Dias scannen mit CanoScan 9000F

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vdaiker
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Dias scannen mit CanoScan 9000F

Beitrag von vdaiker »

Habe den Scanner schon eine ganze Weile, bin aber erst jetzt dazu gekommen mal ein paar alte Dias zu scannen. Und die ersten Ergebnisse sind eher ernüchternd. Habe zwar nicht viel erwartet, und will es auch nur gelegentlich nutzen, aber irgendwie etwas mehr muss da schon noch gehen.

Ich denke dass ich da irgendwas falsch mache, daher erst mal eine Frage: wo und wie fokusiert das Teil eigentlich? Ich habe so den Eindruck gar nicht. Das würde zumindest die mangelnde Schärfe erklären. Wenn man doch gerahmte Dias verwendet, und die Rahmen ja bekanntlich nicht immer gleich dick sind, dann muß der Scanner doch irgendwie fokusieren, mein alter Nikon Scanner hat das zumindest getan. Wie macht das der CanoScan oder was muß ich evt. tun damit er richtig fokusiert?
Gruß,
Volker
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donholg
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Beitrag von donholg »

Welche Software nutzt Du zum Scannen?
Imho werden dort alle Einstellungen vorgenommen, die der Scanner dann umsetzen soll (automatische Staubentfernung usw.).
vdaiker
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Beitrag von vdaiker »

donholg hat geschrieben:Welche Software nutzt Du zum Scannen?
Imho werden dort alle Einstellungen vorgenommen, die der Scanner dann umsetzen soll (automatische Staubentfernung usw.).
Die ScanGear Software welche dem Scanner beilag. Staubentfernung kann ich ein- oder ausschalten, ebenso einige andere Dinge wie Auflösung oder irgendwelche Optimierungen. Bzgl. Fokusierung habe ich aber nix gefunden. Ich nehme an, das sollte der Scanner automatisch machen. Aber man könnte evt. die Dias oder den Filmhalter falsch einlegen oder meine Rähmchen sind von der Stärke her einfach ungeeignet (sind glaube ich Hama Standard 1.6mm, glaslos).
Die Fotos sehen so schlecht ja gar nicht aus, aber es fehlt einfach die Grundschärfe, nirgenswo ist es richtig scharf, oder ich erwarte einfach zu viel. Aber wenn das das Optimum sein soll was der Scanner kann, dann verstehe ich die vielen positiven Kritiken nicht.
Gruß,
Volker
alexis_sorbas
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Beitrag von alexis_sorbas »

Moin,

Sämtliche "modernen" (Billig...) Flachbettscanner können nur durch
den Abstand des Bildes von der Glasscheibe fokussiert werden.
Also hängt das vom Filmhalter ab... letztenendes. :hmm:
Deshalb gibt es ja "einstellbare" Filmhalter. :roll:

Ich bin sehr froh, noch einen "ollen", "echten" KB-Filmscanner
mit fokussierbarem Optiksystem verwenden zu können.
Mit etwa 4000ppi "echter physikalischer" Auflösung. :super:

Für die grösseren Formate habe ich einen "ollen" F-3200.
Dessen Filmhalter sind konstruiert wie bei einem Vergrösserer:
AN-Glas unten, oben eine "Klemm-Filmstraffhalterung".
Die Optik ist zwar auch nicht fokussierbar, aber der Fokus liegt dort, wo er hingehört. ;)
Nehm ich aber nur für "Kontaktabzüge".
Alles Wichtige lasse ich beim Dienstleister auf einem X5 scannen.
Der Unterschied ist in jedem Fall mehr als deutlich...
Und ich brauche mich nicht mit unzureichender Scannertechnik auseinander zu setzen. ;)
mfg

Alexis


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Beitrag von vdaiker »

Ich hatte ja auch einen Coolscan von Nikon, ist aber leider kaputt gegangen und wäre auch unter Win 7 nicht mehr nutzbar.
Ein neuer "Profi"-Scanner lohnt sicher nicht, halbwegs brauchbare Ergebnisse sollten allerdings dem CanoScan schon zu entlocken sein. Ich werde nochmal den genauen Test auf filmscanner.info lesen und es vielleicht mal mit einem Filmstreifen probieren der plan auf dem Glas liegt.
Gruß,
Volker
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Beitrag von vdaiker »

Habe jetzt mal ein bischen experimentiert, und auch alte Scans von meinem ehemaligen Coolscan III mit denen des CanoScan verglichen und bin zu dem Ergebnis gekommen: soo groß sind die Unterschiede nicht. Ist also wohl alles normal und ich bin halt durch die besseren Ergebnisse der Digitalfotografie etwas verwöhnt. Außerdem war damals vor laaanger Zeit weder meine Ausrüstung ähnlich gut (und teuer) noch hatte ich das Wissen von heute.
Ich kann mich allerdings noch entsinnen, dass der Coolscan III mit meinem Kodachrome Film gar nicht gut zurecht kam. Das scheint der CanoScan besser zu können. Und wenn man die Fotos nicht gerade in der 100% Ansicht am Monitor ansieht kann man es vielleicht noch durchgehen lassen. Hier mal ein Beispiel:
Bild
Dürfte mit der F301 und einem 50/1.8 gemacht worden sein, auf Kodachrome 200 (nicht der 64iger), irgendwann so vor 20 Jahren.

:hmm: Ob es lohnt da noch mehr von zu scannen??
Vermutlich eher nicht. Wir wollten da sowieso nochmal hin. :bgrin:
Gruß,
Volker
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donholg
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Beitrag von donholg »

Der Brycecanyon steht noch da, also würde ich die Zeit nur in die Bilder mit Erinnerungswert investieren.
Vielleicht sind Frau oder Freunde irgendwo auf den Fotos.
Die haben sich in den 20 Jahren vermutlich stärker verändert als der Brycecanyon :bgrin:
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donholg
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Beitrag von donholg »

Ich würde den Nik Sharpener mal mit +20%Struktur und +10% lokaler Kontrast darüber laufen lassen.
Das nimmt dem Scan die Kontrastlosigkeit und Detailarmut.

Bild
vdaiker
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Beitrag von vdaiker »

Wo Du Recht hast hast Du Recht. :bgrin:

Ich frage mich im Nachhinein wieso ich damals mit dem Kodachrome 200 unterwegs war (und nur mit diesem) wo es doch fast ausschließlich Landschaftsaufnahmen waren. Da wäre ein weniger empfindlicherer Film sicherlich viel sinnvoller gewesen.
Ach wie haben wir es da heute einfach.
Gruß,
Volker
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Beitrag von vdaiker »

donholg hat geschrieben:Ich würde den Nik Sharpener mal mit +20%Struktur und +10% lokaler Kontrast darüber laufen lassen.
Das nimmt dem Scan die Kontrastlosigkeit und Detailarmut.
Ja, das schaut schon besser aus. Den Nik Sharpener habe ich nicht, aber vermutlich würde das auch mit anderen EBV Tools hinzukriegen sein. Aber welchen Aufwand man da treiben müsste. Erst mal hunderte von Dias sichten, probe scannen und dann die lohnenswerten bearbeiten....
Noch steht ein funktionsfähiger Diaprojektor hier.
Gruß,
Volker
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