Stativ zum Einstieg gesucht

Fragen zum Equipment für exakten Bildaufbau, unverwackelte Fotos und perfekte Panoramen

Moderator: pilfi

Nordic62
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Beitrag von Nordic62 »

Hallo Andreas,

doch, doch. Ich hatte über fast acht Jahre einen "Arca Swiss Monoball".
Als einen schlechten Kugelkopf würde ich ihn bei diesen Dimensionen und diesen Preisen sicherlich nicht betrachten.

Es ist wohl wirklich Geschmackssache, aber mir sind die 3D Neiger sehr viel lieber.
Erst stellt man eine Achse ein, danach die andere und nichts kippt hin und/oder her.

Grüße
Stefan
Andreas G
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Beitrag von Andreas G »

Nordic62 hat geschrieben:Es ist wohl wirklich Geschmackssache, aber mir sind die 3D Neiger sehr viel lieber.
Erst stellt man eine Achse ein, danach die andere und nichts kippt hin und/oder her.
Da hatte ich dich falsch verstanden. Kugelkopf oder 3D Neiger ist wirklich Geschmackssache. Ich komme bei meiner Art zu fotografieren mit einem guten Kugelkopf besser klar.

Gruß
Andreas
Impeccability
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Beitrag von Impeccability »

Auch wenn es mich entgültig als Stativanfänger entlarvt, will ich meine vorigen Fragen nochmal ans Plenum richten:
(...) [W]ie schwierig ist es in der Praxis den Bildauschnitt so hinzubekommen, dass es nicht kippt? Schließlich bewegt man da ja in Richtung aller drei Achsen gleichzeitig...
sowie
Tut sich da viel zwischen den beiden [Umbausätzen]?
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Beitrag von FM2-User »

zur zweiten Frage kann ich nix sagen, ich habe statt des 055Nat-Umbaus gleich ein anderes ohne MIttelsäule gekauft. Da ist der Novo5-Ball drauf und das begleitet mich heute meistens.
Die schon erwähnte 055/410Jun-Kombi habe ich jahrelang gerne benutzt, eben wegen des genauen Einstellens bei Landschaft und Architektur (Da meist mit umgekehrt angeschraubter Platte wegen steilem Winkel nach oben). Heute habe ich's immer noch aktiv im Einsatz, aber meist bei Kameras, die ohnehin zu 99% im SVA-Modus betrieben werden. Solange die Säule nicht ausgezogen ist, ist alles beherrschbar.
Allerdings haben sich mangels Konterung auch die Platten gerne mal halb gelöst beim Einstellen. Nervte immer, aber mit §d hat der 410Jun immernohc das mit Abstand beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

Nun mit Kugelkopf bin auch noch am Üben. Mit Gittermattscheibe kommt man schon mal deutlich weiter, aber sicherheitshalber nehme ich immer noch eine Libelle für den Blitzschuh mit. Seither keine Probleme.
------------------
Gruss - Torsten


ich befürchte, ich bin wach


(gesehen auf einer Postkarte von bruederbach.de)
Impeccability
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Beitrag von Impeccability »

Auf Getriebeneiger bin ich ja noch gar nicht gekommen. Sieht echt interessant aus und scheint einfach in der Handhabung. Hier scheinen ja schon einige mit dem 410 Junior gut gefahren zu sein... Irgendetwas, was man dabei beachten sollte? Wo ist der Haken? :idea:
zyx_999
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Beitrag von zyx_999 »

Ist ziemlich langsam in der Bedienung, ziemlich schwer und selbst auch nicht ganz schwingungsfrei.

Wenn man aber mal die einzelnen Achsen intus hat, macht die Bedienung Spaß - ich bin mit meinem zufrieden :)
Hanky
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Beitrag von Hanky »

zum 410er gibt es hier Lesestoff genug, insgesamt ein feiner Kopf. Es gibt allerdings noch einen weiteren Haken, das ist die Schnellwechselplatte MA410 die ist nicht Arca Swiss komptaibel. Sicherlich kann man darauf noch eine Arca Swiss Wechselplatte schrauben oder einen Umbausatz kaufen (siehe Fred) aber das ist m.M.n. nicht Halbes und nichts Ganzes. Ich habe ihn deshalb verkauft.
Grüße
Hanky

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Beitrag von Impeccability »

Abermals herzlichen Dank für die allmorgendliche Auskunft! :super: :dank:
zyx_999 hat geschrieben:Ist ziemlich langsam in der Bedienung, ziemlich schwer und selbst auch nicht ganz schwingungsfrei.
Da gibt es doch zweierlei Drehknöpfe: Die einen zur Feineinstellung, die anderen zur schnellen Bewegung in Richtung der jeweiligen Achsen. Hört sich für mich erstmal an, als ob dies zügig umzusetzen sei, oder etwa nicht? Und: Gibt es denn Köpfe in der Preisklasse, die Schwingungen besser absorbieren?
Hanky hat geschrieben:Es gibt allerdings noch einen weiteren Haken, das ist die Schnellwechselplatte MA410 die ist nicht Arca Swiss komptaibel.
Du sagtest ja bereits, dass dir bei diesem System der Halt und das Handling besser gefällt. Nur heißt das ja nicht zwangsläufig, dass Manfrotto das schlecht umsetzt, oder hab ich das falsch verstanden? Und da ich ja in naher Zukunft wahrscheinlich eher nicht vorhabe, einen weiteren Kopf eines Drittherstellers zu kaufen, fällt ja ein weiteres Kaufargument - die Möglichkeit die Wechselplatte an Köpfen zahlreicher Hersteller zu befestigen - ja weg (falls ich mich da nicht verlesen habe).

Sorry, dass ich euch so löchere, aber als Student möchte ich eben mit meinen gegebenen Mitteln das Optimum rausholen, ganz getreu dem Maximalprinzip. :bgrin: :nacht:
stl
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Beitrag von stl »

Ich würd an deiner Stelle erstmal versuchen selber mit den verschiedenen Kopfarten zu experementieren und wenns im Fotogeschäft um die Ecke ist. Hier in Berlin gibts bei den 3 großen Verdächtigen jedes Jahr Hausmessen wo alle nahmhaften Hersteller ihre Vertreter hinschicken und du alles nach Lust und Laune begrabbeln kannst und dich auch nicht gleich so verpflichtet fühlst.
Ich weiß nicht wie meditativ deine Art der Fotografie ist, aber ich denke ein guter Kugelkopf mit vernünftig eingestellter Dämpfung und halbwegs austarierter Kamera läßt sich hinreichend präzise und dabei noch superschnell einstellen.
Zu den Wechselplatten: Ich hatte auch mit Manfrotto begonnen und verkaufe jetzt gerade in der Bucht meine letzten Überbleibsel, nämlich einen 322RC2 und 234RC. Warum? Umstieg auf Arca-Swiss. Das gibst Macroschlitten mit oben und unten Arca, angepaßte Kameraplatten, einteilige Objektiv-Füße, Hochformatwinkel, Panoplatten und vieles mehr. Und das alles von einer großen Menge an Herstellern. Hat was von einem offenem Standard...
Nicht das ich Manfrotto nicht mag, nur die Wechselplatten sind halt nicht der Hit. Schwingen durch dir gummierte Auflage. Werd mir jetzt einen Manfrotto 468MG zulegen und den mit einer hochwertigen Arca-Aufnahme versehen.
Arca-Platten gibts in beliebig lang. Damit kann man dann seine Ausrüstung gut in die Waage bringen, was auch das Handling und das Schwingungsverhalten verbessert.
Hochformatwinkel brauchst du nicht? Dachte ich auch und quäl mich zur Zeit auch noch ohne rum. Aber senkrecht hälst du ohne Winkel das komplette Kameragewicht beim justieren, mit Winkel ist die Kamera in der Waage und du kannst ohne viel Kraft einrichten.
Thomas S.

Beitrag von Thomas S. »

Hanky hat geschrieben:
Impeccability hat geschrieben:Welches Stativ und welchen Kopf nutzt ihr? Warum?
Berlebach Uni 16c mit RRS BH-55 :super:
Warum? Weil es einfach sehr stabil ist

:o pah Hanky fast 8KG Stativ und Kopf hast du einen Sherpa :bgrin: aber das teil muss wirklich Bomenfest sein.
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