mir ist beim Aufräumen und Sichten meiner Schränke ein Meyer Orestegor 4/200 in die Hände gefallen (ich wußte gar nicht mehr, dass ich sowas noch besaß, sogar der Kaufbeleg vom Zeiss-Industrieladen Berlin von 1978 steckte mit im Köcher

http://www.praktica-users.com/lens/mlen ... 4_200.html
Ich hätte mit dem Objektiv gern noch ein bischen herum probiert.
Das Objektiv hat soweit ich das ersehen kann, keine Automatik oder Blendenübertragung gehabt. Einfach nur Gewinde und Schluß. Die Blende wurde als Vorwahlblende eingestellt. Zum Verwerfen ist es mir zu schade, zumal es völlig frei von Glaspilz oder Schmutz ist
Kann man sowas als manuelles Objektiv an der D300 benutzen ? Es gibt da zwei M42-Nikon-Adapter, einer mit einer Linse (angeblich, damit das Objektiv auch Unendlich abbilden könne) und einen einen ohne Linse einfach nur als Nikon-Bajonett auf dem M42-Gewinde.
Für die Canon gibt es angeblich einen Adapter mit einem AF-Chip, hat Nikon auch sowas ?
Welchen bräuchte ich überhaupt ? Ist dieser Adapter mit der Billig-Linse drin nicht gleichzeitig eine optische Verschlechterung ?
Und zum Zweiten - das Objektiv wird ja voraussichtlich nichts mit der Kamera kommunizieren

Muß ich dann komplett den M-Modus benutzen ? Sehe ich irgendwie oder irgendwo, ob die Belichtung ok ist oder muß ich mich mit Testserien an den Wert "heran knipsen" ? Angenommen, ich stelle als Vorwahlblende das Ganze dann auf die übliche Blende 8, versuche mit Blende 4 manuell scharf einzustellen und drehe dann zurück auf Blende 8 - erkennt das die Nikon ? Gäbe es da eine Möglichkeit, dass die Kamera der Blende 8 die richtige Belichtungszeit zuordnet ? Ich wäre wirklich mal gespannt zu sehen, wie die Abbildungsschärfe dieser Objektive in der D300 sich darstellt.
Es lag auch noch ein weiteres "Tele" in der Kiste, das Pentacon 2.8/135,
http://www.praktica-users.com/lens/mlen ... 8_135.html
Für mich, der sich absolut nicht mehr bewußt war, diese Ausrüstung noch in seinem Besitz zu haben, war das wie Ostern. Das Pentacon 2.8/135, dass eigentlich von Meyer-Optik Görlitz kam und vorher Meyer Orestor 2.8/135 hieß, will auch nochmal probieren, unter dem Namen Pentacon versteckte die DDR seit Mitte der 70iger Jahre nämlich alles Mögliche, sowohl Optik-Schrott als auch exzellenteste Optiken, nachdem sie so nach und nach die Rechte auf die Verwendung guter Markennamen wie Zeiss, Exakta, Meyer u.a. für schnelles "West-Geld" leichtsinnig verkauft hatte.
Vielen Dank für die Antworten.