Ich arbeite im Moment an einer kleinen Dokumentationsserie in einem Tierpark. Die Wölfe habe ich ja schon gezeigt. An den letzten beiden Wochenenden habe ich mich zusätzlich mit den Greifvögeln beschäftigt. Die werden dort nicht nur in Volieren gehalten, sondern teilweise von einem Falkner (der auch Problemvögel aus unsachgemäßer Haltung bekommt und wieder aufpäppelt) auch zu Jagdzwecken genutzt. Sie können dann frei fliegen, auch mal ein Stündchen auf einem Baum sitzen, Kolkraben durch die Gegend jagen oder sich mit den Bussarden anlegen. Auch, wenn ich persönlich vielen Aspekten der Tierhaltung skeptisch gegenüberstehe, hat mich der Umgang dieses Falkners mit seinen Tieren doch sehr beeindruckt. Das hier ist Rex, ein Weisskopfseeadlermännchen. Es ist die in Florida heimische Unterart, die für Weisskopfseeadler relativ klein ist. Ich fand ihn aber trotzdem sehr beeindruckend. Hat allerdings ein Weilchen gedauert, bis ich so erwischt habe. Das Bild ist sehr wenig bearbeitet. Ich finde es ziemlich ordentlich und denke, dass es sicherlich zu meinen Highlights 2012 gehören wird. Deswegen zeige ich es hier.
Technik: Nikon D300 mit AF-S 4/500 II und TC 14 E II (700 mm Brennweite bei knapp 8 m Abstand)
Björn
Bekennender Stativ- und Kugelkopffetischist...