Wieviel WW "braucht" man?

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

zappa4ever
Sollte mal wieder fotografieren...
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Beitrag von zappa4ever »

Was "man" braucht kann dir doch wirklich keiner sagen.

Da hilft nur eins: kaufen und ausprobieren. Und jeder hat da andere Vorlieben.
Ich hatte an der D2Hs ein 10-20 und hab dann mal die Brennweiten der Bilder angeschaut, die ich "behalten" habe. Das ist ein großer Unterschied zu den Bildern die man gemacht hat. Dabei habe ich festgestellt, dass praktisch keine Bilder <13 mm entstanden sind, die nicht das kurze Zeitliche gesegnet haben.
Und so reicht mir auch heute das 17-35 an FX zu 99% aus. Vor kurzem war ich mal neidisch auf die 5mm von Deniz 15-30 - aber das war auch nur einmal.

Ich hatte mal kurz ein recht passables 12-24 Sigma (FX). Habs aber bald wieder abgegeben, da ich schon ahnte, dass ich es wenig nutzen würde - ebenso wie das 15mm Fischeye.

Ich nutze den WW (17-35) aber praktisch nie drinnen (mache ja keine Hotelprospekte) und auch fast nie für große Landschaft. Meist nutze ich es für stark perspektivische Aufnahmen mit weitem HG. Das muss einem halt gefallen diese Bildwirkung. Zudem setze ich es oft am oberen Ende ein. Deshalb will ich auch kein 14-24. Einfach weil mir das viel zu speziell ist. Das ist imho auch der Grund für die vielen Verkäufe. Nach der langen DX Zeit rechnen viele wohl noch unterbewusst in DX und vergleichen es mit einem 12-24. Durch die geringe obere Brennweite wird es speziell und dann bleibt es halt oft zj Hause, da es auch noch sehr viel wiegt.

Wenn neu, würde ich mir auch das 16-35 anschauen oder wenn man zum Ausprobieren das 15-30. Das ist recht ordentlich und kostet gebr. nicht viel. Und wenn man es einem nicht gefällt verliert man beim Weiterverkauf auch nicht viel.
Gruß Roland...
weinlamm
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Beitrag von weinlamm »

Also zum Sigma 15-30 kann ich nur sagen "Finger weg" - ich kenne persönlich nur einen, der damit zufrieden ist ( Dirk Wenzel hier bei uns ). Alle anderen, mich eingeschlossen, haben das Teil umgehend wieder weggegeben.

Zur digitalen Ausarbeitung kann ich dir mal meinen Artikel im NP-Wissen empfehlen. Wenn dich das Plugin interessieren würde - ich darf's nach Angaben des Autors zu Testzwecken ( natürlich ohne Seriennummer ) weitergeben. Dann schreib mal ne Email. ;) Das läuft echt gut. In Verbindung mit dem neuen PS CS5, dass dann die Ecken "heile" macht ne geile Sache. :super:
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
Das gilt auch für Fotokram...
zappa4ever
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Beitrag von zappa4ever »

weinlamm hat geschrieben:Also zum Sigma 15-30 kann ich nur sagen "Finger weg" - ich kenne persönlich nur einen, der damit zufrieden ist ( Dirk Wenzel hier bei uns ).
In Wirklichkeit kennst du 2, du weisst nur nicht wer der Zweite ist ;)
Gruß Roland...
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alexi
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Beitrag von alexi »

vdaiker hat geschrieben:
alexi hat geschrieben:Also ich nehme diese Linse gerne in Räumlichkeiten, z.B. Hochzeit in Kirche oder um die Totale aufzunehmen, z.B. Apero Hochzeit...
Mit Stativ, oder kriegst Du auch ohne was vernuenftiges hin?
Sorry für meine späte Antwort. Hab keine Mail erhalten, bez. neue Antwort auf diesem Thread...
Ich mache keine, resp. selten Architekturaufnahmen. Somit sind mir die stürzenden Linien "nie aufgefallen". Ich benutze zu 99% Freihand (bei meinem 12-24 Tokina). Ich muss zugeben, ich verwende die Linse nicht allzu häufig. Aber in gewissen Situation (eben Aufnahme der Totalen) halt schon geiles Flair :D
mague
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Beitrag von mague »

Ich vermisse mein ehemaliges 10-20 nur sehr selten. Manchmal wünsche ich mir an DX ein 14mm Objektiv aber dashält sich in Grenzen.
Wenn meine 17mm nicht reichen nutze ich halt mein Fisheye oder ich stitche dann halt zwei drei hochkant Bilder bei 17mm.

Das genügt mir eigentlich völlig. (eigentlich....)
mfg
Martin

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vdaiker
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Beitrag von vdaiker »

alexi hat geschrieben:
vdaiker hat geschrieben:
alexi hat geschrieben:Also ich nehme diese Linse gerne in Räumlichkeiten, z.B. Hochzeit in Kirche oder um die Totale aufzunehmen, z.B. Apero Hochzeit...
Mit Stativ, oder kriegst Du auch ohne was vernuenftiges hin?
Sorry für meine späte Antwort. Hab keine Mail erhalten, bez. neue Antwort auf diesem Thread...
Ich mache keine, resp. selten Architekturaufnahmen. Somit sind mir die stürzenden Linien "nie aufgefallen". Ich benutze zu 99% Freihand (bei meinem 12-24 Tokina). Ich muss zugeben, ich verwende die Linse nicht allzu häufig. Aber in gewissen Situation (eben Aufnahme der Totalen) halt schon geiles Flair :D
Du musst bedenken: das Tokina 12-24 ist eher ein 13-24 und entspricht somit eher 20mm an FX. 14mm an FX ist noch mal was gaaaanz anderes.
Gruß,
Volker
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Beitrag von joos63 »

Ich habe "nur" das Toki 12-24 und benutze es auch nicht so oft, aber wenn ich es benutze, dann fast immer vom Stativ, Kabelauslöser und Kamerawasserwaage. Ich habe zwar auch immer die Gitterlinien eingeblendet, aber oft genug verreisse ich noch die horizontale oder vertikale Ausrichtung.
Wofür: Panos mit Pano-Adapter im Hochformat und einfache Panos ohne Pano-Adapter im Querformat (einfach 2 Bilder bei voller Weitwinkelstellung stitchen).
Ansonsten in Gebäuden und in Städten. Landschaften bisher weniger.

Gruß, Joachim
Nikon: D8 + 2*V1, Gläser von 7,6-600 und viel zu wenig Zeit das zu nutzen. .
Fotograf58
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Beitrag von Fotograf58 »

Ich nutze an meinem Nikon 10-24 besonders den unteren Bereich um die 10 mm sehr gerne. Die 10 mm waren der Grund, dieses Objektiv zu kaufen.
Sollte ich irgendwann ins FX-Format wechseln, wird das 10-24 aber nicht durch das 14-24, sondern durch das VR 16-35 ersetzt.
duc-mo
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Beitrag von duc-mo »

Auch ich habe mit dem Tokina 12-24 den mit Abstand größten Ausschuss und zwar nicht, weil irgendwas unscharf wäre, oder so... Ohne es direkt gemessen zu haben vermute ich 90-95% Ausschuss.

"Gerade" bei den extremen Brennweiten (bei mir 12mm an DX) muss das Motiv mit Bedacht gewählt werden. Klar, "Vordergrund macht Bild gesund" aber auch nur dann, wenn er gut gewählt ist, zum Hauptmotiv paßt und in der "richtigen" Relation steht. Wenn man bei Landschaften einfach nah an irgendeinen Strauch, Stein... etc geht und glaubt, dass Bild wird dadurch schon werden, wird man zwangsläufig enttäuscht. Die eigene Wahrnehmen macht einem häufig einen Strich durch die Rechnung, weil einfach "zuviel" Inhalt aufs Bild kommt und das eigentliche Hauptmotiv nicht herausgestellt wird. Bei mir werden häufig die "einfachen" Motive am besten bei denen nicht die Menge an Bildinhalten sondern die perspektivische Verzerrung im "Vordergrund" steht...

Trotzdem habe ich viel Spaß mit meinem UWW, lerne ständig etwas dazu und möchte es ganz sicher nicht hergeben, denn wenn mal ein Bild gelingt, ist es meistens besonders gut...

Eins noch... Wenn ich heute noch mal vor der Wahl stehen würde ein UWW Zoom zu kaufen, würde ich mich für ein 14-42mm entscheiden. Das gibt es zwar "noch" nicht für Nikon, aber für meine Anwendung wäre es nahezu perfekt... Da es das Glas nicht gibt, bleibe ich wohl beim Tokina.
Nikon Kamera mit Blitz und SigTo 1,4-4,0 / 12-150mm
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