So, das läuft ja nicht übel hier. Dann will ich mal meine zwei cent mitgeben. Entschuldigt bitte etwaigie tippfehler, aber ich tippe gerade mit handicap.
Nach diesem Posting wollte meine Hoffnung schnon schwinden:
Dane hat geschrieben:
Und es soll wirklich ein ALLROUNDER sein. Sprich auch makrotauglich sein.
Bisher gingen die Tipps leider immer in Richtungen:
- zu teuer
- zu schwer
- zu unflexibel
JEDES Stativ - egal welcher Preisklasse ist IMMER ein Kopromiss. Selbst die sündhaft teuren, und sei es dass man beim Preis eben kompromisse machen muss. Den einen Allrounder, der alles kann gibt es nicht, egal zu welchem Preis. Das ist auch der Grund warum viele, die Spass an ihrem Stativ gefunden haben über kurz oder lang bei mehreren Stativen landen. Aber so weit sind wir ja noch gar nicht. Was mir wichtig war und ist ist ,dass du an deinem ersten Stativ Spass findest, denn das ermöglicht ganz neue Dinge in der Fotografie.
Und wer schon mal versucht hat mit schlechtem Werkzeug sein Auto oder Motorrad zu reparieren, der wird schnell festgestellt haben was für ein Fluch schlechtes Werkzeug sein kann wenn man wieder mal irgendeinen Schraubkopf rundgenudelt hat. Ähnlich ist es auch bei dem Werkzeug names Stativ.
Jchen hat geschrieben:
2-3 stative - lösung halte ich für ideal.
miitelfristig vielleicht, aber wir bekommen auch erstmal eines hin, das Spass machen wird.
ein makrostativ (berlebach mini/-max oder gekürztes report 1002)
ein mörderstativ (berlebach uni ?, vllt auch ein größeres report // für riesenteles ab 200/2 bzw 300/2.8)
ein reisestativ (irwas aus carbon in der preisklasse 300+)
vom gekürztten 1002 bin ich nicht so überzeugt, das bedient schin eine sehr enge Niesche, da ziehe ich das minimax vor, denn das hat wegen des kleineren packmasses und gewichtes einen breiteren einsatzraum, auch wenn es weniger stabil ist. Und lange Teletüten hat Benny ja gar nicht, also sparen wir uns erstmal die mörderkiste.
als kopf bei 1 und 3 arca swiss p0
bei 2. vllt etwas größeres. (novoflex CB5?)
im endeffekt,... sehr teuer.
Den novoflex kenne ich nicht, in der preisklasse finde ich allerdings den AS B1 Kopf (gebraucht) einsame spitze, alleine schnon wegen der aspärischen kugel welche eine selbstverstärkende Friktion bewirkt. Das Ding ist, dass die Hebelkräfte um die Kugelmitte grösser werden je weiter du ausschwenkst. Daher musst du dann oft an der Friktion nachstellen. Bei asphärischen Kugeln macht das der Kopf quasi automatisch, was ein riesiger Bedienvorteil ist (die fehlende dosierbarkeit der Friktion ist übrigens eines der grössten Ärgernisse beim Triopo B2, da haben quasi beide Stellknöpfe eine identische funktion und nicht einer fritkion und der andere Feststellung. Die friktion verstellt sich dazu stäöndig selber,so dass du immer am kopf rumfummelst. Aber lassen wir das, die Krücke hast du ja zum Glück eingetütet.)
Bei einem guten Kopf musst du kaum die Friktion je nachstellen, es sei denn du hast Hammerunterschiede im Objektivgewicht und -grösse.
Der p0 wiederum wäre - wenn es preislich passt - auch mein tip für den einstieg. Der kopf bietet unglaublich viel für relativ kleines Geld. Wenn du ihn eh noch nicht gleich morgen bekommst kannst du im nachbarforum auch nach der custom Klemme schauen die wir dort gerade für den p0 massschneidern. Zumal diese preislich auch seht atttraktiv wird.
Wenn dir vorher zu einem guten Kurs ein gebrauchter Markins q3 oder eben ( aber schwerer) ein AS b1 (am besten die version mit dem silbernen friktionsrädchen) unterkommt, dann wären die auch überlegenswert. Wenn du allerdings viel auf Panos stehst hätte der p0 noch ein weiteres pro.
ärmere leute wie mich nehmen ein report 8003 als universellstativ, mMn ein sehr guter kompromiss zwischen stabilität, maximalhöhe, packmaß und gewicht.
Das 8003 von Berlebach ist auch das welches ich als quasi poor mans gitzo 3541ls halten würde. 10cm länger im packmass, 15cm weniger Max-höhe und 400 g schwerer. Dafür 350 Eur günstiger. Näher kommst du für das Geld nicht an das gitzo ran.
Die Velbon Sherpas kenne ich nicht selber, habe aber oft gutes drüber gelesen, so dass die durchaus betrachtenswert wären, aber mangels eigener Erfahrung damit kann ich dazu nicht mehr sagen.
Dane hat geschrieben:Update nachdem ihr die radikalste Waffe eingesetzt habt:
Welche das ist? Auch wenn wir uns nicht persönlich kennen, Ede's Meinung. Denn seine Aussagen konnte ich bisher IMMER bestätigen...
Danke für die Blumen, für einen x-beliebigen wäre ich an dieser Stelle auch still geblieben (meine Motivation hat inzwischen etwas gelitten, weil zu 75% eigentlich Unverständnis bis hin zu Anfeindungen auf eine Stativberatung zurückkommen, die darauf basiert etwas qualitativ sinnvolles zu kaufen und nicht die neuste Affektware).
Ich halte jetzt die Augen nach einem P0 und einem passenden Berlebach Stativ offen... Jchens Tipp 8003 oder 2002 finde ich sowohl vom Preis als auch vom Gewicht her akzeptabel...
Auch hier habe ich ein offenes Ohr für euere Meinungen.
an der Stelle von mir ein pro 8003 ,ich stehe zwar auch auf weniger auszüge aber das packmass des 2002 ist schnon äusserst heftig. das des 8003 auch schon nicht zu verachten.
Der P0 ist vom Gewicht als auch der Stabilität genial. - das gefällt mir.
Preislich möchte ich nicht noch höher gehen...
Beim Stativ ist es Berlebach was mich schon lange reizt. Ich schwanke aber noch zwischen 2-fach-Auszug oder nur einfach. (zweiteres ist stabiler, dafür nicht ganz so hoch wie 3-fach).
bei deinen Linsen in der Signatur wird dir stabilitätsseitig auch das Berlebach mit zwei Auszügen reichen.
Das 2002 wäre da eine Idee... Oder sind dann die Beine eingezogen wieder zu lang für Makro? Was meint ihr?
Ich sage zu lang für makros. Das ist übrigens einer der wenigen kritiküunkte am report. Man kommt zwar toll bis ganz unten, aber die beine sind dann nicht fixiert, sonder sind ohne anschlag. Somit kann beim ausrichten der Kamera auch der Stativteller etwas in bewegung kommen. Eventuell wäre hier das Sherpa sogar besser, das dann zwar etwas höher steht (wegen der Beinanstellwinkel) aber dafpr definierter. Es gibt aber auch einige Makrootografen, die sich an dieser eigenschaft nicht stören. Was wiederum gerade bei makros noch für das Berlebach spricht ist die tatsache, dass du es ohne jede reue auch tief im Schlamm versenken kannst. Danach einfach abspülen und weiter. Carbonstative mit drehverschlüssen (auch die teuren gitzos) musst du ggf auseinandernehmen und mit der zahnbürste reinigen.
uff, ich habe getippt.
ede