Das Youtubevideo zeigt, wie viel Handarbeit in einem Filter steckt.
Kein Wunder, dass man teilweise so lange warten muss, bis man einen Filter ergattern kann.
Video über die Herstellung von Lee Filtern
Moderator: pilfi
- lothmax
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Erstaunlich....ich habe relativ rein gar keine Ahnung von der Herstellung div. Filter. was mich nun interessiert, inwieweit hebt sich der Herstellungsprozess der Lee-Filter von dem anderer Filtersystemen ab ?
Gruß.......Lothmax
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Vor ca. 20 Jahren habe ich mal eine Exclusiv-Führung bei Schott geniessen dürfen, als einer der 8m-Spiegel gegossen wurde. Dabei war auch ein Mitarbeiter von Schneider Kreuznach (B+W). Beim Plausch nebenbei erzählte er von seiner Arbeit in der Filterfertigung.
Bei den damaligen Schleiftechniken ging es nie ohne sehr viel Material-Verlust ab. Für ein Filter mussten zwei weitere geopfert werden, wollte man sich auch nur ansatzweise vom Fensterglas absetzen. Er munkelte damals schon von neuen Techniken und Computer und so (Einberechnen der Abnutzung des Schleifmaterials etc.) ...
Vor allem, dass die Konkurrenz auch nicht untätig sei.
Das Ziel von zwei sehr planparallelen Oberflächen lässt nur wenige Wege dahin zu. Der Unterschied liegt heute eher in der Anzahl der Arbeitsschritte, die der eine noch von Hand machen lässt und wo der andere sich auf die Technik verlässt und ggf größere Serienstreuung in Kauf nimmt.
Damals wie heute dürfte die Beschaffung des (aus Hersteller/Lieferantensicht mitunter exotischen) Ausgangsmaterials in der gewünschten Güte und Homogenität der Hauptgrund für Lieferzeiten sein.
Das ist in etwa so, als müsste ein Koch für ein Jahr seine Vorräte besorgen, weil weniger nicht ausgeliefert wird. Bis zur Änderung der Karte wartet man auch mal auf eine Mindestanzahl an Vorbestellungen.
Bei den damaligen Schleiftechniken ging es nie ohne sehr viel Material-Verlust ab. Für ein Filter mussten zwei weitere geopfert werden, wollte man sich auch nur ansatzweise vom Fensterglas absetzen. Er munkelte damals schon von neuen Techniken und Computer und so (Einberechnen der Abnutzung des Schleifmaterials etc.) ...
Vor allem, dass die Konkurrenz auch nicht untätig sei.
Das Ziel von zwei sehr planparallelen Oberflächen lässt nur wenige Wege dahin zu. Der Unterschied liegt heute eher in der Anzahl der Arbeitsschritte, die der eine noch von Hand machen lässt und wo der andere sich auf die Technik verlässt und ggf größere Serienstreuung in Kauf nimmt.
Damals wie heute dürfte die Beschaffung des (aus Hersteller/Lieferantensicht mitunter exotischen) Ausgangsmaterials in der gewünschten Güte und Homogenität der Hauptgrund für Lieferzeiten sein.
Das ist in etwa so, als müsste ein Koch für ein Jahr seine Vorräte besorgen, weil weniger nicht ausgeliefert wird. Bis zur Änderung der Karte wartet man auch mal auf eine Mindestanzahl an Vorbestellungen.
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Gruss - Torsten
ich befürchte, ich bin wach
(gesehen auf einer Postkarte von bruederbach.de)
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- lothmax
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Danke für die Erklärung Thorsten, bin wieder mal ein wenig schlauer 

Gruß.......Lothmax
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