der automatische WB wird wohl besser sein, ebenso die Belichtungsmessung.

Ergo, die Kamera hat Vorteile, aber eben auch Nachteile. Eigentlich sollte man die D700 oder besser D3s haben und eine D800 parallel und je nach dem nutzen, aber als Hobby-Knipser ist mir das irgendwie zuviel.

Gut, wenn jeder Konsument soviel darueber nachdenken wuerde bevor er ein neues Produkt kauft wie ich das tue, dann wuerde es der Wirschaft deutlich schlechter gehen. Aber ich mache mir halt Gedanken bevor ich was kaufe.
Gruß,
Volker
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donholg
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Re: Landschaftsaufnahmen mit der D800 und 24-70

Beitrag von donholg »

vdaiker hat geschrieben:Andererseits wuerde ich mich natuerlich aergern, wenn dann doch das eine oder andere "hyper-mega" Motiv dabei ist wo die hoehere Aufloseung oder Dynamik vielleicht geholfen haette, ein "noch besseres" Foto hinzukriegen.
Den Ärger kannst Du am ehesten durch eine gute Planung vermeiden und zur richtigen Zeit mit dem richtigen Licht vor Ort sein.
Das hängt vermutlich eher von der Mitwirkung Deiner Mitreisenden ab.
Richten die sich nach Deiner Fotoplanung oder Du nach deren Reiseplanung?
Mit einer D800 kann man sicher zur Not die Schatten im Sonnenlicht besser aufhellen.
Ob das Ergebnis dann aber besser aussieht?

Ich weiss als "Urlaubsknipser", wovon ich spreche. ;)
mrom
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Beitrag von mrom »

Hallo Volker,
vdaiker hat geschrieben:... Es gibt sogar welche, die mathematisch schluessig darlegen koennen, dass von 36MP herunterskalierte Bilder (auf normale Monitorgroesse) schlechter sein koennen als von 12MP herunterskalierte, ganz einfach weil das skalieren wesentlich komplizierter wird und eigentlich iterativ in mehreren Schritten gemacht werden muesste.
Sollte das wirklich ein Problem sein, wird es früher oder später passende Software für dieses Problem geben, d.h. man kann das hinterher immer noch korrigieren.
vdaiker hat geschrieben:Den Dynamikumfang z.B. kann ein Monitor oder Drucker auch nicht darstellen, was man einzig machen kann ist die Schatten besser aufhellen.
Das wäre für mich aber der einzig echte Grund für eine D800. Ich war noch nicht dort, aber ich stelle mir vor, dass schattige Canyons und eine gleißende Sonne, die dort hineinscheint, schon ein Problem darstellen. Mehr Dynamik sollte da helfen.
vdaiker hat geschrieben:Aber ich mache mir halt Gedanken bevor ich was kaufe.
Ich würde nicht mehr so lange nachdenken. Bis September sind es nur noch 5 Wochen und ich würde vorher noch mit der Kamera vertraut werden wollen.

Gruß,
Martin
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Beitrag von vdaiker »

mrom hat geschrieben:
vdaiker hat geschrieben:Den Dynamikumfang z.B. kann ein Monitor oder Drucker auch nicht darstellen, was man einzig machen kann ist die Schatten besser aufhellen.
Das wäre für mich aber der einzig echte Grund für eine D800. Ich war noch nicht dort, aber ich stelle mir vor, dass schattige Canyons und eine gleißende Sonne, die dort hineinscheint, schon ein Problem darstellen. Mehr Dynamik sollte da helfen.
Helfen, vielleicht, loesen :?:

Der Dynamikumfang der dort von noeten waere beherscht aller Voraussicht nach auch keine D800. Das geht bislang einzig mit HDR. Das hat die D800 zwar an Board, aber halt nur im JPG. Da ist dann wieder die Frage was besser ist. Baue ich mein Stativ auf und mache ein paar RAW Aufnahmen die ich zu Hause am PC zusammenfuege, oder lasse ich die D800 werkeln. Letzteres ist sicher einfacher, ob was besseres dabei rauskommt sei mal dahingestellt.

Es ist schon verblueffend, was man aus einem NEF der D800 noch rausholen kann, aber in dieser Hinsicht sind auch die aelteren FX Sensoren weiss Gott nicht schlecht.

donholg hat geschrieben:Den Ärger kannst Du am ehesten durch eine gute Planung vermeiden und zur richtigen Zeit mit dem richtigen Licht vor Ort sein.
Das hängt vermutlich eher von der Mitwirkung Deiner Mitreisenden ab.
Richten die sich nach Deiner Fotoplanung oder Du nach deren Reiseplanung?
Zunaechst mal sind wir mit dem Wohnmobil unterwegs, koennen also nicht beliebig wie wir wollen weil man nur auf "gut befestigten" Strassen fahren kann. Aber so gut es geht wollen wir schon zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, perfekt geht das sicher nicht. Aber meine Frau kennt mich ja, wo ein Wille da auch ein Weg. :bgrin:


Es gibt ueberigens Freaks, die loesen das Datenflutproblem der D800 so: in den einen Kartenslot kommt eine grosse Speicherkarte und da werden die 14 Bit NEFs abgespeichert. In den anderen Slot kommt eine kleine Karte mit JPEG, Small, Fine. :idea:
Erst habe ich das fuer abwegig gehalten, aber so dumm ist das bei der D800 vielleicht gar nicht.

Ich kann mich noch nicht entscheiden, da aber die D800 von der Bedienung her wohl nicht soo unterschiedlich zur D700 ist, braucht es sicher nicht Wochen um sich da einzuarbeiten. Da ist vermutlich eher die Frage, kriege ich ein gut funktionierendes, wenn moeglich bugfreies Exemplar.
Gruß,
Volker
stl
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Beitrag von stl »

Fürs HDR brauchst du nicht zwangsläufig ein Stativ, schon mal Bracketing-Burst versucht? Die einzige Gefahr besteht leider darin, dass man vergisst das Bracketing wieder abzuschalten und sich die nächsten Bilder verdingst... Schade das Nikon dies nicht besser gelöst hat :((
Das mit den JPEGs halt ich für fragwürdig, da man wirklich in Sachen Dynamikbereich und Farbabgleich hinterher keinerlei Spielraum mehr hat.
vdaiker
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Beitrag von vdaiker »

Was ist Braketing-Burst?
Ich kenn nur Braketing, da werden zwar mehrere Aufnahmen nacheinander gemacht, aber das geht ja auch nicht beliebig schnell, selbst wenn man auf Ch stellt, man könnte trotzdem verschieben und ob das dann die Software so dolle auf die Reihe kriegt?. Besser ist das schon mit Stativ.
Gruß,
Volker
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Beitrag von alexis_sorbas »

mfg

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