Von vorne: Oli und ich wollten mal eine geplante Tour ins sächsische Elbsandsteingebirge starten. Nach dem uns ausgiebige Threads der dort öfter Anwesenden Fotofanten wirklich das Wasser in den Mund getrieben hatte, haben wir schließlich mit Björn Kontakt aufgenommen und in ihm ein nicht enden wollendes Quell der Elbsandstein-Datensammlung gefunden. Das eine oder andere Telefonat im Vorfeld, die gemeinsamen Hügelaufstiege und das komplette Know-How um Wetter, Lichtverhältnisse und zu erwartende Bildergebnisse...ein Wahnsinns-Kerl...und das meine ich ganz ehrlich so. An dieser Stelle danken wir ihm nochmals sehr herzlich, denn die komplette 3-tägige Tour wäre ohne den ständig zu ihm vorhandenen Kontakt niemals zu dem geworden, was es letztendlich war...ein ganz tolles fotografisches Erlebnis! Danke Björn

Nach Ankunft am Donnerstag Abend im Hotel Lindenhof in Bad Schandau ging es gleich ins Bettchen, weil wir natürlich früh und bei bestem Licht aus den Federn wollten. Das Hotel liegt zu einigen Foto-Locations sehr zentral und hat uns als frühaufstehenden Fotografen wirklich ausgezeichnete Dienste geleistet. Wir wurden toll versorgt und fanden sehr gepflegte, frisch renovierte Zimmer vor. Eine dicke Empfehlung unsererseits!
Wecker stellen: Täglich 6.00h aufstehen und am ersten Tag sogar punkt halb 7 von Björn zur ersten Location geführt werden...zum Gohrisch. Ein "bequemer" Aufstieg von etwa 15-20 Minuten bei entsprechender Fitness und man steht auf dem ersten Felsendach des Elbsandsteingebirges. Jaja...ich geb's zu...meine körperliche Fitness als Fahrlehrer war desaströs und hat mir gezeigt, dass ich meinen Hintern daheim deutlich öfter vor die Türe schwingen muss.
Auf den Felsen stehend der ergreifende Blick über die in den schönsten Herbstfarben leuchtende Landschaft. Die erlebten Lichtstimmungen Morgens und Abends waren minütlich anders...mal alles in kühlem Blau, bis hin zu zartem Rosa, oder gar einem tollen orangegelben Sonnenuntergang...ein Erlebnis! Wir hatten in drei Tagen echt derbes Glück mit dem Wetter und dank Björns Tipps auch ausnahmslos die lohnensten Locations auf dem Zettel. Egal ob auf dem Gohrisch, dem Papststein, der Bastei oder einfach nur im Polenztal bei tief stehender Sonne...ganz ehrlich: So manches Bild erscheint mir hier daheim am Rechner so derart bunt, dass es fast nicht zu glauben ist. Es sah dort wirklich toll aus! Die Kontraste waren häufig erschlagend und bearbeitete Bilder, mit auf -30 geschobenem Sättigungsregler in Capture NX2, sehen noch immer glaubhaft aus.
Ich bin glücklich, dass mir 2-3 Bilder für meine heimischen Wände gelungen sind und langweile Euch auch nicht mit viel mehr Material. Bleibt nur noch eine Feststellung: Wenn man Björns kleine iPhone Galerie gesehen hat, dann weiß man...im Winter bei Schnee nochmal da hin...ein Muss!
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