Aber dies ist doch genau die Milchmädchenrechnung, die es vielen Stativneulingen so leicht macht sich das falsche Stativ zu kaufen. Nach dem Motto: "steht doch drauf: 5kg". Und sich später wundern warum bei einer Belastung von "nur" 3,7 kg das Ganze nicht so recht befriedigend funktionieren will.....weinlamm hat geschrieben: D3: ungefähr 1,3 kg Link
Tamron: ungefähr 1,4 kg Link
Kugelkopf: ungefähr 1,0 kg Als Link mal die Benro-Übersicht
Wäre man dann also noch drunter.
Das Erste ist, dass da jeder Hersteller eine Belastungsgrenze nach Gutdünken angibt. Das ist nicht mehr als ein Anhaltspunkt, der noch dazu durch Marketing mehr oder weniger geschönt wurde.
Wenn man sich dann in der Realität anschaut wie der Schwerpunkt des Kameragewichtes zum Mittelpunkt des Statives steht, dann ist ganz schnell Schluss mit dieser Angabe. Z.B. so ein Dunkeltele ohne Stativschelle bildet einen ordentlichen Hebel dessen Kräfte über den Kopf und dann das Stativ abgeleitet werden müssen.
Zum Schluss verlinkst du aber dann ein video bei dem (übrigens ohne Angabe welches Stativ das war) ein Stativ offensichtlich aus dem Gleichgewicht gerät und die Kamera himmelt (oder besser erdet). Man weiss zwar nicht viel über das Setup, aber der Blickwinkel zeigt doch genau das von mir angesprochene Scenario: Kamera ordentlich angewinkelt und somit den Schwerpunkt ausserhalb des Mittelpunktes des Statives gerückt. Was passieren kann sieht man dann ja, wiederspricht aber deiner Message aus dem ersten Teil deines Postings.
Davon dass der TO hier mit bis zu 400mm Brenweite hantieren möchte fange ich gar nicht erst an. Dafür ist ein 190er Manfrotto einfach nicht gemacht. Das hat auch nichts mit Übertreibung oder Panikmache zu tun sondern mit Physik.
gruss ede