UV Filter B+W oder Hoya

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Der Eiserne
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UV Filter B+W oder Hoya

Beitrag von Der Eiserne »

Hallo zusammen.

Ich bin auf der Suche nach einem guten UV Filter. Jetzt habe ich die Kaloge und div Händler durchforstet aber das Chaos wird immer größer als kleiner.

Laut Hoya Prospekt sind die Pro 1 Filter UV mit Super HMC vergütet.
Jetzt habe ich aber einen Online Händler der ein Hoya UV Pro 1 67mm um 43,90 verkauft und ein Hoya UV Pro 1 Super HMC 67mm um 49,90 verkauft.
Gibt es oder gab es die Pro 1 Serie auch nur mit HMC Vergütung?

In einem Hoya Prospekt habe ich eine Abbildung gesehen bei der beschrieben wird, dass die Super HMC Vergütung (12 Fach bei UV) auf jeder Seite des Filters mit 6 Schichten vergütet wird. Ist dann die HMC Vergütung (8 Fach ) mit je 4 Schichten pro Seite Vergütet?
Das würde aber dann wieder Bedeuten die B+W MRC Vergütung mit 7+1 Schichten je Seite hätte mehr Schichte wie die Super HMC von Hoya oder rechne ich Falsch?

B+W bietet eine MRC nano Vergütung an ( Lotuseffekt) was eine Reinigung erleichtert. Hoya wirbt das seine HD Filter sich leicht von Schmutz, Wasser und Öl reinigen lassen. Haben dann die Hoya Filter auch so eine Nanobeschichtung wie die B+W?

Weiß wer ob die DMC ( Digitale Mehrschichtvergütung ) von Hoya wirklich besser ist für CCD und CMOS Sensoren in Punkto Reflexionen vom Sensor als die HMC oder Super HMC Vergütung, Denn die PRO 1 Digital Filter sind ja billiger als die HD Filter oder macht den Preisunterschied nur das gehärtete Glas vom HD Filter. Oder ist die DMC Vergütung eher was für die Werbeabteilung.

Ist das B+W XS-Pro Digital MRC nano oder das Hoya HD hochwertiger?

Besten Dank
LG
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Beitrag von FM2-User »

Morsche,

bei UV-Filtern dürfte die Machart fast egal sein, farbneutral sind sie ja wohl.
Ein Filter muss lange halten und robust sein.
Beide Hersteller haben einen guten Ruf zu verlieren. Da ist es eigentlich egal.

Bei Polfiltern kann das Alter zusschlagen, wenn sie nicht sauber verarbeitet sind, aber hier bei UV würde ich einfach gucken, was günstiger ist.

Und wenn sich später mal Hoya und B+W in der Fototasche begegnen, dürfte es auch keinen Zoff geben ;)
------------------
Gruss - Torsten


ich befürchte, ich bin wach


(gesehen auf einer Postkarte von bruederbach.de)
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Re: UV Filter B+W oder Hoya

Beitrag von Elwood »

Der Eiserne hat geschrieben:B+W bietet eine MRC nano Vergütung an ( Lotuseffekt) was eine Reinigung erleichtert. Hoya wirbt das seine HD Filter sich leicht von Schmutz, Wasser und Öl reinigen lassen.
[...]
Weiß wer ob die DMC ( Digitale Mehrschichtvergütung ) von Hoya wirklich besser ist für CCD und CMOS Sensoren in Punkto Reflexionen vom Sensor als die HMC oder Super HMC Vergütung,
KEIN Filter verursacht natuerlich die wenigsten Reflexionen...

Die Verguetung ist ja eigentlich nur dazu da, die Unzulaenglichkeiten
des Filters zu kompensieren.

Ist denn der Schutz der Frontlinse vor Schmutz, Wasser und Öl
der Hauptanschaffungsgrund oder warum moechtest Du so einen
Filter in den Strahlengang einbauen?

Beim Weitwinkel wuerde ich eher drauf achten, dass das Filtergewinde
nicht vignetiert als auf die Anzahl der Schichten der Verguetung.

- Juergen -
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Beitrag von Der Eiserne »

@ FM-2 User. Danke für den Hinweis das sich Hoya und B+W Filter nicht prügeln wenn sie sich in der Fototasche begegnen, das hatte ich doch glatt vergessen zu schreiben gggg :bgrin:

@ Elwood warum ich ein UV Filter vor die Linse will, ganz einfach, ich will nicht mehr so viel in PS retuschieren, denn das blaustich beseitigen ist sehr aufwendig und man bekommt die Farben auch nicht mehr so hin wenn mal am Meer, See oder auf den Bergen fotografiert hat. 2 Urlaube haben mir gereicht.
Wegen der Filterfassungshöhe haben beide Hersteller Serien die niedriger sind.

Danke für eure Antwort. LG
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Beitrag von Elwood »

Der Eiserne hat geschrieben:@ Elwood warum ich ein UV Filter vor die Linse will, ganz einfach, ich will nicht mehr so viel in PS retuschieren, denn das blaustich beseitigen ist sehr aufwendig und man bekommt die Farben auch nicht mehr so hin wenn mal am Meer, See oder auf den Bergen fotografiert hat.
Dann wuerde ich auf den Lotuseffekt nicht so viel geben.
Reinigen ist dann wohl nicht der Regelfall.

Ich kenne die Filter leider nicht.

Am besten mal versuchen die spekrale Empfindlichkeit des Sensors
Deiner Kamera im Netz zu finden und dann mit der Filterkurve der beiden
in Frage kommenden Filter vergleichen.

Was ich so gesehen habe ist die Quanteneffizienz bei UV (~<400nm)
bei den meissten CCDs und CMOS Sensoren nicht mehr so hoch.

Dazu kommen dann noch die Transmissionseigenschaften des Objektivs,

Kann sein, dass die Filter da einsetzen wo der Sensor schon gar
nicht mehr empfindlich ist. Das waere dann rausgeschmissenes Geld
und dann nuetzt die beste Veguetung nichts.

Polfilter ist keine Option?
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Beitrag von vdaiker »

Der Eiserne hat geschrieben: @ Elwood warum ich ein UV Filter vor die Linse will, ganz einfach, ich will nicht mehr so viel in PS retuschieren, denn das blaustich beseitigen ist sehr aufwendig und man bekommt die Farben auch nicht mehr so hin wenn mal am Meer, See oder auf den Bergen fotografiert hat. 2 Urlaube haben mir gereicht.
Sorry wenn ich mich einmische. Aber soweit ich weiß haben UV Filter bei Digitalkameras gar keine Wirkung, höchstens eine schlechte. Die Sensoren ignorieren UV Licht (laienhaft gesagt). Was Du brauchst ist vielleicht ein Pol-Filter, ein UV-Filter taugt bestenfalls zum Schutz der Frontlinse, es sei denn, Du fotografierst analog.
Gruß,
Volker
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Beitrag von ManoLLo »

Warum probierst du das
blaustich beseitigen
nicht mit dem Weißabgleich?
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Beitrag von Der Eiserne »

Polfilter an den habe ich ehrlich gesagt noch nicht gedacht.

Aber ich weiß auch nicht was mir das in dem Fall bringen soll. Habe ja kein Problem mit Reflexionen von nicht metallischen Oberflächen und der Kontrast ist auch nicht das Problem.

Der Weißabgleich war es nicht, das kann ich ausschließen.
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Beitrag von lottgen »

Der Weißabgleich war es nicht, das kann ich ausschließen.
Wie das? Manueller Wei0ßabgleich auf Graukarte? Der mag korrekt sein, aber dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn eine evtl. freundliche Lichtstimmung flöten geht. Bei idealem Weißabgleich wird ein aus einem roten Sonnenuntergang eine perfekte neutrale Studiobeleuchtung.

Früher hat man, wenn das Bild mit Tageslichtfilm zu kühl wirkte, zur rosa Brille (Skylight-Filter) gegriffen, heute würde ich hierzu die EBV bemühen.

Jan
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Beitrag von Elwood »

Die Frage ist, ob ein UV-Sperrfilter den gewuenschten Erfolg bringt
oder ob nicht ein Skylight- oder anderes Farbkonversionsfilter den
Blaustich besser entgegenwirkt.

Du koenntest evtl. auch entsprechende Tonwertkurven in Deine Kameras
laden.

Ich habe hier und da noch einen umfangreichen Vergleichstest von UV-Sperrfiltern gefunden.
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