Bislang hatte ich als maximale Brennweite nach unten entweder 12mm an DX (wobei das Tokina 12-24 da wohl eher ein 13-24 ist) oder am Vollformat 20mm. Eigentlich war das immer ausreichend. Aber man will ja mehr, nur, kann man auch damit umgehen?
Was mir auffaellt: diese extremen WW Linsen wechseln sehr haeufig im Gebrauchtmarkt. Vermutlich nicht, weil die Leute nicht mit der Linse zufrieden sind sondern wohl eher, weil sie nicht damit zurecht kommen oder einfach merken, dass sie das doch nicht brauchen.
Daher mal meine Frage in die Runde: wann und wo nutzt ihr z.B. 14mm an FX (oder 10mm an DX)?
Wieviel WW "braucht" man?
Moderator: donholg
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Gruß,
Volker
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Re: Wieviel WW "braucht" man?
Mein 10-20er und Fisheye standen hier im Gebrachtmarkt, weil ich auf das 8-16er umgestiegen bin - also noch weitwinkligervdaiker hat geschrieben: Was mir auffaellt: diese extremen WW Linsen wechseln sehr haeufig im Gebrauchtmarkt. Vermutlich nicht, weil die Leute nicht mit der Linse zufrieden sind sondern wohl eher, weil sie nicht damit zurecht kommen oder einfach merken, dass sie das doch nicht brauchen.

Ich mach gerne Panos, dafür find ich die Linse toll und wenn man stitchen will braucht man weniger Bilder und bekommt die auch noch mit wenig Verzeichnung

In Räumen find ich das ebenfalls von Vorteil


Eigentlich solltest Du das Freihand hin bekommen! Wenn man die Bewegungsschärfe bei Personen ab 1/60 berücksichtigt, dann kannst Du damit jedes WW-Foto locker aus der Hand machen. Eine 1/10s klappt auch noch, nur hält niemand so stillvdaiker hat geschrieben: Mit Stativ, oder kriegst Du auch ohne was vernuenftiges hin?

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Das meinte ich damit nicht, ich nutze ja selbst das 300er Freihand.StefanM hat geschrieben:Eigentlich solltest Du das Freihand hin bekommen! Wenn man die Bewegungsschärfe bei Personen ab 1/60 berücksichtigt, dann kannst Du damit jedes WW-Foto locker aus der Hand machen. Eine 1/10s klappt auch noch, nur hält niemand so stillvdaiker hat geschrieben: Mit Stativ, oder kriegst Du auch ohne was vernuenftiges hin?
Nein, mein Problem sind die extremen Verzerrungen wenn man die Kamera nicht gerade haelt. Bei Landschaft mag das egal sein, aber bei Architektur??
Gruß,
Volker
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Bei Architekturbildern muss man eh an jedem Bild Hand anlegen - schon alleine wegen der Verzeichnung usw. Da macht das bißchen ausrichten den Bock auch nicht mehr fett.vdaiker hat geschrieben:Das meinte ich damit nicht, ich nutze ja selbst das 300er Freihand.
Nein, mein Problem sind die extremen Verzerrungen wenn man die Kamera nicht gerade haelt. Bei Landschaft mag das egal sein, aber bei Architektur??

Ich persönlich muss aber sagen, dass ich in letzter Zeit z.B. Architektur mehr mit dem 60-er mache wie mit WW.

Um zu deiner Ausgangsfrage zu kommen: kann man damit umgehen? - Ich denke jein. Wenn du z.B. in Frankfurt wohnst und Hochhäuser dein "Hobby" sind, dann ist das 14-24-er ( ich hab da zum Teil auch das Sigma 12-24 genutzt; da ist ja "mehr halt mehr..." ) mit Sicherheit ne gute Anschaffung.
Wohnt man jetzt eher auf dem Deich und knippst Schafe ( mal übertrieben ), dann kann man sein gelegentliches Pano mit Sicherheit auch anders machen...
Ich muss für mich wohl ganz ehrlich sein und mir sagen, dass es Objektive gibt, die sich mehr rentieren. Aber hergeben würde ich die 14mm z.B. auch nicht wollen.
Auf der anderen Seite ist das 14-24-er von der Bildqualität her ne geile Linse und hat ja nicht nur 14mm zu bieten. Ich überlege z.B. im Moment, ob ich mir nicht das 24/1.4 sparen soll und in den Situationen, wo ich das haben wollen würde, einfach das 14-24-er nehme. Bei 24mm ist das Objektiv nämlich zum einen recht gering verzeichnet und zum anderen offen nen echter Hammer.
Auf der anderen Seite muss ich aber wieder sagen, dass als Allround-Zoom wohl eher das 17-35-er besser geeignet sein dürfte. Ich hatte zuerst das, und habe das dann zu Gunsten des 14-24-ers verkauft. In der Zwischenzeit habe ich wieder eins und kann mich nicht wirklich entscheiden, welches ich endgültig behalten soll. Und da ich tatsächlich beide nutze ( soll man kaum glauben ), werde ich wohl sogar beide behalten. Bei dem Vergleich hat jedes irgendeinen Vor- und Nachteil.
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
Das gilt auch für Fotokram...
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Hy,
natürlich hast du wegen der Vigenttierung nicht ganz unrecht. Ich würde vorschlagen du schaust dich mal bei Photozone.de um.
z.b. das Nikon 12-24 f4 und das Tokina 12-24 f4
Ich bin mit dem Nikon 12-24 f4 (hier im Forum gekauft) an DX sehr zufrieden, auch bei Architektur.
IMHO ist Momentan das was Angebot größer da doch einige auf FX wechseln.
Gruß
Helmut
natürlich hast du wegen der Vigenttierung nicht ganz unrecht. Ich würde vorschlagen du schaust dich mal bei Photozone.de um.
z.b. das Nikon 12-24 f4 und das Tokina 12-24 f4
Ich bin mit dem Nikon 12-24 f4 (hier im Forum gekauft) an DX sehr zufrieden, auch bei Architektur.
IMHO ist Momentan das was Angebot größer da doch einige auf FX wechseln.
Gruß
Helmut
Es ist niemals zu früh - und nur selten zu spät.
Die eingeblendeten Gittelinien helfen mit ungemein. Damit hab ich nur noch geringe Korrekturen in der EBV. Dabei bin ich von horizontal ausrichten fast weg und nehm nur noch die senkrechten Gittelinien zur Hilfe, denn damit kann man auch sehen, ob man stürzende Linien produziert. Für sowas findet sich immer eine geeignete Gebäudekante.vdaiker hat geschrieben: Nein, mein Problem sind die extremen Verzerrungen wenn man die Kamera nicht gerade haelt. Bei Landschaft mag das egal sein, aber bei Architektur??
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In der Theorie ist das schon klar, aber in der Praxis haut das bei mir oftmals nicht hin. Ich sehe jedenfalls deutliche Unterschiede ob ich mit Stativ (und am besten Getriebeneiger) oder Freihand so was mache.StefanM hat geschrieben:Die eingeblendeten Gittelinien helfen mit ungemein. Damit hab ich nur noch geringe Korrekturen in der EBV. Dabei bin ich von horizontal ausrichten fast weg und nehm nur noch die senkrechten Gittelinien zur Hilfe, denn damit kann man auch sehen, ob man stürzende Linien produziert. Für sowas findet sich immer eine geeignete Gebäudekante.vdaiker hat geschrieben: Nein, mein Problem sind die extremen Verzerrungen wenn man die Kamera nicht gerade haelt. Bei Landschaft mag das egal sein, aber bei Architektur??
Nachtraeglich per EBV korrigieren ist oftmals gar nicht so einfach. Da hast Du die Verzeichnung der Linse und diese perspektivischen Verzerrungen und bis beides rausgerechnet ist dauert manchmal.
Gruß,
Volker
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