Oli K. hat geschrieben:
Darf ich mal fragen, mit was die D800 Anwärter derzeit fotografieren, dass ein Produktionsstandort so dermaßen ausschlaggeben ist

War glaub' ich schonmal Thema hier, aber nun gut:
Nicht fotografisch aber an anderen Ecken:
Mein uralt-Thinkpad hatte zwar schon Lenovo aufgedruckt, aber drin waren noch drei blauen Buchstaben. Mehrfach mitten im Betrieb vom Tisch gefallen, weiter gemacht, als wär nix gewesen.
Beim Nachfolger war das Land gewechselt und die Qualität im Keller.
Meine Spitzbergen-Jacke war Klattermusen, gekauft für 15 Jahre. Hatte zweimal Stress, der Verkäufer konnte es auch nicht glauben. Zwischenzeitlich wurde die Produktion verlagert. Man versicherte mir beim Komplett-Ersatz mit dem neuen Modell, dass nun wieder am Heimatland produziert würde, um die Qualität zu halten. Mit der neuen Jacke klappts jetzt auch.
Thema Foddo: Bin viiieeeel analog unterwegs, mit dem japanischen 6x7-Würfel aber vor allem mit Leica. Auch die hatten temporär mit Minolta gearbeitet. Angeblich war die letzte Kontrolle in Solms und somit kein Nachteil für die Kunden. Der Ausschuss war aber so hoch, dass sich das nicht rechnete.
Vom Fisheye als Speziallinse abgesehen, sind alle Rotpunkt-gelabelten Minolta-Linsen noch heute für'n Appel und 'n Ei zu haben. Warum wohl?
Klar, die sind eigentlich nicht schlechter, aber wenn schon, denn schon.
Glück für mich, der über 95% seines Foddo-Krempels gebraucht erwirbt.
Und Nikon gehört nach Japan. So ticken wir eben, meist.
Wenn ich mir die erste gebrauchte D800 hole, wird mir der Preis wichtiger als das Land sein, aber wenn in der Anzeige auf das berühmte "made in ... " hingewiesen wird, will ich nicht ausschließen, auch ein, zwei Euronen mehr dafür zu zahlen bereit zu sein.